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FUSSBALL: REGIONALLIGA
Bennet Schmidt vom FC 05 Schweinfurt fordert Aggressivität und Willen für die "richtungsweisenden Spiele"
Im Tor bekam der Ex-Freiburger zum Regionalliga-Re-Start den Vorzug gegenüber Nico Stephan bei den Schweinfurtern. Worauf er das Team nun im Abstiegskampf einschwört.
Banger Blick in die Zukunft: Bennet Schmidt (FC 05 Schweinfurt) sieht sich und seine Kollegen vor harten Wochen. 
Foto: Frank Scheuring, foto2press | Banger Blick in die Zukunft: Bennet Schmidt (FC 05 Schweinfurt) sieht sich und seine Kollegen vor harten Wochen. 
Dominik Großpietsch
 |  aktualisiert: 13.02.2024 12:09 Uhr

Fußball-Regionalligist FC 05 Schweinfurt ist am bisherigen Tiefpunkt dieser Saison angelangt. Das Sechs-Punkte-Spiel daheim gegen den FV Illertissen ging mit 1:2 verloren, der frühere Zweitligist und Viertliga-Meister hat nur noch drei Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegs-Relegationsplatz. Mittendrin statt nur dabei: Bennet Schmidt, der zwischen den Pfosten stand und keine Schuld an den Gegentreffern hatte. Grund genug, den 22-Jährigen, der 2021 vom SC Freiburg II zum FC 05 kam, zum Auftakt unserer Serie "3 Fragen an . . ." zu befragen. 

Bennet Schmidt vom FC 05 Schweinfurt fordert Aggressivität und Willen für die 'richtungsweisenden Spiele'
Frage: Herr Schmidt, 1:2 gegen Illertissen – der FC 05 muss immer mehr um den Ligaverbleib bangen. Haben Sie den Samstag schon verkraftet?

Bennet Schmidt: Dass wir so auftreten, darf nicht passieren – Illertissen wollte, wir nicht. Beim 1:2 gegen Aalen in der Vorbereitung war bei uns deutlich mehr Aggressivität drin. Nach dem 1:0 waren wir zufrieden und hatten, außer dem Pfostenschuss von Tim Kraus, lange keine Großchance mehr. Von mir war's, denke ich, ein solider Auftritt, aber ich frage mich natürlich, was ich besser machen kann. Unsere Situation ist schwierig, wir stecken mitten im Abstiegskampf und vor richtungsweisenden Spielen. Wir können uns mit Siegen befreien, doch nun muss jeder erst einmal eine Idee haben, wie die Null stehen kann. Wir haben in den vergangenen Duellen zu viele Gegentore bekommen.

Der 1. FC Nürnberg hat in seiner bedrohlichen Lage den Sportvorstand und eigenen Ex-Trainer Dieter Hecking erneut zum Coach gemacht. Ist sowas eine gute Lösung?

Schmidt: Die Situation dort ist total brisant, weil man, so sah es für mich aus, aufsteigen wollte. Dieter Hecking hat viele Jahre unter Top-Bedingungen gearbeitet und ist die beste Lösung, ohne viel Geld auszugeben. Ein Club-Abstieg wäre ein herber Verlust für die Region – auch, was die Nachwuchsförderung angeht. 

Sie stecken ja nicht nur im Abstiegskampf, sondern duellieren sich auch mit Nico Stephan um den Platz im Tor. Stört dies die Konzentration auf den Kampf um den Klassenerhalt, wenn es keine klare Nummer eins gibt?

Schmidt: Ich denke da nicht täglich dran, weil es für mich einfach dazugehört. Konkurrenz fördert die Leistungsfähigkeit, das ist für uns momentan sehr wichtig. Der, der am besten performt, spielt auch. Ich versuche, mich jede Woche bestmöglich vorzubereiten – dazu gehört unter anderem natürlich auch die Trainingsarbeit mit dem Konkurrenzkampf.

 
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