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HANDBALL: REGIONALLIGA MÄNNER
Rück- oder Befreiungsschlag? Darum ist die Lage für den TSV Lohr beim Heimspiel gegen Günzburg schwierig
Der Handball-Regionalligist schlägt sich mit zahlreichen personellen Problemen herum. Und das vor Wochen mit einen höchst anspruchsvollen Spielplan.
Lohrs Torhüter Tamas Szabo fehlte schon bei der jüngsten Niederlage in Anzing mit einem grippalen Infekt. Ob es für einen Einsatz des 42-jährigen Ungarn am Samstag gegen den VfL Günzburg reicht, ist noch offen.
Foto: Yvonne Vogeltanz | Lohrs Torhüter Tamas Szabo fehlte schon bei der jüngsten Niederlage in Anzing mit einem grippalen Infekt. Ob es für einen Einsatz des 42-jährigen Ungarn am Samstag gegen den VfL Günzburg reicht, ist noch offen.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 27.02.2025 02:38 Uhr

Dafür, dass Handball-Regionalligist TSV Lohr (11. Platz/9:19 Punkte) am Samstag, 15. Februar, beim Heimspiel gegen den VfL Günzburg (Anwurf 19.30 Uhr, Spessarttorhalle) ein Überraschungssieg gelingt, spricht auf den ersten Blick nicht allzu viel.

Da sind zum einen Fakten aus der laufenden Saison: Die Gäste aus Nordschwaben (5./17:11) präsentierten sich bei ihrem jüngsten 40:30-Heimsieg über den TSV Rothenburg in exzellenter Form. Auch hat der TSV Lohr in dieser Runde noch gegen kein Team aus der oberen Tabellenhälfte gewonnen.

Zum anderen ist da die personelle Situation auf Lohrer Seite: Neben dem langfristig mit Kreuzbandriss ausfallenden Jannik Schmitt leidet Rückraumspieler Michael Diehl seit der jüngsten 16:24-Niederlage beim SV Anzing an Rückenbeschwerden, Keeper Tamas Szabo und Allrounder Lorenz Schmitt haben grippale Infekte erwischt. 

"Wer da spielen kann, entscheidet sich erst am Samstag", erklärt TSV-Spielertrainer Maximilian Schmitt, der das Lohrer Team gemeinsam mit Coach Bernd Becker betreut, und ergänzt: "Wir werden da bei keinem ein Risiko eingehen." Zumal die Runde und damit wohl auch der Kampf um den Erhalt der Regionalliga bis Ende Mai weitergeht und gegen einen VfL Günzburg Handballer gebraucht werden, die wirklich fit sind.

"Laufen kann man immer"

So sind die Voraussetzungen nicht eben günstig, zumal es gegen einen Kontrahenten geht, der körperlich robust und mit einer offensiven Deckung agiert. "Das große Günzburger Plus ist das Tempospiel. Wenn wir das wegnehmen und sie in den Positionsangriff zwingen, dann haben wir eine Chance", betont Schmitt, der auch darauf hofft, dass sich der Heimvorteil positiv für seine Mannschaft auswirkt. Und macht klar: "Laufen kann man immer, egal wie die Situation ist."

Derzeit rangieren die Lohrer auf Tabellenplatz elf zwei Punkte vor der HSG Lauf/Heroldsberg auf dem mutmaßlichen Abstiegsrang zwölf. Das TSV-Team hat den bei Punktgleichheit Ausschlag gebenden direkten Vergleich gewonnen.

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Allerdings ist das Programm für das Team von Schmitt und Bernd Becker bis Ende März wirklich heftig. Am Samstag zuhause gegen den VfL Günzburg, am 22. Februar beim TSV Allach, am 8. März bei der SG Regensburg, am 15. März zuhause gegen den TV Erlangen-Bruck, am 22. März bei HaSpo Bayreuth und am 29. März zuhause gegen den HSC Coburg II geht es ausnahmslos gegen Kontrahenten, gegen die nur unter äußerst günstigen Bedingungen ein Erfolg möglich erscheint. Da allerdings das Programm der HSG Lauf/Heroldsberg ähnlich anspruchsvoll ist, käme ein Überraschungserfolg nun gegen dem VfL Günzburg einem Lohrer Befreiungsschlag gleich.

 
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