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Fußball: Landesliga Nordwest
Frammersbach bejubelt in der Fußball-Landesliga den ersten Sieg nach der Winterpause
Die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach zeigt sich beim Spitzenteam in Haibach zwar verbessert, bleibt aber auch im vierten Spiel des Jahres ohne Sieg.
Langes Bein: Marcel Meusert (links) vom TSV Unterpleichfeld fährt dem Dampfacher Adrian Hatcher in die Parade.
Foto: Hans Will | Langes Bein: Marcel Meusert (links) vom TSV Unterpleichfeld fährt dem Dampfacher Adrian Hatcher in die Parade.
Heidi Vogel
,  Steffen Forstner
 und  Uli Sommerkorn
 |  aktualisiert: 21.03.2024 02:56 Uhr

FUSSBALL
Landesliga Nordwest, Männer

TSV Unterpleichfeld – DJK Dampfach 0:0. Ein torloses Unentschieden, das keinen so sehr viel weiterbringt. Die gastgebenden Unterpleichfelder, der auf Abstiegsrang 17 rangieren, haben weiter drei Punkte Rückstand auf Relegationsplatz 16, den unverändert die DJK Dampfach einnimmt. "Trotzdem sind wir nicht unzufrieden. Priorität eins war, das Spiel nicht zu verlieren, das haben wir geschafft. So haben wir noch alle Möglichkeiten", stellte Unterpleichsfelds seit der Winterpause amtierender Trainer Simon Friedrich nach dem zweiten ungeschlagenen Spiel in Folge seiner Elf fest.

In der ersten Spielhälfte begannen beide Teams verhalten, nach dem Wechsel wurde die Begegnung offener. Beide Teams hatten gute Chancen, wobei sich die Keeper Stefan Kraus (Unterpleichfeld) und Noah Mack (Dampfach) mehrmals auszeichnen konnten. "Insgesamt gesehen hatten wir sogar die klareren Chancen. Wir laufen viermal alleine auf den Torwart zu, doch diesmal hat uns etwas das Glück gefehlt", bilanzierte Friedrich, dessen Team eine Woche zuvor noch 2:1 in Frammersbach gewonnen hatte.

Unterpleichfeld: Kraus - Hart, Meusert, Kneitz (84. Enders), Zehner (46. Wehr), Vogel (74. Schmitt),  Rabe (52. Vollmuth), Horn, Teske (70. Göbel), Gull, Zeidler. Schiedsrichter: Kroepfl (Fürth). Zuschauende: 140.

SV Vatan Spor Aschaffenburg – TuS Frammersbach 0:1 (0:0). Die TuS Frammersbach fährt am Schönbusch in Aschaffenburg den ersten Dreier nach der Winterpause ein. Allerdings mussten sich die Jungs von TuS-Spielertrainer Patrick Amrhein gegen Vatan Spor bis zur 89. Minute gedulden, ehe der längst fällige Siegtreffer fiel.

"Im Vergleich zu den beiden letzten Spielen haben wir heute ein ganz anderes Gesicht gezeigt", freute sich Amrhein über die deutliche Leistungssteigerung. Jeder sei über sich hinausgewachsen und habe eine enorme Kampfleistung gezeigt, aber auch fußballerische Akzente gesetzt. Nachdem die Gäste im zweiten Abschnitt den Druck erhöht und sich etliche gute Möglichkeiten erspielt hatten, dauerte es jedoch bis kurz vor Schluss, ehe Fabian Lurz einen an Amrhein verursachten Strafstoß zum 0:1 verwandelten. "Jetzt gilt es, genau so weiterzumachen und auch im nächsten Spiel so aufzutreten", äußerte der TuS-Spielertrainer seinen Wunsch für die nächste Partie, zu der die Nordspessarter bereits am Freitagabend den TuS Leider empfangen.

Frammersbach: Schuhmacher –  Weber, Geiger, Moreno Haag, Elbert (54. Dimitrov), Jordan (64. Baur), Zachrau (64. Reiling), Beck, Bathon (77. Matreux), Amrhein (90. Diehl), Lurz. Schiedsrichter: Hofmann (Langenfeld). Zuschauende: 100. Tor: 0:1 Fabian Lurz (89., Foulelfmeter).

