In der Fußball-Landesliga Nordwest steht der letzte reguläre Spieltag vor der Winterpause an. Doch den werden nicht alle Teams bestreiten. Am Freitagmittag hat die Stadt Schweinfurt – wie bereits an den vergangenen beiden Wochenenden – sämtliche Naturrasenplätze der Stadt gesperrt. Das bedeutet, dass auch die Mannschaft von FT-Trainer Adrian Gahn nicht wie geplant am Samstag um 14 Uhr den TSV Mönchröden empfangen kann. „Wir wollen, dürfen aber nicht“, fasst FT-Sportleiter Ernst Gehling die Lage kurz zusammen.
Bereits vor zwei Wochen musste die FTS ihr Heimspiel gegen die DJK Don Bosco Bamberg wegen Unbespielbarkeit des Platzes absagen, sie wurde auf den 2. Dezember neu angesetzt. Allerdings scheint ob der Wetterprognosen für die nächste Woche und die bisherige Praxis der Stadt mehr als fraglich, ob das Spiel am ersten Adventswochenende angepfiffen werden kann.
Auch bei der DJK Schwebenried/Schwemmelsbach (14. Platz/24 Punkte) beginnt die Winterpause möglicherweise noch nicht nach dem Heimspiel an diesem Samstag, 25. November, gegen die DJK Don Bosco Bamberg (Anpfiff 14 Uhr, Schwebenried). Denn Spielleiter Bernd Reitstetter hat das am vergangenen Wochenende abgesagte Spiel der DJK beim Ligaletzten Oberhaid für Sonntag, 3. Dezember, neu angesetzt.
"Wir müssen in jedem Fall weitertrainieren", erklärt DJK-Spielertrainer Felix Zöller, auch wenn in der kommenden Woche Schneefälle gemeldet sind und es noch offen ist, ob die Partie beim Aufsteiger in Oberfranken am ersten Adventssonntag dann auch wirklich stattfinden kann.
Dass an diesem Samstag in Schwebenried gegen Don Bosco Bamberg (4./37) gespielt werden kann, da war Zöller am Freitagmorgen ziemlich zuversichtlich. Und die Gastgeber haben durchaus noch etwas vor: "Wir brauchen Punkte, auch wenn Don Bosco ein starker Gegner ist", betont der Spielertrainer, dass sich seine Mannschaft einen Vorsprung auf die Abstiegszone herausarbeiten möchte.
Ob Zöller und sein Spielertrainerkollege Thomas Cäsar auch in der kommenden Saison im Amt bleiben, werde sich bis Jahresende entscheiden. "Der Verein hat signalisiert, dass er gerne mit uns weitermachen will. Das ist ein schönes Zeichen. Gerade nach einer Saison, in der bisher nicht alles glatt gelaufen ist", so Felix Zöller. Er fügt an: "Thomas und ich werden uns zusammensetzen und die Situation besprechen."
Einen Dreier will zum Jahresabschluss auch der TSV Gochsheim (15./23 Punkte) beim FC Fuchsstadt (12./26) holen. Ein Dreier gelang dem TSV am vergangenen Wochenende schon mit dem 3:1-Erfolg über Rimpar, jedoch vor heimischer Kulisse. Zudem ist der Saisonverlauf, so wie auch der der Fuchsstadter, ein Auf und Ab. Vor allem auswärts bringt das Team von Spielertrainer Michael Hermann keinen Fuß auf den Boden.
Acht Partien verlor der TSV bereits auswärts, zweimal gelang ein Remis. Auf einen Auswärtssieg wartet der TSV bisher vergeblich. Ob es am Samstag (14 Uhr) in Fuchsstadt endlich auswärts klappt? Es wäre ein versöhnlicher Abschluss 2023 für den TSV, der mit einem Sieg auch Revanche für das 0:2 im Hinspiel nehmen würde.
Für Spitzenreiter TSV Karlburg (1./43) beginnt die Winterpause eine Woche später als geplant. Am Freitagabend wurde witterungsbedingt das für Samstag geplante Heimspiel gegen TuS Röllbach (8./32) abgesagt. Schon zuvor hatte der Spielleiter angekündigt, die Partie in einem solchen Fall eine Woche später neu ansetzen zu wollen.
Dagegen können sie bei der TuS Frammersbach (6./34) fest damit planen, dass am Sonntag, 26. November, kurz vor 16 Uhr die Winterpause beginnt. Schließlich bietet der Kunstrasen auf dem Sportgelände an der Orber Straße die Gewähr dafür, dass auch bei schwierigen Witterungsbedingungen gespielt werden kann. Und zum fußballerischen Jahresabschluss (Anpfiff 14 Uhr) kommt mit Bayernliga-Absteiger TSV Großbardorf (5./35) ein Gast in den Nordspessart, mit dem die Frammersbacher noch eine Rechnung offen haben. 0:5 unterlag die Mannschaft von TuS-Spielertrainer Patrick Amrhein beim Hinspiel im August im Grabfeld.