Ein &bdquo;Super-Ergebnis“ feiern die Freien Wähler: links Thomas Rützel, rechts Manfred Dülk.

WÜRZBURG

Manfred Dülk: Mehr als wir zu hoffen wagten

Für die Freien Wähler könnte sich die Tür zur bayerischen Regierung öffnen. Manfred Dülk, FW-Direktkandidat für Würzburg-Stadt, schließt die Koalition nicht aus.

Wolfgang Kuhl dankte seiner Frau für ihre große Unterstützung beim Wahlkampf.

ERLABRUNN

Gute Stimmung bei der Landkreis-FDP

Das wahrscheinliche Einziehen der FDP in den Landtag sorgte bei der Wahlparty von Wolfgang Kuhl für Freude. Ob er selbst ein Mandat bekommt, ist aber noch offen.

Thomas Rützel hofft noch bis Montag - Vielleicht schafft er es ja: Thomas Rützel (Greußenheim) hat als Direktkandidat der Freien Wähler (FW) für den Stimmkreis Würzburg-Land eng an der Seite seines Freundes Manfred Dülk (Direktkandidat Stimmkreis Würzburg-Stadt) gekämpft. Beide hoffen auf einen Sitz im Bayerischen Landtag; Rützel bleibt dabei aber sehr zurückhaltend, denn von der achten Stelle der Liste müsste er erst einmal vorgewählt werden, und dann sind da ja auch noch die anderen Stimmkreise und Kandidaten, sagt er. Aber schließlich kämpft man ja für sein Ziel – also hat er es leidenschaftlich getan. Am Sonntagabend feierten die Freien Wähler im &bdquo;Martinez“ in Würzburg. Der staatliche Finanzbeamte, der in seinem Beruf vor allem mit Immobilien zu tun hat, hat sein privates Hobby, Musik zu machen, längst weit hintenan gestellt. Seit 1996 war er im Greußenheimer Gemeinderat, war Bürgermeister von 2008 bis 2014, ist seit zehn Jahren im Kreisrat. &bdquo;Wir wollen der CSU beim Regieren helfen“, sagt er und würde gerne FW-Ansichten in einer Koalition umsetzen: den ländlichen Raum stärken mit einem wesentlich besser strukturierten Öffentlichen Nahverkehr, mit Strukturförderprogrammen für Gemeinden, die Bauten aufkaufen statt weiteren Boden zu versiegeln, mit einer Art &bdquo;Grundsteuer ,C'“ für diejenigen, die ihre Baugrundstücke über Jahrzehnte nicht bebauen, damit nicht die Nachbar-Äcker auch noch für den Häuserbau benötigt werden und auch, um Spekulanten Einhalt zu gebieten. Sein Wahlergebnis erwartet er am Montag.

WÜRZBURG

Thomas Rützel hofft noch bis Montag

Ausgeschlossen ist für Freie-Wähler-Kandidat Thomas Rützel ein Einzug in den Landtag nicht. Aber es es braucht noch ein paar wichtige Voraussetzungen.

Der Giebelstadter Michael Gebhardt (AfD), ist mit dem Wahlergebnis seiner Partei zufrieden.

GIEBELSTADT

AfD-Kandidat Michael Gebhardt: „Sensationelles Ergebnis“

Die „Alternative für Deutschland“ zieht in den bayerischen Landtag ein. Ob er selbst einen Sitz erringt, findet der Giebelstadter gar nicht so wichtig.

WÜRZBURG

Halbleib: „Alles auf den Prüfstand stellen“

Volkmar Halbleib verfolgt die ersten Hochrechnungen.

LANDKREIS WÜRZBURG

Grüne werden zweitstärkste Kraft im Landkreis Würzburg

Reichlich Grund, das Wahlergebnis zu analysieren, hat die CSU im Landkreis Würzburg. Bei der Wahlparty in Kürnach von links: Bezirkstagskandidatin Rosa Behon, Landtagsabgeordneter Manfred Ländner, Kreisvorsitzender Thomas Eberth und Ex-Landtagsabgeordneter Manfred Ach.

KÜRNACH

Ernüchterung bei der CSU

CSU-Abgeordneter Manfred Ländner und Bezirkstagskandidatin Rosa Behon erwarten die erste Wahlprognose.

OCHSENFURT

140 Wahlhelfer zählen in Ochsenfurt die Stimmen aus

140 Wahlhelfer zählen in Ochsenfurt die Stimmen aus - Nach der Schließung der Wahllokale am Sonntag um 18 Uhr begannen die 140 Wahlhelfer in der Stadt Ochsenfurt und in den Stadtteilen mit der Auszählung der Stimmen (im Bild das Wahllokal in der Roten Schule). 14 Wahlbezirke plus fünf Briefwahlbezirke mussten ausgezählt werden. 8604 Wahlberechtigte gab es in Ochsenfurt für die Landtagswahl, 8595 für die Bezirkstagswahl. 2537 Wähler hätten Briefwahl beantragt, sagte Wahlleiterin Marlena Wirth, die mit ihren Helfern die Meldungen aus den Wahllokalen entgegennahm und für eine Schnellmeldung ans Landratsamt übermittelte.

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