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HANDBALL: REGIONALLIGA
Gewonnenes Bruderduell, verlorenes Spiel: Der TSV Lohr unterliegt bei der Coburger Zweitliga-Reserve
Die Regionalliga-Handballer des TSV zeigen in Oberfranken keine schlechte Leistung. Doch in den entscheidenden Phasen der Begegnung fehlt ihnen etwas Wichtiges.
Lorenz Schmitt (im Bild) vom TSV Lohr gewann das Werferduell mit seinem älteren Bruder Ferdinand vom HSC Coburg II deutlich.
Foto: Yvonne Vogeltanz (Archivbild) | Lorenz Schmitt (im Bild) vom TSV Lohr gewann das Werferduell mit seinem älteren Bruder Ferdinand vom HSC Coburg II deutlich.
Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 20.11.2024 09:19 Uhr

Die Halle des Coburger Grenzschutzes ist offenbar kein gutes Pflaster für die Regionalliga-Handballer des TSV Lohr. Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr fuhren sie von dort mit einer Niederlage gegen die Zweitliga-Reserve des HSC Coburg nach Hause. Wobei TSV-Trainer Bernd Becker nicht einmal unzufrieden war mit dem Auftritt seiner Mannschaft. "Vom Kämpferischen her war es eine Topleistung. Wir haben ein gutes Spiel gemacht", stellte der Coach nach der Partie am Sonntagnachmittag fest.

Die Gastgeber hatten mit Heorhii Blahodir, Andrij Kasai, Leonards Valkovskis und Matteo Menges gleich vier Handballer dabei, die in der Vorwoche noch beim 27:27 gegen den Dessau-Roßlauer HV im Coburger Zweitliga-Kader gestanden hatten. Vor allem Menges machte den Lohrern arg zu schaffen und war mit 13 Treffern der entscheidende Akteur in dieser Partie. "Wir sind die ganze Zeit einem knappen Rückstand hinterhergelaufen. Aber der letzte Punch, einmal den Ausgleich zu schaffen, der hat uns gefehlt", bemerkte Becker.

Lob für Dawid Walaszczyk

So kam seine Mannschaft nach Rückständen zwar immer wieder heran, zu einer entscheidenden Wende im Spiel sollte es aber nicht reichen. Gleichwohl gab es einige Lichtblicke im Lohrer Team: So gewann etwa Lorenz Schmitt das Werferduell mit seinem für den HSC Coburg II spielenden, älteren Bruder Ferdinand deutlich mit 6:1.

Und auch für Dawid Walaszczyk hatte der Coach ein Lob parat. Der polnische Rückraumspieler war erst in der zweiten Spielhälfte gekommen, weil er in den Tagen zuvor erkrankt gewesen war. "Was er dann geboten hat, war richtig stark", sagte Becker über den sechsfachen Torschützen. "Die Leistung macht Mut für die nächsten Aufgaben."

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Diese sind durchaus wichtig für die Lohrer, die nach drei Niederlagen in Folge in die untere Tabellenhälfte der Regionalliga abgerutscht sind. Um sich von den Abstiegsplätzen fernzuhalten, visiert der TSV-Coach in diesem Jahr noch anstehenden Heimspielen gegen Regensburg und HT München sowie in Rothenburg und in Roßtal mindestens noch vier Punkte an.

Handball: Regionalliga Bayern, Männer
HSC Coburg II – TSV Lohr 32:29 (16:12)
Coburg: Eggert, Roschlau – Müller 2, M. Lilienfelds 2, Graczyk 2, F. Schmitt 1, Schartl 1, Menges 13/4, Kasai 2, Brüning-Wolter 1, Engelhardt, L. Valkovskis 2, Blahodir 4, Malta 2.
Lohr: Szabo, Gowor – Mill, Diehl 2, M. Schmitt 1, Schwiederik, Röder 4/2, Popovic 5, L. Schmitt 6, Becejac 1, Walaszczyk 6, Gerr 2, Matuszewski 1, Zehnter 1.
Schiedsrichter: Pignon/Zinn (beide Schwabing). Zeitstrafen: 5:8. Siebenmeter: 6/4 – 3/2. Zuschauende: 100.
Spielfilm: 3:1 (4.), 5:4 (8.), 8:4 (10.), 9:6 (14.), 10:9 (21.), 12:11 (24.), 15:11 (28.), 16:13 (31.), 18:13 (32.), 19:16 (37.), 22:20 (44.), 24:20 (45.), 26:21 (47.), 28:22 (49.), 28:24 (55.), 29:27 (58.).

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