Am Freitagmorgen hat der TSV Aubstadt aus der Fußball-Regionalliga Bayern ein Trainingslager in Bad Staffelstein bezogen. Insgesamt vier Einheiten hat Trainer Victor Kleinhenz geplant - zwei am Freitag, eine am Samstagmorgen und eine am Sonntagmorgen.
Am Samstagnachmittag wird obendrein in Baunach ein Testspiel gegen den FC Ingolstadt 04 II aus der Bayernliga Süd angepfiffen (16 Uhr). So langsam geht es also an den Feinschliff vor dem Liga-Wiederbeginn am Samstag, 25. Februar, 14 Uhr, daheim gegen die DJK Vilzing.
18 Feldspieler und drei Torhüter sind mit ins Trainingslager gefahren - auch die langzeitverletzten Michael Dellinger und Patrick Hofmann sind vor Ort. Genauso wie Ingo Feser (Rücken) und Marvin Weiß (Syndesmoseband), die ein individuelles Programm absolvieren. Vergangenen Samstag - beim 1:1 beim Nord-Bayernligisten TSV Abtswind - musste ein weiterer Name auf der Verletztenliste notiert werden: Nils Piwernetz.
Nils Piwernetz hat sich beim Spiel des TSV Aubstadt beim TSV Abtswind das Innenband gerissen
Der potenzielle Feser-Vertreter war in Abtswind schon früh im Spiel vom Platz gehumpelt. "Das Innenband ist gerissen", lässt Victor Kleinhenz wissen. Eine Diagnose, die den Job des linken Außenverteidigers quantitativ zur Problemposition des TSV Aubstadt werden lässt. Ex-Juniorennationalspieler Piwernetz wird wochenlang fehlen. Wann Feser wieder voll belastbar sein wird, ist ungewiss. Und der dritte Linksfuß in der TSV-Defensive, Jannik Fippl, ist im Januar zu Tennis Borussia Berlin in die Regionalliga Nordost gewechselt.
Alles in allem bedeutet das, dass Leon Heinze in den nächsten Wochen seinen Platz in der Startelf des TSV Aubstadt sicher haben sollte - als Rechtsfuß hinten links. Heinze habe es zuletzt in Abtswind "überragend gemacht", sagt Kleinhenz, der den 23-Jährigen auch schon beim 1:2 beim 1. FC Köln II vor zwei Wochen dort eingesetzt hatte.
Diesen Samstag spielt Lukas Wenzel, nächsten Samstag Maximilian Weisbäcker
Apropos Stammelf: Wer künftig in der Liga zwischen den Pfosten stehen wird, hat Victor Kleinhenz noch nicht entschieden. An diesem Samstag bekommt Lukas Wenzel die Gelegenheit, sich zu zeigen. Beim letzten Testspiel der Vorbereitung am Samstag, 18. Februar, beim 1. FC Nürnberg II wird Maximilian Weisbäcker der Schlussmann sein.