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HANDBALL: 3. LIGA SÜD
Zwei Punkte und zwei Rückkehrer: Die Wölfe Würzburg bestehen in hitziger Plauener Atmosphäre
Das Team von Johannes Heufelder bewahrt beim Drittliga-Aufsteiger kühlen Kopf. Daneben feiern zwei Langzeitverletzte ihre Rückkehr ins Team.
Warf bei seiner eigentlich nicht so früh geplanten Rückkehr ins Team der Wölfe Würzburg gleich zwei Tore: Johnny Beck.
Foto: Frank Scheuring (Archivvild) | Warf bei seiner eigentlich nicht so früh geplanten Rückkehr ins Team der Wölfe Würzburg gleich zwei Tore: Johnny Beck.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 10.11.2024 02:33 Uhr

Mit kleinen Schritten arbeiten sich die Wölfe Würzburg in der derzeit noch etwas schiefen Tabelle der 3. Handball-Liga Süd nach vorne. Beim SV Plauen-Oberlosa fuhr das Team am Samstagabend einen klaren 38:29 (18:14)-Sieg ein. Wobei es sich erwies, dass die in der nach dem Leichtgewichts-Gewichtheber Kurt Helbig benannten Halle spielenden Gastgeber nun nicht zu den handballerischen Schwergewichten der Liga zählen.

Dennoch war's nicht ganz einfach für die Gäste, was an den Umständen in der engen Sportstätte in der Comeniusstraße lag: "Das war eine brutale Atmosphäre hier, die Stimmung war riesig", berichtete Wölfe-Trainer Johannes Heufelder, dass die knapp 600 Zuschauer und Zuschauerinnen für einen hohen Lärmpegel gesorgt hätten.

Unter den Umständen schafften es die Würzburger jedoch, dass sie das Geschehen kontrollierten und den Gastgeber nicht über Emotionen ins Spiel kommen ließen. "Wir haben über die komplette Spielzeit zuverlässig unseren Handball gespielt", benannte Heufelder den Schlüssel zum Erfolg.

Ballgewinne und einfache Tore

Gerade in der zweiten Spielhälfte verteidigte seine Mannschaft gut, zwang den sächsischen Aufsteiger immer wieder zu schwierigen Würfen, erzielte so Ballgewinne und kam über den Gegenstoß zu einfachen Treffern.

Daneben hatten zwei Wölfe-Spieler nach längeren Verletzungspausen ihre ersten Saisoneinsätze. Der 19-jährige Torhüter Marko Bogojevic durfte bei zwei Plauener Siebenmetern aufs Feld, konnte diese allerdings nicht parieren. Und Johnny Beck musste für den an Achillessehnen-Beschwerden leidenden Jona Reidegeld auf der Rechtsaußenposition ran, erzielte zwei Treffer und holte zwei Siebenmeter heraus. "Eigentlich wollte ich Johnny noch gar nicht so früh bringen, das war nicht vorgesehen. Doch weil wir Jona schonen wollten, haben wir uns dann doch anders entschieden", so Heufelder.

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Rückkehrer in das zuletzt von Ausfällen geplagte Team zu integrieren, könnte sich für die Wölfe als wichtig erweisen, da der Kader ja zuletzt arg geschrumpft war. Besonders angesichts der Tatsache, dass die Gegner bei den anstehenden Heimspielen, TuS Fürstenfeldbruck (8. November) und EHV Aue (16. November), wohl eine Kragenweite haben dürften als der SV Plauen-Oberlosa.

Handball: 3. Liga Süd, Männer
SV Plauen-Oberlosa – Wölfe Würzburg 29:38 (14:18)
Plauen-Oberlosa: Seidemann, H. Ebert – Stäglich, Kunst 4, Raithel 1, Roch, Hanisch 1, Orlich 5, Wokan, Schauer 3, Kolmaznik 6, Olkowski 1, Puljic 3, Nedoma 5/4, Naumann.
Würzburg: M. Ebert, Brestovac, Bogojevic – J. Krenz 2, Schömig 5/1, Reidegeld 5, P. Schmidt 4, Bauder 6/2, Dederding 6, Reitemann 4, Nielsen 4, Grömling, Beck 2.
Schiedsrichter: Mischock/Riebesam (Leipzig/Görlitz). Zeitstrafen: 9:5. Rot: Kolomaznik (49., Plauen, 3. Zeitstrafe). Siebenmeter: 5/4 – 5/3. Zuschauende: 586.
Spielfilm: 3:5 (5.), 7:9 (15.), 7:12 (18.), 10:14 (22.), 12:17 (28.), 15:22 (34.), 20:25 (40.), 23:27 (45.), 25:31 (53.), 28:34 (38.).

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