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Triathlon
Die Würzburger Profi-Triathletin Carolin Lehrieder beendet ihre Karriere
In zehn Jahren Profisport erlebte die 35-Jährige viele Hochs und etliche Tiefs. Für das Jahr 2025 stehen noch eine Handvoll Rennen auf dem Programm. Dann ist Schluss.
2025 soll das letzte Jahr sein, in dem Carolin Lehrieder als Profi-Triathletin an den Start geht.
Foto: Thomas Obermeier | 2025 soll das letzte Jahr sein, in dem Carolin Lehrieder als Profi-Triathletin an den Start geht.
Carolin Münzel
 |  aktualisiert: 02.04.2025 02:38 Uhr

Der Beitrag auf dem Instagram-Kanal von Carolin Lehrieder war übertitelt mit "One last time...". Ein letztes Mal noch will es die Würzburger Profi-Triathletin also wagen. In dem folgenden Video kündigte die 35-Jährige am Montagnachmittag an, ihre Profikarriere nach zehn Jahren beenden zu wollen. Vorher werde sie noch einige Rennen absolvieren – unter anderem die traditionsreiche Challenge Roth, die in diesem Jahr am 6. Juli stattfinden soll.

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Nach ihrem abgeschlossenen Sport- und Mathematikstudium hatte sich Lehrieder seit 2015 voll und ganz dem Triathlon verschrieben. Ihren größten Erfolg feierte sie 2019, als sie sich mit einem Sieg beim Ironman Italy für die prestigeträchtige Triathlon-Weltmeisterschaft auf Hawaii qualifizierte. Dass sie an dieser letztendlich nicht teilnehmen konnte, wurde zu einer der bittersten Erfahrungen ihrer Karriere.

Aufgrund der Corona-Pandemie war die Veranstaltung zunächst einmal abgesagt und schließlich 2022 nach Utah verlegt worden. Ein Infekt mit dem Virus verhinderte jedoch Lehrieders Start. "Es bricht mir das Herz", schrieb sie damals in einer Mail an ihre Partner und Sponsoren. Ihr Traum von einer erneuten Qualifikation für Hawaii hat sich seitdem nicht erfüllt. Unter anderem scheiterte sie beim Ironman Frankfurt 2022 an einem platten Reifen.

Die vergangenen beiden Jahre waren von diversen Rückschlägen geprägt

Die Jahre 2023 und 2024 waren von diversen Rückschlägen geprägt. 2023 belegte Lehrieder zwar den dritten Platz bei der Challenge St. Pölten, den fünften beim Ironman Dänemark und Rang eins beim Trumer Triathlon im Salzburger Land. Allerdings wurde sie nach dem Vorwurf, im Windschatten einer anderen Athletin gefahren zu sein, beim Ironman Südafrika disqualifiziert und musste den Ironman Frankfurt nach einer Schwächephase im Marathon abbrechen. Für die Weltmeisterschaft konnte sie sich nicht erneut qualifizieren.

Vergangenes Jahr blieb es relativ ruhig um die Athletin, die für den SV Würzburg 05 startet. Unter anderem, weil sie nach eigenen Angaben unter den Folgen einer Infektion mit dem FSME-Virus litt.

 
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