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Fußball: Toto-Pokal
5 Runden, 5 Siege: So ist der TSV Aubstadt ins Toto-Pokal-Finale in Illertissen eingezogen
Der Rekordsieg in Thulba war der erste Schritt des TSV Aubstadt auf dem Weg ins Toto-Pokal-Finale beim FV Illertissen. Diese vier weiteren führten ins Endspiel.
Torwart Lukas Wenzel (rechts, verfolgt von Steffen Behr und Philipp Harlaß) war der Held im Elfmeterschießen im Halbfinale gegen den TSV 1860 München.
Foto: Michael Hilpert | Torwart Lukas Wenzel (rechts, verfolgt von Steffen Behr und Philipp Harlaß) war der Held im Elfmeterschießen im Halbfinale gegen den TSV 1860 München.
Daniel Rathgeber
 und  Florian Karlein
 |  aktualisiert: 27.04.2023 13:01 Uhr

Der Einzug ins Toto-Pokal-Finale an diesem Samstag, 21. Mai (Anpfiff: 16.40 Uhr/Live-Ticker auf mainpost.de) beim FV Illertissen ist für den TSV Aubstadt der größte Erfolg in seiner 101-jährigen Vereinsgeschichte. Zumindest bis hierhin, denn im Falle eines Sieges würde der TSV Aubstadt in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals einziehen - und hätte ein Spiel gegen einen Erst- oder Zweitligisten garantiert.

Auf dem Weg ins Finale von Illertissen hat der TSV Aubstadt einen Bezirksligisten, einen Bayernligisten, einen Regionalligisten und zwei Drittligisten ausgeschaltet.

1. Runde: Der TSV Aubstadt feiert beim FC Thulba den höchsten Sieg der Pokalsaison

Björn Schönwiesner (rechts) feierte beim 14:0 des TSV Aubstadt beim FC Thulba sein Pflichtspieldebüt für den Regionalligisten.
Foto: Anand Anders | Björn Schönwiesner (rechts) feierte beim 14:0 des TSV Aubstadt beim FC Thulba sein Pflichtspieldebüt für den Regionalligisten.

In der ersten Runde hatte es der TSV Aubstadt mit dem Bezirksligisten FC Thulba zu tun. Dabei gelang mit dem 14:0-Erfolg der höchste Sieg aller Teams in der aktuellen Pokalsaison. Ein besonderes Spiel war es für TSV-Trainer Victor Kleinhenz, der sich beim Wiedersehen mit seinem Ex-Verein darüber freute, "dass seine Spieler gierig auf Tore waren".

2. Runde: Der TSV Aubstadt steht bei der SpVgg Ansbach kurz vor dem Aus

Bei der SpVgg Ansbach (rechts Maximilian Takacs) stand der TSV Aubstadt (Leon Heinze) kurz vor dem Aus.
Foto: Sportfoto Zink / Wolfgang Zink | Bei der SpVgg Ansbach (rechts Maximilian Takacs) stand der TSV Aubstadt (Leon Heinze) kurz vor dem Aus.

In der zweiten Runde stand der TSV Aubstadt kurz vor dem Aus. Beim ambitionierten Nord-Bayernligisten SpVgg Ansbach lag Aubstadt bis zur 78. Minute mit 0:1 zurück. In der Schlussphase wurde das Anrennen der Aubstädter belohnt und es sprang noch ein 3:1-Erfolg heraus.

3. Runde: Der TSV Aubstadt gewinnt im Achtelfinale gegen den TSV Rain/Lech relativ souverän

Lennart Seufert (links) hatte seinen einzigen Startelf-Einsatz in dieser Saison im Achtelfinale gegen den TSV Rain/Lech (Blerand Kurtishaj).
Foto: Rudi Dümpert | Lennart Seufert (links) hatte seinen einzigen Startelf-Einsatz in dieser Saison im Achtelfinale gegen den TSV Rain/Lech (Blerand Kurtishaj).

Relativ souverän setzten sich die Aubstädter zu Hause im Regionalliga-Duell gegen den TSV Rain/Lech mit 3:1 durch. Im Lauf des Spiels hatte ein Zuschauer einen Spieler des TSV Rain/Lech rassistisch beleidigt, was hohe Wellen schlug. Der betroffene Spieler, Blerand Kurtishaj, nahm hinterher die Entschuldigung des Mannes an, ein gegen den Rufer eingeleitetes Verfahren vor dem Sportgericht ging ergebnislos zu Ende.

4. Runde: Im Viertelfinale wirft der TSV Aubstadt Titelverteidiger Türkgücü München raus

Joshua Endres (links) und der TSV Aubstadt ließen sich auf dem Weg ins Finale auch von Titelverteidiger Türkgücü München nicht aufhalten.
Foto: Rudi Dümpert | Joshua Endres (links) und der TSV Aubstadt ließen sich auf dem Weg ins Finale auch von Titelverteidiger Türkgücü München nicht aufhalten.

Im Viertelfinale gegen den Damals-Noch-Drittligisten Türkgücü München spielten die Aubstädter selbstbewusst auf und begeisterten beim 3:1-Erfolg sogar ihren eigenen Trainer. "Meine Mannschaft hat die Woche über sowas von felsenfest daran geglaubt, dass sie dieses Spiel gewinnen kann", freute sich Kleinhenz.

5. Runde: Aubstadt-Torwart Lukas Wenzel hält im Halbfinale gegen 1860 München drei Elfmeter

Torwart Lukas Wenzel (rechts, verfolgt von Steffen Behr und Philipp Harlaß) war der Held im Elfmeterschießen im Halbfinale gegen den TSV 1860 München.
Foto: Michael Hilpert | Torwart Lukas Wenzel (rechts, verfolgt von Steffen Behr und Philipp Harlaß) war der Held im Elfmeterschießen im Halbfinale gegen den TSV 1860 München.

3000 Zuschauerinnen und Zuschauer sorgten im Halbfinale gegen den TSV 1860 München für eine ausverkaufte NGN-Arena. Sie bereuten ihr Kommen nicht. Außenseiter TSV Aubstadt lieferte dem Drittligisten TSV 1860 München einen beherzten Kampf und zwang den Favoriten nach Toren von Tim Hüttl und Marcel Bär ins Elfmeterschießen.

Dort wurde Torwart Lukas Wenzel zum Löwenbändiger. Wenzel hielt drei Elfmeter und ebnete seiner Mannschaft damit den Weg ins Finale nach Illertissen. Übrigens: Trotz der 3:4 Niederlage nach Elfmeterschießen in Aubstadt hat der TSV 1860 München den Einzug in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals als Vierter der 3. Liga bereits geschafft. Am Samstag will der TSV Aubstadt nachziehen.

 
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