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Fussball: Bayernliga
Vierter Erfolg in Serie: Der Würzburger FV gewinnt das Derby beim TSV Abtswind dank zweier Freistoß-Treffer
In der Anfangs- und der Schlussphase treffen Steffen Krautschneider und Moritz Lotzen nach ruhenden Bällen, während Abtswind insgesamt zu harmlos ist.
Steffen Krautschneider vom Würzburger FV war mit seinem Doppelpack der Mann des Tages beim Sieg in Abtswind.
Foto: Hans Will | Steffen Krautschneider vom Würzburger FV war mit seinem Doppelpack der Mann des Tages beim Sieg in Abtswind.
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 06.09.2024 02:33 Uhr

Am Freitagabend setzte sich der Würzburger FV in der Summe verdient beim TSV Abtswind 3:1 (2:1) durch. Die Nullvierer hatten die besseren Chancen, benötigten aber zwei direkt verwandelte Freistöße von Steffen Krautschneider und Moritz Lotzen, um den Erfolg zu sichern. Damit springen die Würzburger nach ihrem vierten Sieg in Folge auf Rang vier, während Abtswind zunächst Siebter bleibt, aber immer noch auf den ersten Heimsieg wartet.

Das Bayernliga-Derby brauchte keine Anlaufzeit. Bereits nach vier Minuten gingen die Gastgeber in Führung. Eine Freistoßflanke von Felix Lehrmann wurde zunächst abgewehrt, doch der Abtswinder Kapitän brachte den Ball ein zweites Mal in die Mitte und dort hatte Franz Arens keine Probleme, ins lange Eck einzuköpfen. Nur zwei Minuten später schlugen die Würzburger zurück, als Steffen Krautschneider einen Freistoß aus halbrechter Position rechts um die Mauer zirkelte. Felix Reusch war ebenso chancenlos wie Koob zuvor. 

Krautschneider schnürt noch vor der Pause den Doppelpack

Noch vor der Pause gingen die Zellerauer dann in Führung. In den Minuten zuvor hatten die Abtswinder noch zweimal in brenzligen Situationen retten können, doch in der 36. Minute brachten die Grün-Weißen dann keinen Fuß mehr dazwischen. Moritz Lotzen hatte weit in der Abtswinder Hälfte den Ball gewonnen und rechts Tim Herbert bedient. Dessen Flanke kontrollierte Adrian Istrefi im Strafraum. Doch ehe er zum Schuss kommen konnte, war wieder Krautschneider zur Stelle. Der WFV-Neuzugang versenkte den Ball aus acht Metern humorlos im Tor.

Nach einer guten Stunde die nächste Doppelchance für die Würzburger. Erst landete Istrefis Direktabnahme aus aussichtsreicher Position über dem Fangzaun, dann köpfte er ähnlich gut positioniert am leeren Tor vorbei. Nun meldeten sich auch die Abtswinder mal wieder im Strafraum des Gegners, doch der Schuss des kurz zuvor eingewechselten Adrian Dußler wurde geblockt. Bei der anschließenden Ecke brachte er dann nicht genug Druck hinter den Ball.

Lotzens Kunstschuss bringt die Vorentscheidung

Danach bot die Partie wieder fast 20 Minuten Leerlauf. Abtswinds Co-Trainer Matthias Brunsch, der den urlaubenden Thorsten Götzelmann vertrat, probierte mit mehreren Wechseln neuen Schwung ins Spiel zu bringen, doch die Nullvierer kontrollierten größtenteils den Ball und damit das Spiel. Das Spiel entschied dann in der Schlussphase Moritz Lotzen mit einem seiner Freistoß-Kunstschüsse. Aus 35 Metern zog er ab und der Ball senkte sich kurz vor dem Tor noch unter die Latte, Reusch zeigte keine Reaktion. Es war der Schlusspunkt unter ein sehr faires Bayernliga-Derby. In den Schlussminuten gelang es den Abtswindern nicht mehr, nochmal für Spannung zu sorgen.

Weiter geht es für die Würzburger am kommenden Wochenende gegen die SpVgg Weiden, dann wieder mit dem noch gesperrten Simon Schäffer, während der TSV bei der Reserve des SSV Jahn Regensburg gastiert.

Fußball: Bayernliga Nord, Männer
TSV Abtswind – Würzburger FV 1:3 (1:2)
Abtswind:
 Reusch – Zelenskiy, P. Henninger (46. Wächter), Arens, Forster – Groß, Grill (84. Ceraj), Lehrmann, Bauer (75. N. Henninger) – Hümmer (63. Tuda), Enzmann (58. Dußler).
Würzburg: Koob – Vierneisel (87. Gobbo), Fischer, Breunig (46. Hansen), Reinhart (63. Haas) –  Lotzen, Röthlein – Herbert (77. Engelking), Istrefi, Krautschneider  – Hock (70. Schebak).
Schiedsrichter: Quirin Demlehner  (Eggenfeld). Zuschauende: 460. Tore: 1:0 Franz Arens (4.),  1:1 Steffen Krautschneider (6.), 1:2 Steffen Krautschneider (36.), 1:3 Moritz Lotzen (88.).

 
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