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Fußball: Regionalliga Bayern
Kommentar: Warum der FC 05 Schweinfurt mit Trainer Marc Reitmaier möglichst schnell verlängern sollte
Der Vorsprung der Nullfünfer auf die Gefahrenzone ist so komfortabel wie trügerisch. Der aktuelle Erfolg fußt stark auf Mentalität. Was der Coach damit zu tun hat.
Kennt offenbar nur positives Denken: Marc Reitmaier, der Trainer des FC 05 Schweinfurt, der vorher Assistent war.
Foto: Marion Wetterich | Kennt offenbar nur positives Denken: Marc Reitmaier, der Trainer des FC 05 Schweinfurt, der vorher Assistent war.
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:36 Uhr

Das war sie also, die goldene Woche. Die zwei vorangegangenen Erfolge hatten die Mannschaft aus dem Sumpf gezogen, diese drei binnen acht Tagen nun haben sie nahezu in Sicherheit gebracht. Nahezu. Zwei, drei Punkte dürfte der FC 05 Schweinfurt aus den vier ausstehenden Partien noch benötigen.  

Deswegen: Obacht! Die Stiege ans rettende Ufer ist aus dünnem Holz gebaut. Was heute angesichts überbordender Mentalität noch nach trotzdem stabiler Eiche aussieht, kann sich morgen – nach nur einem Rückschlag – als furnierter Pressspan herausstellen. Der momentane Erfolg des FC 05 besteht zu Dritteln aus konzentrierter Arbeit, einer auf Noch-Profibedingungen fußenden Physis – und aus Psyche. Jeder Skifahrer weiß jedoch, wie schnell ein einziger Sturz die nächste schwarze Abfahrt zur Zitterpartie werden lassen kann.  

Wer sich im Stadion mal einen Blick neben den Sportplatz gönnt, weiß, woher diese scheinbar unerschütterliche Psyche kommt. Trainer Marc Reitmaier (auch bei Kühle gern im Kurzarm-Polo) und Sportleiter Andreas Brendler sind ständig auf Achse, pushen, reißen mit. Sie sind die personifizierte Botschaft, für alles eine Lösung zu finden.

Wenn er redet, wirkt Reitmaier wie einer, der negative Stimmung nicht mal vom Hörensagen kennt. Er hat jeden einzelnen Spieler einen Zentimeter größer, einen Schritt schneller gemacht. Seine positive Art hat Fesseln gelöst. Der Verein täte gut daran, noch vor dem Endspurt mit ihm (und Co Adam Jabiri) zu verlängern. Es wäre ein weiteres positives Signal in einem irren Abstiegskampf, in dem Nuancen entscheiden.   

 
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  • woody
    Ich hätte das Reitmaier nicht zugetraut. Da habe ich mich getäuscht.
    Alles andere als eine Vertragsverlängerung für Reitmaier in Schweinfurt wäre nicht erklärbar.
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  • KD58
    Wenn man bei der Verpflichtung von Herrn Reitmeier, Herrn Gmünder gleich in die Wüste geschickt hätte.............. wäre vieles schon in trockneren Tücher. Trotz Niederlage Fröttmanning 2 hatte man eine andere Körpersprache und Moral erkennen können. Warum nicht positiv denken, wie alle die mit der 1. Mannschaft zutun haben. Der Jubel bei Adams 2:1 spricht für die seit Wochen anhaltende Aufbruchstimmung bei den,, Schnüdeln". Mit Herrn Reitmeier in die neue Saison starten und schauen wo uns die neue Konstellation hintreibt
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  • jb@praxistransfair.de
    gelesen und gelacht 😂
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  • manfred-englert@hotmail.de
    Herr/Frau Bausewein, weshalb gelacht? Erklären Sie hier das doch mal. Seit dem Rauswurf des Herrn Gmünder läuft es doch wieder, also was spricht gegen Herrn Reitmaier?
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  • Kemmer-Buetthard@t-online.de
    Die Erklärung ist relativ einfach ….die Würzburger Kickers beißen sich in den Allerwertesten, so einen talentierten und erfolgreichen Trainer nicht langfristig gebunden zu haben . Glückwunsch zu dieser nicht für möglich gehaltenen Siegesserie und weiterhin viel Erfolg in den letzten Saisonspielen .
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  • pbronco@web.de
    Mag ja alles recht sein, Motivation ist ein wichtiger Aspekt, auch im Sportbereich. Aber wenn man auf die Tabelle schaut, ist diese Saison nach dem fulminanten Zwischenspurt zumindest gesichert. Rain und Hankofen haben 33 Punkte und noch 5 Spiele, ein Maximum von 48 Punkten ist theoretisch möglich. Schweinfurt hat 49 Punkte.
    Wie es nächste Saison weitergeht, das muss sich zeigen
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  • edmundkg@web.de
    Der direkte Abstieg ist nicht mehr möglich, aber die Relegation schon.
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