In der Rottendorfer Erasmus-Neustetter-Halle ist an diesem Freitag, 5. Januar, um 17 Uhr Anpfiff zur Hallenkreismeisterschaft im Fußball-Kreis Würzburg, bei dem der ETSV Würzburg gegen neun andere Teams seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen will. Hier ein Überblick in fünf Punkten über Teilnehmer, Modus und darüber, wie es nach dem Turnier weitergeht.
Die Teilnehmer
Zehn Teams spielen am Freitagabend um den Kreistitel. Acht dieser Mannschaften haben sich am 17. Dezember bei den Vorturnieren in Unterpleichfeld qualifiziert. Dazu kommen Titelverteidiger ETSV Würzburg und Ausrichter TSV Rottendorf. Beide Teams sind Bezirksligisten – ebenso wie der TSV Lengfeld. Dazu kommen die Kreisligisten FC Eibelstadt und FV Karlstadt. Qualifiziert haben sich mit der SG VfR Burggrumbach, dem TSV Grombühl, dem FC Iphofen und dem SV Altfeld vier Kreisklassisten. Einziger Vertreter aus den A-Klassen ist der TSV Rottenbauer.
Der Nachrücker
Ursprünglich hatte sich beim Vorturnier in Unterpleichfeld auch der SSV Kitzingen als Zweitplatzierter der Gruppe 3 für die Endrunde in Rottendorf qualifiziert. Doch die Mannschaft tritt an diesem Freitag nicht an. "Personalmangel" führte der zu Saisonende scheidende Trainer des Bezirksligisten, Thomas Beer, als Grund für den Verzicht an. Dieser Mangel an Personal rührt nach Informationen von Kreisspielleiter Marco Göbet daher, dass sich ein Großteil des Siedler-Teams beim Skifahren befindet und die Verletzungsgefahr auf der Piste der beim Hallenfußball offenbar vorzieht.
Als Nachrücker fragte deshalb Marco Göbet zwischen Weihnachten und Neujahr den Kreisklassisten SV Altfeld an, der in Unterpleichfeld hinter den Siedlern Dritter der Qualifikationsgruppe geworden war. "Innerhalb von 24 Stunden haben wir eine Mannschaft zusammengekriegt und die Zusage gegeben", berichtete SVA-Sportleiter Christopher Gebert, der für seinen Heimatverein auch noch selbst auf dem Feld steht. "Ich bin ja schon etwas älter", erklärt der 35-jährige Gebert. "Aber wir haben viele junge Spieler, für die eine solche Kreismeisterschaft ein tolles Erlebnis ist." Gebert selbst hat sich als Aktiver schon einmal für ein Endrunden-Turnier qualifiziert und war angetan von der guten Stimmung, die nun auch die jüngeren Spieler aus Altfeld zu spüren bekommen sollen.
Der Modus
Ab 17 Uhr spielen die teilnehmenden Mannschaften in dem nach Futsalregeln ausgetragenen Turnier in zwei Vorrundengruppen mit jeweils fünf Teams. Die beiden Ersten der beiden Gruppen qualifizieren sich für die Halbfinalspiele, deren beide Sieger an der Bezirksmeisterschaft am Freitag, 19. Januar, teilnehmen dürfen. Ab 21.50 Uhr spielen die Finalisten in der Erasmus-Neustetter-Halle um den Kreistitel.
Der Veranstaltungsort
Die Eramus-Neustetter-Halle wurde im Oktober 1987 als Veranstaltungs- und Sportstätte in Dienst gestellt und bis zum Jahr 1993 zur Dreifachhalle erweitert. Benannt ist sie nach einem Theologen und Rektor der Universität Würzburg, der im 16. Jahrhundert auch Ortsherr von Rottendorf war.
So geht's weiter
Die beiden Finalisten des Kreismeisterschaftsturniers von Rottendorf qualifizieren sich für die Bezirksmeisterschaft am Freitag, 19. Januar, in Rimpar, für die der ausrichtende ASV und Titelverteidiger FT Schweinfurt bereits als Teilnehmer feststehen. Ergänzt wird das Teilnehmerfeld der Bezirksendrunde durch die beiden Finalisten aus dem Kreis Schweinfurt (Kreismeisterschaft am Samstag, 6. Januar, in Schweinfurt) sowie die Meister aus den Kreisen Aschaffenburg (Kreismeisterschaft am Samstag, 13. Januar, in Mainaschaff) und Rhön (Kreismeisterschaft am Sonntag, 14. Januar, in Mellrichstadt).
Hallenkreismeisterschaft im Fußball-Kreis Würzburg (Turnier um den Lotto Bayern Hallencup)
Freitag, 5. Januar ab 17 Uhr in Rottendorf, Erasmus-Neustetter-Halle, Gruppe A: SG VfR Burggrumbach, FC Eibelstadt, ETSV Würzburg, SV Altfeld, TSV Rottenbauer, Gruppe B: FC Iphofen, FV Karlstadt, TSV Rottendorf, TSV Lengfeld, TSV Grombühl.
21.10 Uhr: Halbfinale, 21.40 Uhr: Spiel um Platz 3, 21.50 Uhr: Endspiel.
Die beiden Endspielteilnehmer qualifizieren sich für die unterfränkische Hallenmeisterschaft am 19. Januar in Rimpar.