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Handball: 2. Bundesliga
Wölfe Würzburg: Saisonfinale mit Derby und ein neuer Spieler
Spannung herrscht während des Unterfrankenderbys an der Spitze der Zweiten Handball-Bundesliga: Mindestens ein ehemaliger Wölfe-Akteur steigt am Mittwoch auf.
Anfang Februar feierten die Zweitliga-Handballer der Wölfe Würzburg in der tectake Arena im Derby gegen den TV Großwallstadt einen ihrer insgesamt fünf Saisonsiege. Zum Abschluss steht nun das Rückspiel in Aschaffenburg an.
Foto: Kreidler, foto2press | Anfang Februar feierten die Zweitliga-Handballer der Wölfe Würzburg in der tectake Arena im Derby gegen den TV Großwallstadt einen ihrer insgesamt fünf Saisonsiege.
Natalie Greß
 |  aktualisiert: 08.02.2024 11:35 Uhr

Spannung verspricht das Saisonfinale in der Zweiten Handball-Bundesliga an diesem Mittwoch (Anpfiff aller Spiele um 19 Uhr) – zumindest an der Spitze. Während die Absteiger mit den Wölfen Würzburg, dem HC Empor Rostock und der HSG Konstanz bereits feststehen, liefern sich der Tabellen-Zweite ThSV Eisenach und der punktgleiche Dritte Dessau-Roßlauer HV einen dramatischen Kampf um den zweiten Aufstiegsplatz hinter Meister HBW Balingen-Weilstetten, der mit dem früheren Rimparer Coach Jens Bürkle in die Erste Bundesliga zurückkehrt.

Mindestens ein weiterer Ex-Wolf wird ebenfalls aufsteigen: entweder Kreisläufer Patrick Gempp, der mit Dessau-Roßlau bei den Eulen Ludwigshafen gastiert, die zuletzt in Würzburg unterlagen, oder Abwehrchef Philipp Meyer und der reaktivierte Torwart Max Brustmann, die mit Eisenach in Coburg gefordert sind. Gewinnen die Thüringer, sind sie aufgrund der um 35 Treffer besseren Tordifferenz durch. 

Trauriges Doppeljubiläum für Schmidt und Kaufmann 

Die Würzburger indes beschließen mit dem Unterfrankenderby beim TV Großwallstadt (f.a.n. Frankenstolz Arena in Aschaffenburg) – gegen den sie im Hinspiel im Februar einen ihrer fünf Siege gefeiert hatten – zehn Jahre in der zweiten Liga.

Für Kapitän Patrick Schmidt und Steffen Kaufmann, die beide einst vom TVG nach Rimpar kamen und ihre Verträge bei den Wölfen jüngst verlängert haben, ein trauriges Doppel-Jubiläum: Fast auf den Tag genau – am 8. Juni 2013 – stiegen die Freunde, damals noch als Nachwuchsspieler, mit dem Traditionsverein nach 44 Jahren Bundesliga-Zugehörigkeit ins Unterhaus ab.

Derweil richten sich bei ihrem heutigen Klub die Blicke längst in Richtung Zukunft. Wie die Wölfe am Dienstag in einer Pressemitteilung bekannt gaben, haben sie für die nächste Saison noch einen dritten Linkshänder neben Rückraumrechts Steffen Kaufmann und Rechtsaußen Felix Karle verpflichtet: Johnny Beck kommt vom Drittligisten SV Anhalt Bernburg. Der 20-Jährige, gebürtig in Aue und ausgebildet unter anderem in der Bundesliga-A-Jugend des HC Erlangen, komplettiert das Team von Neu-Trainer Johannes Heufelder auf der rechten Seite. Julius Rose, der beim letzten Heimspiel schon verabschiedet worden war, wechselt indes zum TuSEM Essen.

Darüber hinaus teilen die Wölfe mit, dass sie mit dem europaweit tätigen Solarenergie-Unternehmen Belectric aus Kolitzheim (Lkr. Schweinfurt) ab der neuen Runde einen neuen Partner gewonnen haben. Belectric, so heißt es in der Mitteilung, bilde junge Menschen in acht verschiedenen kaufmännischen und technischen Berufen aus und beschäftige an seinem Hauptsitz mehr als 250 Mitarbeitende. "Mit unserem dualen Konzept mit Sport und Beruf sehen wir große Synergien und können einen wichtigen Beitrag hinsichtlich Recruiting und durch unser Image in der Wahrnehmung leisten", wird Wölfe-Geschäftsführer Roland Sauer zitiert.

 
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  • N. G.
    Hallo Schorsch-aus-Krotzeborsch,

    relevant ist die Auf-und Abstiegstabelle, in der die Ergebnisse aller Klubs gegen Zaporizhzhia herausgerechnet wurden. Dort sind Eisenach und Dessau punktgleich mit jeweils 50 Punkten.

    Beste Grüße,
    Natalie Greß
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  • R. S.
    Eisenach 53:21 Punkte und Dessau 52:22 Punkte laut HBL App, sieht für mich nicht nach Punktgleichheit aus.
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