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FUSSBALL: LANDESLIGA NORDWEST
Schwebenried/Schwemmelsbach gegen Frammersbach: Ein Kreisduell, das kein Derby ist
Er soll das Tor der TuS Frammersbach beim Auswärtsspiel in Schwebenried sauber halten: Leon Raven.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Er soll das Tor der TuS Frammersbach beim Auswärtsspiel in Schwebenried sauber halten: Leon Raven.
Bearbeitet von Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 19.10.2023 03:53 Uhr

Wenn sich die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (14. Platz/15 Punkte) und die TuS Frammersbach (5./24) gegenüberstehen (Sonntag, 15. Oktober, 15 Uhr, Schwebenried), dann ist es ein Landesliga-Vergleich zweier Fußballteams aus Main-Spessart. Als Derby würde das Spiel jedoch niemand bezeichnen. Schließlich liegen die Klubs über 50 Kilometer voneinander entfernt, bei den gegenwärtig vorhandenen Baustellen dürften es von Frammersbach bis nach Schwebenried mehr als eine Stunde Fahrzeit sein.

Dass es keine Derbystimmung gibt, bestätigt auch DJK-Spielertrainer Felix Zöller, der sagt: "Von einem Derby kann man da sicher nicht sprechen."

Nicht nur geographisch, sondern auch in der Landesliga-Tabelle liegen die Mannschaft ein gutes Stück voneinander entfernt. Allerdings auf andere Weise, als das viele noch vor wenigen Monaten geglaubt hatten. Die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach war als Geheimfavorit in die Saison gestartet, liegt aber nach einer von verunglückten Spielen und zahlreichen Personalausfällen geprägten Saison vor dem 16. Spieltag auf Relegationsplatz 14. Dagegen rangiert Frammersbach etwas überraschend im vorderen Tabellenmittelfeld.

Besserung in Sicht?

Dennoch sieht Felix Zöller die Chance, dass sich der Zustand seines Teams bessert – nicht zuletzt wegen der Personalsituation. In seiner Mannschaft fehlt nur der auf einer Hochzeit befindliche Lino Schramm, zudem ist der Einsatz von Torjäger Vincent Held fraglich. Dafür steht Marcel Behr wieder im Team, von dem Zöller erwartet, dass die Mannschaft mit ihm an "Konstanz und Stabilität"  gewinnt. Dinge, die bei der jüngsten 2:3-Niederlage beim Derby in Fuchsstadt fehlten, bei dem Schwebenried/Schwemmelsbach schon 2:0 geführt hatte.

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Respekt hat der DJK-Spielertrainer von dem sonntäglichen Gegner allemal. Allen voran vor Frammersbachs Spielertrainer Patrick Amrhein, der in der laufenden Runde trotz eines zeitweiligen Verletzungsausfalls schon neun Tore erzielt hat. "Der ist richtig stark", sagt Zöller über seinen Kollegen.

Auf Seite der TuS Frammersbach fehlt mit Joshua Schumacher ein zuletzt in guter Form befindlicher Torhüter. Für ihn rückt Leon Raven ins Tor, der in der vergangenen Saison noch beim Kampf um den Platz zwischen den Pfosten die Nase vorn gehabt hatte.

Spitzenreiter gegen Vorletzten

Der TSV Karlburg (1./34) hat nach zuvor neun Siegen in Folge am vergangenen Sonntag beim 0:0 in Frammersbach das erste Mal seit Wochen nicht mehr gewonnen. So braucht das Team von Trainer Markus Köhler gegen den Tabellenvorletzten DJK Dampfach (17./11) auf jeden Fall einen Heimsieg (Samstag, 14. Oktober, 16 Uhr, Fundamentum Sportpark), damit der TSV als Tabellenführer ins Spitzenspiel am Samstag, 21. Oktober, beim Zweiten FT Schweinfurt gehen kann.

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In den Karlburger Kader kehrt nach überstandener Muskelzerrung Mittelfeldspieler Cedric Fenske zurück, doch Trainer Markus Köhler wird ihn wohl auf der Bank lassen. "Am besten wäre, wenn ich ihn gar nicht einsetzen müsste und ihm noch eine Woche länger Zeit zur Regeneration geben könnte", betont der TSV-Coach.

 
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