Gottfried Jäger: 'Die herkömmliche Fotografie holt die Realität von außen in den Apparat, ich hingegen schaue von außen in den Apparat hinein, um zu sehen, was dort los ist. Und es ist eine Menge los.'

Würzburg

Klingt kompliziert, macht trotzdem Spaß anzuschauen: Der Würzburger Kulturspeicher zeigt Konkrete Fotografie

Der Fotokünstler Gottfried Jäger hat 60 Jahre mit Licht, Farbe und allen möglichen fotografischen Medien experimentiert. Die Ergebnisse sind verblüffend und manchmal sogar lustig.

Der Künstler und Fotograf Gerd Schneider erklärt das Spiel von Licht und Schatten. Fenstersprossen werden von der Sonne auf einen Vorhang projiziert und erzeugen ein geografisches Muster.

Marktheidenfeld

Analoge Fotografie in Schwarz-Weiß als Kunst im Franck-Haus

"Fenster – die Augen des Hauses" ist der Titel einer Ausstellung, die am Freitagabend im Marktheidenfelder Franck-Haus eröffnet wurde.

WÜRZBURG

Kunstobjekte, die verwirren und faszinieren

„Irgendetwas stimmt da nicht“, kommentiert Kunsthistorikerin Eva-Suzanne Beyer die Bilder der Südkoreanerin Gisoo Kim, die auf der Arte Noah im Alten Hafen ausstellt.

WÜRZBURG

Kunstobjekte, die verwirren und faszinieren

„Irgendetwas stimmt da nicht“, kommentiert Kunsthistorikerin Eva-Suzanne Beyer die Bilder der Südkoreanerin Gisoo Kim, die auf der Arte Noah im Alten Hafen ausstellt.

GEMÜNDEN

Estenfelder spendet Museumsverein Fotolabor

Hermann Heinickel (links) spendete dem Gemündener Film-Photo-Ton-Museumsverein seine Dunkelkammerausrüstung. Jürgen Sommerer, Vorsitzenden des Vereins, freute sich über die Spende.

UNTEREISENHEIM

Mit Traumzetteln zu Geschichten

WÜRZBURG

Würzburger Kulturspeicher zeigt neue Welten aus Licht

Würzburger Kulturspeicher zeigt neue Welten aus Licht - (hele) Wenn's sein muss, wird sogar das zur Kunst, was früher tonnenweise in Fotolabors auf den Müll gekippt wurde: durch Licht schwarz gewordenes Fotopapier. Doch Fotokunst hat eben viele Aspekte. Die beleuchtet die Ausstellung &bdquo;Lichtbild und Datenbild“ des Würzburger Museums im Kulturspeicher. 92 Werke von 42 internationalen Künstlern zeigen die Bandbreite dessen, was seit Ende der 1950er Jahre unter dem Begriff Konkrete Fotografie zusammengefasst wird. Da sind Bilder zu sehen, die auf den ersten Blick wie abstrakte Gemälde wirken, und eben auch Arbeiten wie die geschwärzten Fotopapiere. Viele – auch junge – Künstler fotografieren noch analog, also ganz klassisch mit Licht, das auf eine beschichtete Platte oder auf Film fällt. Doch natürlich wird auch viel mit digitalen Prozessen gearbeitet und experimentiert. Die Konkrete Fotografie ist der jüngste Spross der Konkreten Kunst, die einen Schwerpunkt des Kulturspeichers bildet. Programmgemäß wird nichts abgebildet. &bdquo;Man fotografiert, um zu fotografieren“, so Gottfried Jäger, einer der beteiligten Künstler, bei der Pressevorbesichtigung. Es gehe darum, eine neue, eigene Bildwelt zu schaffen, allein mit Licht, Kamera, lichtempfindlichem Material oder eben digital. Die Ausstellung sei auch eine Art Forschungsprojekt, das die Möglichkeiten dieser Sonderform der Fotokunst ausleuchtet. Die ältesten Bilder in der Schau entstanden in der Nachkriegszeit. Zu sehen sind aber auch ganz aktuelle Arbeiten. Das Bild oben zeigt &bdquo;Senza titolo“ von Luigi Veronesi (1980). Öffnungszeiten: Dienstag 13–18, Mittwoch, Freitag bis Sonntag 11–18, Donnerstag 11–19 Uhr. Bis 31. Mai.

EUSSENHEIM

Das Wunderbare im Alltäglichen

Schlüsselerlebnis: Herbert Bregenzer legt einen neuen Bildband mit dem Titel &bdquo;Herrliche Alpenwelt – herrliche Heimat“ vor, dessen Erlös der &bdquo;Aktion Patenkind“ der Main-Post zu Gute kommen soll. Das Foto &bdquo;Opa Hermann“, der ein recht karges Leben auf seiner Alm im Krimmler Achental führt, ist in dem Buch zu finden. Die Erzählungen des alten Senners wurden für Bregenzer zu einem Schlüsselerlebnis.

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