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Würzburg
Stehender Protest der Fans in der Sitzplatz-Posse zwischen Stadt und Würzburger Kickers
Ab der 40. Minute stehen beinahe alle Sitzplatzbesucher beim Heimspiel der Würzburger Kickers auf, um so ein Zeichen im Streit mit der Stadt Würzburg zu senden.
Der Grund für den Ärger: die stehenden Kickers-Anhänger im Fanblock am Rand der Haupttribüne.
Foto: Silvia Gralla | Der Grund für den Ärger: die stehenden Kickers-Anhänger im Fanblock am Rand der Haupttribüne.
Frank Kranewitter
 |  aktualisiert: 14.02.2024 23:10 Uhr

Der Streit um bei Heimspielen des Fußball-Regionalligisten Würzburger Kickers auf der Haupttribüne stehende Fans schwelt weiter. Auch bei der Partie gegen den 1. FC Nürnberg II (1:1) wurden die Zuschauenden per Ansage aufgefordert die Sitzplätze aus Sicherheitsgründen auch als solche zu nutzen. Der harte Kern der Anhänger in Block Z blieb trotzdem über die gesamte Spielzeit stehen. Die Stadt Würzburg hatte mit Verweis auf die Baugenehmigung und das Sicherheitskonzept Bedenken gegen den Standort des Stimmungsblocks kundgetan.

Die Fans reagieren auf die Sitzplatz-Posse auf ihre Art. Wie schon beim Heimspiel gegen den TSV Rain/Lech wurden am Samstag auch die restlichen Haupttribünen-Besucher mit Flugblättern und Transparenten aufgefordert, in den letzten fünf Spielminuten vor der Halbzeitpause die Mannschaft stehend anzufeuern. Ein Appell der Wirkung zeigte: Pünktlich zur 40. Minute erhoben sich fast alle Besucher auf der Haupttribüne von ihren Plätzen.

Der Vorstandsvorsitzende der Kickers, Benjamin Hirsch, hatte bereits in der vergangenen Woche im von dieser Redaktion produzierten Podcast "Dauer-Derby" sein Unverständnis für das Vorgehen der Stadt Würzburg geäußert. "Wir haben, nachdem wir in einem Schreiben von der Stadt Würzburg aufgefordert wurden, das Stehen auf Sitzplätzen abzustellen, uns beim Verband der Stadionbetreiber kundig gemacht und innerhalb von kürzester Zeit die Rückmeldung von 25 Erst-, Zweit- und Drittligisten bekommen, bei denen die aktive Fanszene auf Sitzplätze steht", sagt er: "Es gibt für mich keinen Grund, warum man dieses Fass aufgemacht hat."

 
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  • H. H.
    Aufgepasst, nicht das sich die Fans auf den Tribünen radikalisieren und in längerfristige Gewahrsam kommen.
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  • T. D.
    Warum kommuniziert man nicht untereinander und findet eine passende Lösung ?
    Warum wird dieses Thema so polemisiert und hochgekocht ?
    Würzburg braucht Attraktivität wie die Sportvereine und die Vereine brauchen die Unterstützung der Stadt.
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  • M. P.
    Nun, zieht die Stadt zurück, verliert derjenige, oder diejenige, die das Fass auf gemacht hat ihr Gesicht.
    Das ist eben peinlich.
    Oder einfach seitens der Stadt ab sofort ignorieren das so genannte "Problem".
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  • E. S.
    Lasst doch einfach die die stehen wollen auf ihren Plätzen stehen,
    und die die sitzen wollen auf der Straße kleben.
    Es könnte alles so einfach sein. 😏
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  • K. F.
    denken geben? können das die Stadtväter in würzburg? Ich habe noch nie in einem stadion bei Fußballspielen die fans gesehen, dass sie brav auf ihren Sitzen hockengeblieben sind,solch ein unsinniger quatsch kann auch nur den köpfen im rathaus einfallen. herr, lass hirn vom himmel regnen, aber sehr sehr viel besonders übers rathaus in würzburg.
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  • A. B.
    Das Kasperletheater geht weiter!
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  • A. M.
    Dem Statement von Benny Hirsch und auch der Fans auf den Tribünen ist nichts mehr hinzuzufügen.
    Was sagen denn die Verantwortlichen seitens der Stadt Würzburg eigentlich dazu? Sogar denen müsste das doch mal zu denken geben. DENKEN !!!!!
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