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Eishockey: Landesliga, Meisterrunde
In der Landesliga-Aufstiegsrunde: Für die Haßfurter Hawks geht es jetzt um alles
Letzter Spieltag in der Aufstiegsrunde: In den beiden Heimpartien gegen Waldkirchen und Trostberg hat es der ESC Haßfurt selbst in der Hand, die Play-offs zu erreichen.
Am Ende wollen sie jubeln: Jan Trübenekr, Daniel Vlach, Michael Stach, Alexander Stahl und Daniel Hora (von links) haben am Wochenende die Chance, den Einzug in die Aufstiegs-Play-offs perfekt zu machen.
Foto: Ralf Naumann | Am Ende wollen sie jubeln: Jan Trübenekr, Daniel Vlach, Michael Stach, Alexander Stahl und Daniel Hora (von links) haben am Wochenende die Chance, den Einzug in die Aufstiegs-Play-offs perfekt zu machen.
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:39 Uhr

Dass die Entscheidung über die endgültige Zusammensetzung der vier Teams für die Play-offs zum Aufstieg in die Eishockey-Bayernliga "erst am letzten Spieltag" fällt, davon war Andreas Kurz von Anfang an überzeugt. Der Abteilungsleiter der Haßfurter Hawks wird mit seiner des Öfteren belächelten Einschätzung aber wohl recht behalten. Denn einzig der EV Dingolfing hat sich bereits sicher für die K.-o.-Runde qualifiziert.

Um die restlichen Plätze streiten sich an diesem, dem alles entscheidenden, Wochenende noch der ESV Burgau (2. Platz/22 Punkte), der SC Reichersbeuern (3./22), der ERC Sonthofen (4./20), der ESC Haßfurt (5./18) sowie – wenn auch nur mit Minimalchancen – die Germering Wanderers (6./17).

Beide Gegner sind abgeschlagen am Tabellenende

Und obwohl sich die Mannschaft von Haßfurts Trainer Petr Sikora aktuell wieder außerhalb der Top vier befindet, hat sie doch die besten Chancen auf den Einzug: Immerhin können die Hawks als einzige der potenziellen Kandidaten noch zwei Mal punkten, während etwa Reichersbeuern bereits alle Spiele absolviert hat und möglicherweise am Ende mit leeren Händen dasteht. Die restlichen Kontrahenten sind nur noch ein Mal im Einsatz.

Dass Kapitän Christian Dietrich und seine Kollegen gegen zwei Kontrahenten antreten müssen, die beide definitiv aus dem Rennen sind, macht die Aufgabe freilich nicht leichter. Im Gegenteil: "Die können doch ohne jeglichen Druck befreit aufspielen. Ich bin überzeugt davon, dass beide Gegner zum Abschluss noch einmal alles in die Waagschale werfen und uns alles abverlangen", rechnet Sikora sowohl am Freitag gegen den Vorletzten, die Crocodiles aus Waldkirchen (9 Punkte), als auch am Sonntag gegen das Schlusslicht, die Chiefs des TSV Trostberg (6), mit "viel Arbeit".

Die zuletzt gezeigte Moral spricht für die Hawks

Der Tscheche weiß, dass beide Begegnungen "keine Selbstläufer" werden und verweist etwa auf die überraschenden Siege von Waldkirchen in Reichersbeuern sowie vor allem in Burgau. "Wir dürfen Waldkirchen keinesfalls unterschätzen. Waldkirchen hat sich meiner Meinung nach zu oft unter Wert verkauft", blickt der 52-Jährige respektvoll auf die Aufgabe. "Und auch Trostberg hat drei seiner sechs Punkte in der Aufstiegsrunde gegen Burgau geholt."

Auf der anderen Seite ist Sikora aufgrund der "tollen Moral" seiner Mannschaft auch optimistisch, am Ende zumindest auf dem vierten Platz zu stehen. "Ich weiß, was die Jungs können. Sie wissen es natürlich auch selbst. Ich bin mir sicher, sie werden alles dafür tun, um das große Ziel zu erreichen."

Trainer Petr Sikora rechnet mit einem vollen Stadion

Die Niederlage gegen Burgau vor einer Woche sei für ihn "ein schmerzhafter Rückschlag" gewesen. "Aber die Jungs haben zwei Tage später in Germering große Moral bewiesen", lobt Petr Sikora Kapitän Christian Dietrich und den Rest für die Reaktion – und fügt hinzu: "Wir haben uns noch einmal zwei Möglichkeiten erarbeitet, die wir mit der Unterstützung unserer tollen Fans nutzen wollen."

Die ESC-Verantwortlichen erwarten jedenfalls am Freitag und Sonntag zwei Mal ein volles Stadion am Großen Anger. Für Sikora ist es unterdessen "vollkommen egal", dass den Hawks möglicherweise sogar nur ein Sieg am Wochenende für die Play-offs reichen würde, wenn Sonthofen seine Partie am Freitag gegen Spitzenreiter Dingolfing verliert. "Damit beschäftige ich mich nicht. Wir wollen es aus eigener Kraft schaffen und zwei Mal gewinnen."

 
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