Zwei Wochen hatten die Drittliga-Handballer der Wölfe Würzburg (7./19:11) über das spielfreie Wochenende Zeit, ihren Ärger über die vermeidbare Niederlage zum Jahresauftakt in Kornwestheim abzuschütteln. An diesem Freitag (20.30 Uhr, Trainingshalle Kronau) haben sie bei den Rhein-Neckar Löwen II (12./13:21) die Chance zur Wiedergutmachung – und zur Wiederholung ihres Hinspiel-Erfolges (35:26).
Die Junglöwen sind mit zwei Siegen gegen die U-23-Teams der weiteren Bundesligisten in die Rückrunde gestartet. Gegen Balingen und in Erlangen halfen dabei mit den beiden Linksaußen Lion Zacharias und David Móré zwei Talente aus dem Profikader, der nach der EM-Pause noch nicht wieder gestartet ist. Auf deren Einsatz spekuliert Wölfe-Trainer Johannes Heufelder auch gegen seine Mannschaft.
Vorsicht vor Junglöwen-Toptorschütze Felix Göttler
Die sollte er vor allem gut auf Felix Göttler vorbereiten. Der Rückraumlinke, noch spielberechtigt für die A-Jugend, ist mit aktuell 110 Treffern der fünftbeste Torjäger der Liga – alleine elf davon erzielte er zuletzt gegen Erlangen. In Würzburg ließen die Wölfe nur zwei Tore von Göttler zu.
Heufelder, nennt die Gastgeber "individuell eine sehr gute Mannschaft, die mit viel Tempo ins Spiel gehen wird". Für seine Jungs gilt es, anders als in Kornwestheim, von Anpfiff an hellwach zu sein, um sich in eine gute Ausgangslage vor dem Heimspiel-Dreierpack und den Duellen mit den Top-Teams zu bringen.
Ex-Wolf Patrick Gempp kommt zurück nach Unterfranken
Indes sorgte unter der Woche in der Zweiten Liga der Wechsel eines Ex-Wolfs für Aufmerksamkeit: Kreisläufer Patrick Gempp, der von 2017 bis 2020 das grün-weiße Trikot trug, kommt nach der Saison zurück nach Unterfranken. Der 27-Jährige wechselt vom Dessau-Roßlauer HV wieder zum TV Großwallstadt, bei dem er schon vor seiner Zeit für die Wölfe gespielt hatte. Gempp unterschrieb beim TVG einen Dreijahresvertrag.