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Fußball: Bayernliga Nord Männer
Warum beim FV 04 Würzburg die Zeit für Ausreden immer knapper wird
Der FV 04 Würzburg spielt ausnahmsweise sonntags und erneut auf Kunstrasen. Warum die ungewohnten Umstände nur eine Rolle rückwärts sind, erklärt Trainer Harald Funsch.
Trainer Harald Funsch und sein FV 04 Würzburg wollen in der Fußball-Bayernliga Nord im Auswärtsspiel bei der DJK Don Bosco Bamberg Punkte mitnehmen. Die Partie findet auf dem Kunstrasenplatz des Gegners statt.
Foto: Julien Becker | Trainer Harald Funsch und sein FV 04 Würzburg wollen in der Fußball-Bayernliga Nord im Auswärtsspiel bei der DJK Don Bosco Bamberg Punkte mitnehmen. Die Partie findet auf dem Kunstrasenplatz des Gegners statt.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 09.02.2024 15:19 Uhr

Es sind die Bamberger Wochen beim FV 04 Würzburg. Nachdem am vergangenen Wochenende der Bayernliga-Spitzenreiter Eintracht Bamberg die Punkte aus der Sepp-Endres-Sportanlage entführte, reisen die Zellerauer an diesem Sonntag, 13. März, nach Oberfranken: Gegner auf dem Kunstrasenplatz der Rudi-Ziegler-Sportanlage im Stadtteil Wildensorg ist Don Bosco Bamberg, Anstoß um 14 Uhr.

Auf den Belag bereiteten sich die Blauen gezielt vor: "Wir haben in dieser Woche wieder ausschließlich auf dem Kunstrasen trainiert", berichtet FV-Trainer Harald Funsch. Nachdem seine Mannschaft aber die gesamte Vorbereitung auf diesem Untergrund absolviert hatte, und sich nur für die vorherigen zwei Spiele auf tiefe Rasenplätze vorbereitet hatte, dürfte die "Rolle rückwärts", wie Funsch es nennt, allerdings kein Problem sein.

Gegner Don Bosco Bamberg gut in Form

Eine größere Herausforderung scheint dagegen die gute Form des Gastgebers zu sein. Seit der Niederlage gegen den Stadtrivalen Eintracht Bamberg am 22. Oktober hat die DJK Don Bosco alle Spiele gewonnen. Mit fünf Siegen in Folge rückte sie auf Rang sieben in der Tabelle vor. Das liegt vor allem daran, dass die Grün-Gelben ihre knappen Spiele häufig auch gewinnen. Vier der fünf Siege gelangen ihnen mit nur einem Tor Unterschied. Besonders glücklich dürften sie über den 2:1-Siegtreffer in der Nachspielzeit gegen den TSV Abtswind am vergangenen Wochenende gewesen sein.

"Wir haben sie in Abtswind natürlich beobachtet", bestätigt Harald Funsch. Nicht nur deshalb wisse er sehr viel über den Gegner. Beispielsweise über die gefährliche Offensive um die Torjäger Johannes Rosiwal oder Dominik Sperlein. Und über Simon Allgaier, der zwar acht seiner elf Saisontore vom Elfmeterpunkt erzielte, trotzdem aber gefährlich sei.

Seit dem Hinspiel ist Funsch intensiv dabei

Dass nach zwei Samstagsspielen nun eine Partie am Sonntag anstehe, ist laut Funsch kein Problem: "Wir haben keine Einheit eingeschoben, aber die Intensität etwas gesteigert." An die 1:4-Niederlage im Hinspiel könne er sich noch gut erinnern: "Es war die erste Partie, die ich intensiver verfolgt habe." Einen Tag später gab der Verein seine Verpflichtung als Nachfolger von Berthold Göbel bekannt.

Mehr als ein halbes Jahr später sagt Funsch, dass es jetzt egal sei, wer der Gegner ist: "Wir müssen nun gegen jeden Gegner Teilerfolge erreichen." Die Zeit der Ausreden sei zwar noch nicht ganz vorbei, "aber sie wird immer knapper". Er setze ebenfalls darauf, dass das Spielglück nach den etwas unglücklichen Partien in Neumarkt und gegen Eintracht Bamberg nun mal auf Seiten der Nullvierer sei.

 
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