Basketball-Bundesligist s.Oliver Würzburg hat den Vertrag mit seinem Trainer Sasa Filipovski um drei Jahre verlängert. Informationen dieser Redaktion vom Freitag bestätigte der Verein am Samstag vor dem Sprungball der Partie gegen den Mitteldeutschen BC (bei Veröffentlichung dieser Nachricht hatte das Spiel noch nicht begonnen). Der 47-jährige Slowene hatte den Klub kurz vor Weihnachten 2021 übernommen und mit ihm in bisher 19 Spielen neun Siege eingefahren, davon unter anderem sieben in Serie im März und April. Seit dem Erfolg in Gießen am vergangenen Samstag ist auch die Mission Klassenerhalt erfüllt. Nun ist es dem Verein gelungen, Filipovski, der nach eigener Auskunft dieser Redaktion gegenüber auch höher dotierte Angebote ausgeschlagen hat, längerfristig zu binden.
"Ich bin sehr froh und glücklich, darüber dass Sasa sich für uns entschieden hat und erkennt, wie hart wir arbeiten und was wir hier in Würzburg aufbauen wollen", betont Kresimir Loncar, Manager Sport und Scouting bei s.Oliver Würzburg in einer Mitteilung des Vereins. Außerdem lobt der ehemalige Spieler den Charakter Filipovskis, der in einer sehr schwierigen Situation der ideale Headcoach gewesen sei. Am 13. Dezember 2021 hatte zuerst Haupt- und Namenssponsor s.Oliver seinen Rückzug zum Saisonende bekannt gegeben. Am selben Tag trennte sich der Verein wenige Stunden später von Trainer Denis Wucherer, nachdem die Mannschaft am Vorabend zum fünften Mal in Folge verloren hatte und auf einen Abstiegsplatz gerutscht war.
Filipovski gab der Mannschaft das Selbstvertrauen zurück
Nachdem die Niederlagenserie zunächst auch unter Filipovski Bestand hatte und das Team im Januar in eine zweiwöchige Corona-Zwangspause geschickt wurde, gelang Anfang Februar im Frankenderby gegen Bamberg der erste Sieg nach zuvor zwölf Niederlagen am Stück. Filipovski hatte es geschafft, dem Team trotz einiger unglücklicher Niederlagen wieder Selbstvertrauen zu geben. "Sasa hat innerhalb kurzer Zeit bewiesen, was man mit harter Arbeit aus einzelnen Spielern und einer Mannschaft herausholen kann, und das trotz zahlreicher Herausforderungen", sagt Geschäftsführer Steffen Liebler. Mit seinen Ideen habe Filipovski schon vor seiner Verpflichtung überzeugt und die Zusammenarbeit sei auf allen Ebenen hervorragend. Auch Liebler freut sich, dass der Slowene nun für drei Jahre bleibt und mit dem Klub die nächsten Schritte gehen möchte.
"Dieser Schritt ist für mich die Möglichkeit in Würzburg etwas aufzubauen. Die Stadt hat großes Potenzial als Basketballstandort", sagt der Würzburger Coach in einer Mitteilung des Vereins. Filipovski legt nach eigenem Bekunden "großen Wert auf Arbeitsmoral, Leidenschaft und ein gutes Miteinander in der Organisation und in der Stadt". Es sei ihm wichtig, dass "die Menschen in Würzburg erkennen, dass wir Teil dieser Stadt sind". Dazu gehöre auch, dass im Verein alle "konstant daran arbeiten, besser zu werden".
und noch ein paar andere spendable Firmen an den Verein zu binden .
Da ist doch wirklich mehr als genug Geld da !!
Gut, dass die Baskets in diesem Falle nicht wieder den gleichen Fehler wie damals bei John Patrick machen und einen erfolgreichen Trainer wegschicken.
Kluge Entscheidung ihm einen langfristigen Vertrag zu geben.
Bleibt zu hoffen, dass die Baskets schnell einen neuen Hauptsponsor finden um dem Coach auch eine schlagkräftige Truppe finanzieren zu können.
Dieser Mann hat es geschafft echte Begeisterung bei den Fans zu erzeugen. Richtig gute Stimmung.