Sechs Neuzugänge kann Klaus Seufert, neuer Trainer der Bezirksligamannschaft des TSV Großbardorf, in seinem Kader für die Saison 2022/23 begrüßen. Diese beginnt für die U23 des TSV Großbardorf an diesem Sonntag, 31. Juli, mit dem Spiel bei der SG Heidenfeld/Hirschfeld (Anpfiff: 15 Uhr).
Doch man kann eigentlich nicht von sechs Neuen sprechen, denn vier von ihnen entstammen der eigenen U19, während zwei Externe zum Team stießen. Einer der beiden Externen ist Timo Helmer, der vom Kreisligisten TSV Bad Königshofen zur Seufert-Elf wechselte. Der 22-jährige Offensivakteur ist von seinem Trainer als Stoßstürmer oder auf einer offensiven Außenposition vorgesehen. "Er besitzt gute physische Voraussetzungen. Zu seinen Stärken zählt sicher auch seine Schnelligkeit. In den Bereichen Technik und taktisches Verständnis hat er noch Entwicklungspotential", sagt Seufert über Helmer.
Die Torwartfrage beim TSV Großbardorf II ist noch offen
Der andere, der neu im Verein ist, ist mit Niklas Krappmann (21) ein Torhüter. "Niklas hat seine Stärke auf der Linie", sagt Seufert. "Er ist wie Luca Sturm, der noch zwei Jahre jünger als Krappmann ist und aus einer schweren Knieverletzung kommt, reaktionsschnell." Beide streiten sich um den Platz zwischen den Pfosten. Wer die Nase vorne hat, ist offen.
Sturm spielte bisher ebenso wie Fabio Umla, Fabian Hau und Jan Leifer in der U19 des TSV Großbardorf. Umla, Hau und Leifer sind alle erst 17 Jahre alt und könnten in dieser Runde auch noch bei den Junioren dem Ball nachjagen. Umla ist laut Seufert als Zentrumsspieler vorgesehen: "Er kann auf der Sechser- oder Achterposition spielen. Seine große Stärke ist, dass er bissig und zweikampfstark ist. Seine körperliche Entwicklung ist aber noch lange nicht abgeschlossen. Auch sein Kopfballspiel ist noch verbesserungsfähig."
Wie Helmer ist auch Fabian Hau ein Spieler, der für die Offensive vorgesehen ist: "Er kann wie Timo als Spitze oder auf einer offensiven Außenposition spielen. Fabian ist ein unbekümmerter Fußballer, der meist einfache Bälle spielt. Einer seiner Vorzüge ist seine Dribbelstärke." Jan Leifer kann in der Viererkette außen spielen, sagt Seufert und ergänzt: "Er kann aber auch offensiver agieren und dann gute Flanken schlagen. Er besitzt eine gute Schnelligkeit, ist dribbel- und zweikampfstark."
Seufert freut sich auf die Arbeit mit seiner - mit wenigen Ausnahmen - jungen Mannschaft: "Alle Neuzugänge bringen viel mit, um in der Bezirksliga spielen zu können. Sie sind auch überaus willig und wollen sich weiterentwickeln. Dabei will ich ihnen helfen."