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Basketball: Champions League
Warum das Spiel der Würzburg Baskets gegen Patras nahezu bedeutungslos ist und wie Sasa Filipovski es angehen will
Am Mittwoch empfangen die Würzburger den Gruppenletzten zum letzten Heimspiel in der Zwischenrunde der Champions League. So ist die Ausgangslage.
Im Hinspiel gegen Derthona hatten Mike Lewis II (Nummer 0) und die Würzburg Baskets Grund zu Freude. Das Rückspiel gegen die Italiener nimmt der Partie gegen Patras am Mittwoch die Brisanz.
Foto: Julien Becker | Im Hinspiel gegen Derthona hatten Mike Lewis II (Nummer 0) und die Würzburg Baskets Grund zu Freude. Das Rückspiel gegen die Italiener nimmt der Partie gegen Patras am Mittwoch die Brisanz.
Lukas Eisenhut
 und  Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 26.03.2025 02:36 Uhr

Das Spiel der FIT/One Würzburg Baskets gegen Promitheas Patras an diesem Mittwoch (18.30 Uhr, tectake Arena) ist nahezu bedeutungslos. Denn in der Gruppenphase der Basketball Champions League wird es wohl auf die letzte Partie bei Derthona Basket am 26. März ankommen. Das liegt an der Konstellation in der Gruppe und dem äußerst knappen 80:79-Heimsieg der Würzburger im Hinspiel gegen die Italiener, die aktuell wie die Unterfranken zwei Siege auf dem Konto haben. Es ist folglich beinahe egal, ob Würzburg oder Derthona mit einem Erfolg mehr in das direkte Duell gehen werden. Wer das gewinnt, zieht sehr wahrscheinlich am anderen vorbei beziehungsweise bleibt vor ihm.

Nur wenn die Würzburger ihre 44 Punkte Rückstand bei der Korbdifferenz noch aufholen, würde ihnen in Derthona auch eine Niederlage mit genau einem Punkt zum Weiterkommen reichen. Würzburg müsste am Mittwoch beispielsweise mit 25 Punkten gegen Patras gewinnen und Derthona mit 20 Punkten gegen Athen verlieren. Beides sind sehr unwahrscheinliche Szenarien, weshalb die Partie vom Mittwoch nur noch statistischen Wert hat.

Filipovski will die Minuten aufteilen

Das weiß auch Würzburgs Trainer Sasa Filipovski, der beim Training am Dienstag dennoch besonders gefordert war. Das lag allerdings weniger am Mittwochsspiel als an dem Umstand, dass beim Wurftraining immer wieder versenkte Bälle im Netz stecken blieben. Der Slowene musste folglich nach beinahe jedem von Jhivvan Jackson getroffenen Dreier mit ausgestrecktem Arm hochspringen und den Ball berühren, damit dieser durchs Netz flutschte.

"Wir werden dieses Spiel nutzen, um unsere Offensive und Defensive zu verbessern. Wir arbeiten an unserem Spiel und fokussieren uns auf uns", sagte Filipovski zur anstehenden Partie. Natürlich trete niemand an, um ein Spiel zu verlieren. "Aber ich wäre dumm, wenn ich unsere wichtigsten Spieler in der aktuellen Situation, in der wir alle zwei, drei Tage ein Spiel haben, 35 Minuten spielen und sich verausgaben lassen würde."

Der Plan sei, sagt der Coach, dass er die Minuten unter seinen Spielern aufteilt. "Wir müssen viele Spiele bestreiten und dazwischen auch noch reisen. Wir haben noch wichtigere Spiele vor uns", weiß Filipovski. Nach dem Spiel gegen Patras geht es für die Baskets erst für das nächste Bundesliga-Spiel nach Berlin (Sonntag, 23. März, 16.30 Uhr), ehe dann am Mittwoch darauf (26. März, 18.30 Uhr) das entscheidende Champions-League-Duell mit Derthona ansteht.

Dawkins und Phillips fallen gegen Patras aus

Die vergangenen vier Partien haben die Baskets allesamt verloren. Für den Coach kein Grund, sich Sorgen zu machen. "Ich schaue von Spiel zu Spiel. Journalisten und Historiker zählen Niederlagen, ich nicht", sagt Filipovski. Den Grund für die Pleiten sieht er in der Müdigkeit der Spieler. Und nicht nur die Baskets, sondern auch andere international vertretene Mannschaften hätten aktuell Probleme.

Die hat auch Aubrey Dawkins. Der 29-Jährige hatte am Dienstag versucht, am Training teilzunehmen, dann aber zu starke Schmerzen gespürt. "Er hat jetzt medizinische Tests, damit die Ärzte sehen, was er hat. Er wird gegen Patras nicht spielen können", sagt Filipovski. Auch Nelson Phillips ist weiterhin verletzt, "von den anderen sind mehr oder weniger alle okay".

 
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