Mit der Derniere von "Shakespeare in Love" ist die 26. Festspielsaison auf der Clingenburg zu Ende gegangen und damit die erste Spielzeit in der Verantwortung von Intendant Wolfgang Hofmann. Mit der Auswahl der Stücke habe man "ins Schwarze getroffen", heißt es in einer Pressemitteilung. Sowohl Eigenproduktionen wie auch Gastspiele seien gut angekommen. Insgesamt kamen 28 081 Zuschauer nach Klingenberg am Main (Lkr. Miltenberg). Zum Vergleich: 2017 waren es 26 000 und 2018 etwas unter 28 000 Besucher. Auch das Wetter passte (fast) immer, so musste keine Vorstellung abgebrochen oder gar abgesagt werden.
Für die "Rocky Horror Show" wurde wegen der großen Nachfrage eine Zusatzvorstellung angesetzt. Bei "Shakespeare in Love" nach dem Drehbuch von Marc Norman und Tom Stoppard führte Intendant Hofmann Regie. Er orientierte sich dabei an einer leicht veränderten Bühnenfassung des Films.
Zusatzvorstellung von "echoes"
"Tschick", die Geschichte zweier Jungs, die in einem gestohlenen Lada durch die sommerglühende deutsche Provinz fahren, "war bestens geeignet, Jugendliche ab zwölf Jahren für eine kurze Zeit aus dem virtuellen Zeitalter zu holen", heißt es in der Mitteilung der Clingenburg Festspiele weiter. Regisseur Oliver Pauli habe den Text von Wolfgang Herrndorf geschickt und witzig in Szene gesetzt. 17 Mal tobte außerdem das Sams über die Bühne.
Auch die Gastspiele "The Beatles Revival Band" und "echoes – barefoot to the moon, an Acoustic Tribute To Pink Floyd" seien gut angekommen. Bei "echoes" war die Kartennachfrage so groß, dass eine Zusatzvorstellung ins Programm genommen wurde.