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Basketball: Bundesliga
Kooperation mit Bamberg? Was die Fans der Würzburg Baskets zum Vorschlag von Sportdirektor Kreso Loncar sagen
Der Sportdirektor der Würzburg Baskets überrascht in einem Interview mit einer außergewöhnlichen Idee. Das kann sich Kreso Loncar vorstellen.
Hier bejubelt Würzburgs Sportdirektor Kreso Loncar den Würzburger Erfolg in Bamberg im vergangenen Jahr. Finden dort bald auch Heimspiele der Baskets statt?
Foto: Heiko Becker | Hier bejubelt Würzburgs Sportdirektor Kreso Loncar den Würzburger Erfolg in Bamberg im vergangenen Jahr. Finden dort bald auch Heimspiele der Baskets statt?
Tim Eisenberger
 |  aktualisiert: 17.02.2024 02:54 Uhr

Vor dem Derby in der Basketball-Bundesliga gegen die Bamberg Baskets am Freitagabend hatte Kreso Loncar, Sportdirektor der Würzburg Baskets, der Bamberger Zeitung Fränkischer Tag ein Interview gegeben. Dabei ging es um die aktuelle Situation im fränkischen Basketball, den Wechsel von Filip Stanic, der im Sommer von Würzburg nach Bamberg gegangen war, und um ein aus Würzburger Sicht heikles Thema. Loncar brachte nämlich eine Allianz zwischen rivalisierenden fränkischen Basketball-Standorten ins Spiel.

"Ich würde zumindest als Idee darüber nachdenken", sagte Loncar, nachdem er zuvor einen langfristigen Verbleib der Würzburger in der Bundesliga infrage gestellt hatte, wenn dort beim Thema Multifunktionsarena weiterhin nichts vorangehe. "Es könnte vielleicht auch eine Lösung sein, dass die fränkischen Standorte enger zusammenarbeiten: Bamberg, Würzburg, vielleicht Nürnberg...", erklärte Loncar.

Fanclubs haben kein Verständnis.

Andre Hofmann vom Fanclub "Würzburg Youngstars" ist alles andere als begeistert von der Idee Loncars. "Ich finde es nicht gut", sagt Hofmann, weil das zunächst einmal einfacher klinge, als es dann wirklich sei. "Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie sich Kreso das vorstellt." Distanzen um die 100 Kilometer zwischen Würzburg und Bamberg seien einfach zu viel. Ähnlich äußert sich auch Daniel Hofmann, der Vorsänger vom zweiten Fanclub der Baskets "Red Passion Würzburg". "Alle drei Wochen ein Heimspiel? Wie soll das funktionieren?", fragt er rhetorisch.

Dass dieser Vorschlag bei den Fans auf wenig Gegenliebe stoßen würde, war zu erwarten. Weil die Würzburger Anhänger den Namen Bamberg nicht in den Mund nehmen wollen, sprechen sie auch gerne von einer Stadt namens "Schweinfurt Ost". Derbys gegen Bamberg sind emotional aufgeladen und nach den Abstiegen der Fraport Skyliners und von medi Bayreuth auch die einzigen echten Nachbarschaftsduelle für die Würzburger in der Bundesliga.

Noch nie gelang es den Würzburger in der BBL vor Bamberg zu landen. Besser als in der aktuellen Saison standen die Chancen dafür allerdings noch nie.

 
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