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Fußball: Regionalliga Bayern
FC 05 Schweinfurt stellt neuen Trainer vor: Christian Gmünder kommt vom SSV Ulm
Der 42-jährige Allgäuer gilt als Talent-Entwickler und tritt im Sommer die Nachfolge des vor eineinhalb Wochen entlassenen Tobias Strobl an. Welchen Weg die Nullfünfer einschlagen wollen.
Ab Sommer neuer Trainer des Fußball-Regionalligisten FC 05 Schweinfurt: Christian Gmünder, zuletzt beim SSV Ulm in der U-19-Bundesliga aktiv
Foto: Daniel Caspari | Ab Sommer neuer Trainer des Fußball-Regionalligisten FC 05 Schweinfurt: Christian Gmünder, zuletzt beim SSV Ulm in der U-19-Bundesliga aktiv
Michi Bauer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:54 Uhr

Zehn Tage hat es gedauert, ehe Fußball-Regionalligist FC 05 Schweinfurt den Nachfolger für den am 1. April entlassenen Trainer Tobias Strobl präsentierte: Christian Gmünder kommt von der Bundesliga-U-19 des SSV Ulm und übernimmt sein Amt im Sommer. Bis dahin coacht weiter Interimstrainer Jan Gernlein den Tabellendritten. FC-05-Sportdirektor Robert Hettich sagt in einer Pressemitteilung des Vereins über den 42-jährigen Gmünder: „Er ist bodenständig, ist strukturiertes Arbeiten mit Profis gewohnt, bringt Expertise als Spielerscout mit und hat jahrelange Erfahrung im Nachwuchsbereich gesammelt.“

Für FC-05-Geschäftsführer Markus Wolf ist Gmünder „genau der Richtige für den Weg, den wir gehen wollen: für einen soliden Aufbau, bei dem wir auch auf Talente setzen wollen“. Ein Weg, der sich auch dokumentiert in den bisherigen Neuverpflichtungen Severo Sturm (TSV Abtswind, 22 Jahre) und Julius Landeck (TSV Großbardorf, 20). Sowohl Wolf als auch Hettich hatten zuletzt angedeutet, dass es ein Jahr der Konsolidierung werden dürfte - mit einer "guten Mannschaft" (Hettich), aber ohne postulierte Titelambitionen.

Ein früherer Abstecher nach Unterfranken: Mit dem FC Memmingen gastierte Christian Gmünder (links) als Spieler beim FC Sand (rechts Marco Mahler).
Foto: Jochen Reitwiesner | Ein früherer Abstecher nach Unterfranken: Mit dem FC Memmingen gastierte Christian Gmünder (links) als Spieler beim FC Sand (rechts Marco Mahler).

Vor seinem Engagement in Ulm arbeitete Gmünder beim Zweitligisten FC Heidenheim, von 2016 bis 2018 als Co-Trainer der Profimannschaft unter Frank Schmidt, von 2018 bis 2020 in der Nachwuchsabteilung. Beim damaligen Zweit- und Drittligisten VfR Aalen war Gmünder zuvor als Leiter der Fußballschule und Co-Trainer tätig.

„Weil er als Trainer Talente entwickelt hat und in Nachwuchsleistungszentren tätig war, wird er in seinen Überlegungen immer auch den FC-05-Nachwuchs und junge Spieler der Region im Blick haben“, so Hettich. In der Saison 2021/22 war es den Verantwortlichen nicht gelungen, Talente aus der A-Jugend an die erste Mannschaft heranzuführen.

Als Fußballer in Mannheim, Heidenheim und Reutlingen aktiv

Gmünder selbst sagt: „Mit den Werten, für die der FC 05 auf wie abseits des Platzes steht, kann ich mich total identifizieren", spielt er auf den Slogan "Wir arbeiten Fußball" an. "Ich war als Spieler ein Arbeiter und bin es heute als Trainer umso mehr.“

Als Fußballer war Gmünder unter anderem für den SV Waldhof Mannheim, Heidenheim (zwei Drittliga-Spiele) und den SSV Reutlingen aktiv. Mit dem SC Pfullendorf war er 2004 in der damaligen Regionalliga Süd auch in Schweinfurt zu Gast beim 1:0-Heimsieg des FC 05.

„Jeder weiß, dass die Mannschaft und das Umfeld ein großes Potenzial haben", sagt Gmünder. "Ich habe richtig Bock auf diese Aufgabe." Aktuell steht der Allgäuer mit seiner Ulmer U19 nach 17 Spielen mit 13 Punkten auf dem drittletzten Tabellenplatz der Staffel Süd/Südwest, feierte jedoch am Wochenende einen im Abstiegskampf wichtigen 3:2-Sieg in Heidenheim.

