Eines ist klar: Einen Fehlgriff auf der Trainerposition können sich die Würzburger Kickers kaum noch leisten. Wenn der Neubeginn in der kommenden (Regionalliga?)-Saison gelingen und der freie Fall nicht noch weiter gehen soll, dann braucht es jene Kontinuität, die die Würzburger Verantwortlichen seit dem Rausschmiss von Michael Schiele Ende September 2020 immer wieder vergeblich herbeireden wollten.
Fast scheint es, als wäre es dem neuen Führungsteam recht, wenn man nach einem Abstieg den Ballast der Vergangenheit abwerfen könnte. Doch der Weg zurück dürfte ein schwerer werden. Der Vorjahres-Absteiger KFC Uerdingen und Sonnenhof Großaspach stecken inzwischen auch in der Regionalliga im Keller und sind warnende Beispiele.
Der neue Coach Marco Wildersinn ist einer breiten Öffentlichkeit unbekannt. Deshalb passt er womöglich auch besser als der bekannte Daniel Bierofka, der ebenso zum Kandidatenkreis gehörte und zusätzliche Erwartungen geweckt hätte. Es braucht einen echten Neubeginn, der könnte allerdings länger dauern, als mancher derzeit hofft.
Daniel Bierofka halte ich für einen " verbrauchten" Trainer nach allem was ich in letzter Zeit über ihn so gelesen u. verfolgt habe..
Hätte ich einen Wunsch frei... wäre bei mir Dirk Lottner die erste Wahl gewesen, der ja auch bereits einmal in Würzburg im Gespräch war... wahrscheinlich aber etwas zu teuer gewesen.