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HANDBALL: 3. LIGA SÜD
Nach einem Spiel mit Höhen und Tiefen: Die Wölfe Würzburg gehen als Zweiter ins neue Jahr
Beim neunten Sieg in Serie erweist sich das Team von Johannes Heufelder als stabil. Und das, obwohl beim TSB Heilbronn-Horkheim beileibe nicht alles optimal läuft.
Wölfe-Keeper Moritz Ebert wehrte den letzten Heilbronner Wurf ab und sicherte seiner Mannschaft damit den Auswärtssieg beim TSB Heilbronn-Horkheim.
Foto: Markus Römer/Scheuring (Archivbild) | Wölfe-Keeper Moritz Ebert wehrte den letzten Heilbronner Wurf ab und sicherte seiner Mannschaft damit den Auswärtssieg beim TSB Heilbronn-Horkheim.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 25.12.2024 02:37 Uhr

Mit einem 30:29 (16:18)-Auswärtssieg beim TSB Heilbronn-Horkheim haben sich die Wölfe Würzburg als Tabellenzweiter der 3. Handball-Liga Süd in die für sie kurze Winterpause verabschiedet und sich damit die gute Chance bewahrt, nach dem Ende der regulären Runde im Mai 2025 an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teilzunehmen.

"Wir haben uns mittlerweile eine gewisse Stabilität erarbeitet", bemerkte Wölfe-Trainer Johannes Heufelder nach der Partie am Samstagabend, in der die Gäste Höhen und Tiefen erlebten und in der der Würzburger Keeper Moritz Ebert mit der Abwehr des letzten Heilbronner Wurfes seinem Team am Ende den Auswärtserfolg sicherte. Es war übrigens der neunte Wölfe-Sieg in Serie nach einem schwierigen Rundenstart mit 2:6-Punkten und zahlreichen Ausfällen wichtiger Spieler.

Dass der gastgebende Turn- und Sängerbund zur Pause mit 18:16 führte, war für Wölfe-Coach Heufelder durchaus "verdient". Vor allem deswegen, weil sich seine Mannschaft in der Anfangsphase zahlreiche technische Fehler erlaubt und der Gegner diese auch genutzt hatte. Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die Gäste und gingen ihrerseits in Führung, brachten es allerdings nicht fertig, trotz einer Führung für eine Vorentscheidung zu sorgen. "Wir haben zu viele klare Chancen vergeben. Deshalb blieb das Spiel bis zum Ende eng", berichtete der Wölfe-Coach.

Doch am Ende bewahrte der nach seiner Knöchel-Verletzung ins Team zurückgekehrte Ebert mit seiner finalen Parade seine Mannschaft noch vor einem möglichen Ausgleichstreffer und sorgte dafür, dass die Würzburger seit 28. September ohne Punktverlust sind.

Angeschlagene Linkshänder

Die nun anstehende weihnachtliche Pause ist für die Handballer der Wölfe nur kurz. Allerdings kommt die Unterbrechung vielen im Team durchaus recht. In Heilbronn musste Malte Dederding wegen aufgekommener Rückenbeschwerden auf einen Einsatz verzichten, mit Tyler Grömling und Jona Reidegeld absolvierten weitere Linkshänder die Partie angeschlagen. "Ich glaube, dass uns die Pause guttut", betonte Heufelder, der darauf hofft, dass sich die Verletzten schnell regenerieren.

Noch im alten Jahr stehen nach der Pause von Athletiktrainer Max Lang gestaltete Einheiten an, die sich ganz nach den individuellen Bedürfnissen der Spieler richten. Von denen kommen ja manche aus längeren Verletzungspausen, andere hatten indes aufgrund der zahlreichen Ausfällen hohe Belastung, weil sie immer wieder sehr lange auf dem Feld stehen mussten.

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Das erste Mal wieder gemeinsam in der Halle stehen wird das Team am 2. Januar. Denn bereits am Samstag, 11. Januar, steht beim VfL Pfullingen der Punktspielstart im neuen Jahr an. Dann hofft der Wölfe-Coach nicht nur darauf, dass die angeschlagenen Linkshänder wieder voll belastbar sind, sondern auch auf die Rückkehr von weiteren Akteuren aus dem Reservoir der Langezeitverletzten.

Handball: 3. Liga Süd, Männer
TSB Heilbronn-Horkheim – Wölfe Würzburg 29:30 (18:16)
Heilbronn-Horkheim: Malek, Kanters – Mönch 10/3, Reichert, Soos, Grosser, Rebmann 6, Matusik 2, Polifka 3, Agner, Bitz 4, Starz 3, Mack, Dück 1.
Würzburg: Ebert 1, Bogojevic – Krenz 2, Schömig 4/1, Reidegeld 3, P. Schmidt 3, Bauder 3, F. Schmidt 3, Reitemann 7, Nielsen 1, Grömling 2, Franke 1, Beck.
Schiedsrichter: D'Oria/Hlawatsch (Schleißheim). Zeitstrafen: 7:1. Rot: Starz (57., Heilbronn-Horkheim, 3. Zeitstrafe). Siebenmeter: 3/3 – 1/1. Zuschauende: 420.
Spielfilm: 0:1 (2.), 3:1 (6.), 6:3 (11.), 9:7 (14.), 12:9 (18.), 12:11 (22.), 16:12 (26.), 18:14 (28.), 18:18 (34.), 20:19 (35.), 21:24 (41.), 24:24 (46.), 26:25 (51.), 27:27 (58.), 28:30 (60.).

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