Torwart Robin Michel (Archivbild) rettete seinem ASV Rimpar in Lichtenfels einen Punkt.
Foto: Julien Becker | Torwart Robin Michel (Archivbild) rettete seinem ASV Rimpar in Lichtenfels einen Punkt.

FC Lichtenfels – ASV Rimpar 0:0. Ein Tor gelang den Rimparern beim Auswärtsspiel in Lichtenfels nicht. Und ASV-Schlussmann Robin Michel war es zu verdanken, dass sie hinten aber auch keines kassierten. Weil der Gäste-Kapitän Mitte des zweiten Durchgangs einen Elfmeter von Lichtenfels´ Fabian Funk parierte, nahm der ASV schließlich einen Zähler aus Oberfranken mit auf die Heimreise.

Zuvor sei sein Team in der Partie zwar optisch überlegen gewesen, habe sich aber recht schwer getan, klare Tormöglichkeiten zu erspielen, berichtete Rimpars Abwehrmann Louis Reinhart, der meinte: "Gerade am Anfang waren wir besser, sind aber nicht richtig zum Tor gekommen." Bis an den Sechzehner hätten die Seinen ansehnlich kombiniert, anschließend aber zu häufig den letzten Pass nicht gefunden. "Wir schießen im Moment zu wenige Tore. Da fehlt uns gerade das Selbstverständnis", hat Reinhart ein Manko ausgemacht. Selbst eine halbstündige numerische Überzahl vermochten die Gäste nicht zu nutzen und konnten sich letztlich glücklich schätzen, dass Michel beim Foulelfmeter auf dem Posten war.

Rimpar: Michel – Hagen, Reinhart, Lehner, Bah, Schmidt (69. Heidari), L. Fischer, Flores Vega, St. Louis (66. Weisenseel), M. Kramosch, Burkard (35. M. Fischer). Schiedsrichter: Heimrich (Bergrheinfeld). Zuschauende: 200. Rot: Maximilian Pfadenhauer (59., Lichtenfels, Foulspiel).

SV Alemannia Haibach – DJK Schwebenried/Schwemmelsbach 3:0 (0:0). Die DJK Schwebenried/Schwemmelsbach bleibt auch nach dem vierten Spiel im neuen Jahr ohne Sieg. Dabei hielt der Fusionsklub beim Spitzenteam aus Haibach lange ordentlich mit. "In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt", berichtet DJK-Spielertrainer Felix Zöller. In der 25. Minute verpassten die Gäste per Doppelchance das 0:1. Christopher Lehmann scheiterte an Haibachs Keeper Marcel Schneider, Tobias Burgers Nachschuss wurde auf der Linie geklärt.

Defensiv ließ die Zöller-Elf bis auf einen Kopfball der Heimelf nichts zu. Kurz nach der Pause kombinierte sich der Aufstiegskandidat dann jedoch schnell durch die DJK-Hintermannschaft und traf durch Torjäger Nikolaos Koukalias zum 1:0. Danach versuchte Schwebenried/Schwemmelsbach noch einmal sein Heil in der Offensive – allerdings wenig erfolgreich. "Haibach war in der zweiten Hälfte auch einfach sehr gut", findet Zöller. "Trotzdem lässt sich für uns darauf aufbauen. Wir haben richtig gut gekämpft. Das war eine deutliche Leistungssteigerung, auch wenn das Ergebnis erst mal nicht danach ausschaut."

Schwebenried/Schwemmelsbach: Hartmann – Schneider (84. Lingor), Amthor, Deibl, Behr, Cäsar, Burger, C. Lehmann (86. Sillner), Stürmer (64. Neubauer), Wehner, Lichtlein (57. Held).
Schiedsrichter: Ziegler (Lindach). Zuschauende: 100. Tore: 1:0 Nikolaos Koukalias (52.), 2:0 Moussa Sadate (84.), 3:0 Sepik Berkay (90.+1).

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