Der TSV Eisingen startet in seine zweite Bezirksliga-Saison. Die erste beendeten die Gelb-Schwarzen als Siebter. "Wir haben in der vergangenen Saison eine ordentliche Runde gespielt", erinnert Spielertrainer Philipp Christ. In dieser Kategorie soll auch die bevorstehende ablaufen. Im Toto-Pokal-Finale standen die Eisinger zum zweiten Mal in Folge, unterlagen aber in Unterpleichfeld.
Für den 36-Jährigen hat die inzwischen siebte Saison beim TSV begonnen: "Die Mannschaft ist zusammengeblieben. Wir haben keinen Spieler verloren. Da wir uns dazu in der Breite verstärken konnten, sind wir für die neue Runde personell gut aufgestellt." Weitere drei Spieler aus der eigenen Jugend sind dabei. "Sie, das hat die Vergangenheit gezeigt, können dich immer überraschen", sagt Christ.
Mit dem breiter aufgestellten Kader hat Eisingen am Manko der vergangenen Saison angesetzt. Da durchlitt der TSV nach der Winterpause eine Phase, in der die Mannschaft personell auf der Felge fuhr. "Wir haben in dieser Zeit trotzdem vernünftig gepunktet, doch keiner konnte verstehen, warum das so war."
Die Bezirksliga schätzt Philipp Christ "deutlich ausgeglichener als in der vergangenen Saison" ein. Mannschaften wie Kleinrinderfeld oder Sailauf, bei denen sich recht schnell herausgestellt habe, dass sie kaum mehr Chancen auf den Klassenerhalt haben würden, gebe es heuer wohl nicht. "Die Liga wird enger, dazu hast du mehr Derbys, weshalb, davon gehe ich aus, diese Spiele emotionaler sind." Da komme es auf viele Kleinigkeiten an.
"Sportlich wird es für uns auf alle Fälle interessanter. Unser Ziel ist wie in der vergangenen Saison der Klassenerhalt. Ich hoffe natürlich, dass wir mit dem Abstieg gar nichts zu tun haben werden und wieder eine erfolgreiche Runde spielen können", sagt Christ. Dafür müsse der TSV anfangs schon punkten – die ersten drei Gegner lauten Helmstadt, gleich zum Start ein emotionales Lokalderby beim Aufsteiger, Heimbuchenthal und Lohr.
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