Spitzenreiter gegen Schlusslicht in der Fußball-Landesliga Nordwest: Das Heimspiel des Tabellenführers TSV Karlburg (1. Platz/40 Punkte) gegen den 1. FC Oberhaid (18./9), das an diesem Samstag, 11. November, um 14 Uhr im Fundamentum Sportpark angepfiffen wird, steht tabellarisch gesehen unter eindeutigen Vorzeichen. Dabei stellen sich Hausherren auf ein für die Jahreszeit typisches Spiel ein: "Wir sind am Donnerstag über den Platz gegangen, der war sehr tief", berichtet Karlburgs Trainer Markus Köhler, der aber davon ausgeht, dass gespielt werden kann. Der Coach macht klar: "Man braucht jetzt nicht nach Ausreden zu suchen, wir können auch durchaus Spiele über den Kampf gewinnen." Im Hinspiel hatte es der oberfränkische Aufsteiger den Karlburgern schwergemacht und dem TSV ein 0:0 abgetrotzt.
Im Vergleich zum jüngsten 4:1-Sieg des TSV in Schwebenried gibt es ein paar personelle Änderungen. Offensivspieler Paul Karle pausiert wegen Rückenproblemen. Zudem war Marco Kunzmann unter der Woche krank, so dass der Einsatz des Stürmers fraglich ist.
Auf ein ähnlich kampfbetontes Spiel wie die Karlburger darf sich die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (14./21) einstellen, die am Sonntag, 12. November, den FC Lichtenfels (8./30) empfängt (14 Uhr, Schwebenried). Das liegt zum einen an den mutmaßlich ebenfalls schwierigen Platzverhältnissen, zum anderen daran, dass die Gäste aus Oberfranken oft für emotionale Spiele gut sind. Und da ist nicht zuletzt die Situation der Gastgeber, die beim Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt dringend brauchen.
Den Luxus, über einen Kunstrasen zu verfügen, hat die TuS Frammersbach (6./31). Klar, dass das Heimspiel gegen den Mönchröden (13./21) auf diesem Untergrund stattfindet (Sonntag, 12. November, 14 Uhr, Sportzentrum Orber Straße), so dass hier keiner Angst vor einer Spielabsage haben muss. Die Gastgeber stehen in ihrem zweiten Landesliga-Jahr in Folge gut da und wollen diese Situation mit in die Winterpause nehmen. Allerdings heißen nach dem Spiel gegen Mönchröden die nächsten Gegner Haibach und Großbardorf. Zwei Teams, die zu den Schwergewichten in der Klasse gerechnet werden – auch wenn sie derzeit nicht ganz vorne stehen.