 
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  • woody
    Warum sollten Talente im deutschen Fussball den Weg nach Schweinfurt, aber ehrlicher Weise auch den Weg nach Würzburg finden und gehen wollen?

    Da haben mindestens 3 Dutzend andere Vereine mit wesentlich professioneller Nachwuchsarbeit für ein junges Talent deutlich mehr zu bieten, als sie in Schweinfurt oder in Würzburg vorfinden könnten.

    Eine Talentschmiede aus der richtig gute Profispieler hervorgehen wird es in Schweinfurt und auch in Würzburg niemals geben. Bevor ein starker Nachwuchsspieler in Unterfranken anheuert, haben ihn schon mindestens 5 andere Vereine mit besseren Ausbildungsmöglichkeiten und Namen und höhereren Ambitionen auf dem Schirm.

    Egal ob Schweinfurt 05 oder Kickers Würzburg - der Weg in den Profifussball wird nur über viel Geld funktionieren. Und das ist weder bei den Schnüdeln noch bei den Kickers da.
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  • al-holler@t-online.de
    Der traut sich was, diese Unaufsteigbaren könnten sich für ihn zur Sackgasse entwickeln, wie für seinen Vorgänger; war der seinerzeit nicht auch Talentenwickler?
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  • marki79
    Besser unaufsteigbar als mit voller Geldverbrennungsmaschinerie, 4 Trainern pro Saison, wechselnden Aufsichtsräten, Stadionluftschlössern auf zu "Frankens Nummer 1" (oder war's doch Championsleague?) und dann wieder mit vollem Karacho hart im Amateurfussball aufschlagen. Wer möchte da nicht zur "Kickers Familie" zählen?- einfach bodenständig und sympathisch!
    Back to topic: Dem neuen Trainer herzlich willkommen und viel Erfolg.
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  • al-holler@t-online.de
    Welches Mindewertigkeitsgefühl reitet Sie denn da: Immer wenn einer was gegen die Schnüdel schreibt kommt reflexartig der Hinweis auf die kickers; dabei hat deren Gebaren doch mit der Schweinfurter Selbstüberschätzung (Aufstieg zur Pflicht machen und dann 20 und mehr P hinter ZWEI!!! Konkurrenten her hecheln) überhaupt nichts zu tun......
    Im übrigen mal gaanz neutral betrachtet: Unterfrankens Nr 1 waren nun mal 10 Jahre lang die Kickers, deren Erfolge (zweimaliger Aufstieg in die 2. Liga) konnten die Schnüdel doch nur aus der Ferne mit einem großen Fernrohr noch sehen. Dass sie jetzt in die 4. Liga durchgerreicht werden - da sin se selber schuld, das hat aber wie bereits gesagt mit dem Schweinfurter Elend nix zu tun.....
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  • marki79
    Die "Minderwertigkeitsgefühle" scheinen bei ganz Anderen besonders ausgeprägt zu sein.
    Und die letzten 10 Jahre interessieren bald niemanden mehr. Eure Erfolgszuschauer sind schon längst dabei, sich zu verabschieden.
    Würde mir lieber überlegen, über 270 Zuschauer zu lästern. 2000 Zuschauer in der 3. Liga sind ebenso erbärmlich (wenn nicht gerade 5000 Gäste mitkommen).
    Bald habt auch ihr die attraktiven Gegner der Regionalliga zu Gast - lasst also schon mal die überflüssige Stahlrohrttibüne abbauen. Auch die Schickimicki-Gesellschaft im VIP Zelt mag nicht gegen Schalding kommen.
    See you soon!
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  • dallenberg
    ...die Kickers "dürften" ihre überflüssige Stahlrohrtribüne wenigstens wieder abbauen.
    Der FC S**** "darf" in der städtischen Sportstätte nicht mal einen Grashalm mähen ... !
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  • dallenberg
    ... ich wiederhole mich gerne !! :
    Aha, also einfach dergestalt bodenständig und sympatisch, traditionsbewußt, beliebt, geliebt und kompromisslos unterstützt von den "Fans" wie beim ( seit Jahren von einem, halt nicht ganz so potenten Geldgeber abhängigen - und NUR deswegen noch nicht schon längst mausetot - "professionell" im Amateurfußball vor sich hinscheiternden ) FC S****, wo nach dem Saisonknockout immerhin noch 270 Zuschauer kommen ... ???
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