Wenn es am Samstag, 4. November, in der Fußball-Landesliga zum Main-Spessart-Duell zwischen der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (13/21) und dem Spitzenreiter TSV Karlburg (1./37) kommt (Anpfiff 14 Uhr, Schwebenried), dann geht es der Spielertrainer der Heimelf mit einer gehörigen Portion Respekt an: "Wir spielen gegen die wohl beste Mannschaft der Liga", betont Felix Zöller.
Allerdings hat seine Mannschaft nach einer verkorksten Hinrunde am vergangenen Samstag mit 1:0-Sieg beim Tabellenzweiten FT Schweinfurt ein Ausrufezeichen gesetzt, wogegen die Karlburger zuletzt zweimal in Folge verloren haben. Dass seine Mannschaft in dieser Situation befreit aufspielen könne, verneint Felix Zöller angesichts der Tatsache, dass seine DJK gerade einmal einen Punkt Vorsprung auf die Relegationsplätze hat: "Nicht nur Karlburg hat Druck, wir brauchen auch jeden Punkt."
Große Umstellungen bei den Gästen gibt es angesichts der jüngsten Niederlagen nicht: "Wir haben da ordentliche Leistungen geboten, es lag an Kleinigkeiten. Jetzt müssen wir sehen, dass wir die Sache wieder auf unsere Seite ziehen", versichert TSV-Coach Markus Köhler, der auch seinen spielenden Co-Trainer, der sich bei der jüngsten 2:3-Niederlage gegen den FC Lichtenfels am Kopf verletzt hatte, wieder dabei hat.
Fünf Niederlagen in fünf Auswärtsspielen
Allerdings kämpft der Gast gegen eine aus seiner Sicht schwarze Serie. Seit dem Aufstieg der Schwebenrieder und Schwemmelsbacher im Jahr 2015 hat Karlburg alle fünf Landesliga-Spiele bei der DJK verloren. Deren 2:1-Sieg am 11. September 2016 ist nicht zuletzt deshalb in Erinnerung geblieben, weil sich Karlburgs damaliger Trainer Uwe Neunsinger nach der Verletzung eines Torhüters selbst zwischen den Pfosten stellte. Eine Woche später wurde der Coach entlassen.
Einer kann auf Seiten der Gastgeber nicht mithelfen, die Serie auszubauen. DJK-Torjäger Vincent Held fehlt mit einer Rückenverletzung, die er sich am dritten Oktober-Wochenende beim Auswärtsspiel in Dampfach zugezogen hatte. "Es ist möglicherweise ein Bandscheibenvorfall, wir müssen weitere Untersuchungen abwarten", sagt Felix Zöller.
Mit demTuS Röllbach (8./28) und der TuS Frammersbach (5./30) stehen sich am Samstag, 4. November, ab 14 Uhr zwei Teams gegenüber, die Rückenwind verspüren dürften. Röllbach ist zuhause in dieser Saison noch unbesiegt und seit drei Spielen ungeschlagen, Frammersbach hat am Sonntag mit dem 2:1-Heimsieg über Bayernliga-Absteiger DJK Don Bosco Bamberg ein Ausrufezeichen gesetzt.
