
Der neue Trainer der Würzburger Kickers heißt Marco Wildersinn - egal, ob in der 3. Liga oder in der Regionalliga Bayern. Der 41-Jährige folgt damit auf Ralf Santelli, der die Rothosen zum zweiten Mal interimsweise betreut hat. Wildersinn war vor seiner Unterschrift bei den Kickers vereinslos, davor trainierte er sechseinhalb Jahre die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim. Wer ist der neue Trainer der Würzburger Kickers?
Der gebürtige Baden-Badener verfügt über reichlich Regionalliga-Erfahrung - zwar nicht in der bayerischen, wohl aber in der Südwest-Gruppe. Für 211 Spiele stand Wildersinn bei der TSG Hoffenheim II an der Seitenlinie, ehe er im Oktober 2020 entlassen wurde. Der Grund für den Rauswurf war der schlechte Saisonstart mit lediglich vier Punkten aus sieben Spielen. Die Runde beendeten die Kraichgauer unter ihrem neuen Coach Kai Herdling, selbst noch unter Wildersinn als Spieler auf dem Feld, auf Rang 16.
Süle, Grifo und Amiri spielten einst unter dem neuen Trainer der Würzburger Kickers
Unter Wildersinn starteten bekannte Namen ihre Profilaufbahn. So spielten unter dem neuen Trainer der Würzburger Kickers in Hoffenheim unter anderem Niklas Süle (Bayern München), Vincenzo Grifo (SC Freiburg), Koen Casteels (VfL Wolfsburg), Kevin Akpoguma (TSG Hoffenheim) und Nadiem Amiri (Genua CFC). Selbst war der 1,90 Meter große gelernte Innenverteidiger meist in der Oberliga Baden-Württemberg sowie der Regionalliga Süd für die zweiten Mannschaft des Karlsruher SC, den 1. FC Pforzheim, die Stuttgarter Kickers und den FC Nöttingen am Ball. Bei letzterem beendete er schließlich 2010 seine aktive Karriere. Sowohl für den KSC II als auch die Stuttgarter Kickers absolvierte Wildersinn zwei Spiele im DFB-Pokal, beide Male blieb sein Team sieglos.
Prominent sind auch die Trainerkollegen, mit denen Wildersinn 2018 seinen Fußball-Lehrer-Lehrgang abschloss (Note 1,0). Mit dabei waren da Robert Klauß (1. FC Nürnberg), Timo Schultz (FC St. Pauli), Antonio Di Salvo (U21-Nationalmannschaft), Dimitrios Grammozis (vereinslos, zuletzt FC Schalke 04), Markus Krösche (Sportvorstand Eintracht Frankfurt), Rainer Zietsch (U16-Nationalmannschaft und ehemals Würzburger Kickers) sowie Timo Wenzel (FC 08 Homburg und ehemals FC 05 Schweinfurt).
Wildersinn arbeitete eng mit Julian Nagelsmann zusammen
In Hoffenheim arbeitete Wildersinn eng mit den Cheftrainern der ersten Mannschaft zusammen. In seiner Zeit bei der TSG waren dort Markus Gisdol, Huub Stevens, Julian Nagelsmann und Alfred Schreuder tätig. "Ich bin sehr dankbar und stolz, so viele Jahre die höchste Ausbildungsmannschaft der TSG geführt und somit meinen Anteil an der tollen Nachwuchsarbeit der TSG geleistet zu haben. Viele Spieler, die ich trainieren durfte, haben den Sprung in den Profibereich geschafft", sagte Wildersinn im Februar vergangenen Jahres der Tageszeitung "Badische Neueste Nachrichten".
Und auch jenes Statement: "Ich weiß, was ich kann, und hoffe, dass ich es bald wieder zeigen darf. Es ist aber richtig, dass ich momentan die Zeit habe, über einiges in Ruhe nachzudenken. Das bezieht sich aber hauptsächlich auf inhaltliche Dinge. Wie gehe ich meine nächste Aufgabe an? Welchen Fußball möchte ich spielen lassen? Wofür will ich beziehungsweise soll meine Mannschaft stehen?" Die Antworten darauf wird er in der neuen Saison als Trainer der Würzburger Kickers geben.
ich denk mir mal, wenn er einen * 1er als Examen-Note hat, dann ..... weiss er wo das Tor steht.
Und wenn .... seine Leute dann dies auch erfahren, dürfte das Toooorgeschrei gross sein.
Also dannnnnn ............ zielt mal schön !