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Fußball: Bezirksliga Ost
Beim TSV Großbardorf II nicht wegzudenken: Was Hannes Schmitt auszeichnet und was er gerne besser könnte
Der TSV Großbardorf II bekommt es am Wochenende mit zwei Spitzenteams der Fußball-Bezirksliga Ost zu tun. Eines kann Hannes Schmitt nur schwer einschätzen.
Hannes Schmitt (im Bild) spielt für den TSV Großbardorf II in der Fußball-Bezirksliga Ost.
Foto: Günter Madrenas | Hannes Schmitt (im Bild) spielt für den TSV Großbardorf II in der Fußball-Bezirksliga Ost.
Günter Madrenas
 |  aktualisiert: 11.02.2024 08:43 Uhr

Das Wochenende der Wahrheit steht für die zweite Mannschaft des TSV Großbardorf auf dem Programm in der Fußball-Bezirksliga Ost. An diesem Samstag (16 Uhr) gastiert der Tabellenführer TSV Ettleben in der Bioenergie-Arena und am Tag der Deutschen Einheit müssen die Schützlinge von Trainer Klaus Seufert beim Tabellendritten SV Rödelmaier antreten (3. Oktober, 15 Uhr).

In beiden Partien wird auf jeden Fall auch Hannes Schmitt in der Startformation des Tabellenzehnten (zwölf Punkte) stehen. Von seinem Innenverteidiger hat Seufert eine hohe Meinung: "Hannes besitzt ein überragendes und vor allem jederzeit faires Zweikampfverhalten. Er ist trotz seiner erst 20 Jahre einer unserer Führungsspieler und ist aus der Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Was sich auch darin zeigt, dass er bisher alle Spiele über die komplette Spielzeit absolviert hat."

Auf das Spiel gegen den TSV Ettleben hat Hannes Schmitt vom TSV Großbardorf II große Lust

Hannes Schmitt freut sich auf die Partie gegen den Spitzenreiter: "Ich habe große Lust darauf. Es wird ein heißes Match, in dem wir nichts zu verlieren haben. Hinten gut stehen und vorne die Chancen besser als zuletzt verwerten", das ist das Erfolgsrezept des 20-jährigen Großhandelskaufmanns. Das gilt laut Schmitt aber auch für das Montagsspiel: "Rödelmaier ist schwer einzuschätzen, steht aber nicht zu Unrecht da oben. Wir wollen auf keinen Fall ein Spiel verlieren, schon gar nicht beide. Wenn wir aus beiden Partien jeweils einen Punkt holen, wäre ich sehr zufrieden."

Schmitt begann seine fußballerische Karriere im Alter von sechs Jahren beim TSV Irmelshausen. 2011 folgte er dann dem Ruf des TSV Großbardorf, dem er bis zum heutigen Tag treu blieb. "Vielleicht irgendwann einmal in der Bayernliga-Mannschaft spielen", lautet sein persönliches Ziel. "Aber ich bin zufrieden, so wie es derzeit ist."

Für seine Mannschaft hat er ein Ziel: "Als Aufsteiger steht der Klassenerhalt an erster Stelle. Meiner Meinung nach haben wir die Qualität in der Mannschaft, dass wir das auf jeden Fall schaffen werden. Sie sollte sogar für einen einstelligen Tabellenplatz reichen."

Die Niederlage gegen den TSV Trappstadt hat Hannes Schmitt geärgert

Schmitt, der nach eigenen Worten kein sportliches Vorbild hat, gibt sein Zweikampfverhalten, sein Stellungsspiel und vor allem seinen Ehrgeiz als seine Stärken an, gibt aber selbstkritisch zu, dass sein Kopfballspiel noch verbesserungsfähig ist: "Aber in dieser Beziehung habe ich Jonas Alber neben mir, der mir das meist abnimmt. Denn er ist sehr kopfballstark", meint Schmitt schmunzelnd.

Mit dem bisherigen Verlauf der Runde ist er ziemlich zufrieden: "Das 1:2 gegen Trappstadt hat mich geärgert. Da haben wir ein dummes Tor schlucken müssen, selbst viele Möglichkeiten uns erspielt, aber nichts reinbekommen. Da musst du diese Partie verlieren." Diese Erkenntnis vergisst er nicht so schnell. Seine Leistungen bezeichnet er als Durchschnitt.

Allerdings nennt er seine Leistung im Match gegen den damaligen Tabellenführer TSV Forst als seine Beste in seiner bisherigen Laufbahn. "Diese lag aber in der laufenden Saison. So müsste es jede Woche laufen." Als seinen größten sportlichen Erfolg gab Schmitt die Teilnahme für Nordbayern am Regionalentscheid mit der U15 in Oberhaching an: "Das war ein super Erlebnis."

 
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