SC Reichersbeuern – ESC Haßfurt 5:1 (0:0, 4:1, 1:0)
Als Tomas Pribyl die Haßfurter Hawks in der 23. Minute in Führung brachte, wurde der große Traum von der Bayernliga wieder ein Stück realer. Doch am Ende des zweiten Drittels im alles entscheidenden dritten Play-off-Halbfinale beim SC Reichersbeuern – in den ersten 20 Minuten waren noch keine Tore gefallen – hätten die Kreisstädter schon ein kleines Eishockeywunder gebraucht, um den Aufstieg aus der Landesliga doch noch zu verwirklichen. Den Hausherren gelang aber nicht nur der 1:1-Ausgleich (Torschütze war Johannes Fischer) drei Minuten nach dem Rückstand. Florian Barein und Tobias Reiter schossen im Zwei-Minuten-Takt sogar eine 3:1-Führung heraus (28./30.). Und weil Maximilian Hirschberger drei Minuten vor dem Ertönen der zweiten Pausensirene im Bad Tölzer Eisstadion ESC-Schlussmann Nicolas Hetzel zum vierten Mal überwand (37.), waren die Hoffnungen der gut 250 mitgereisten Haßfurter Schlachtenbummler, die unter den offiziell 975 Zuschauern wie schon vor einer Woche für eine tolle Atmosphäre sorgten, auf ein Minimum gesunken.
Die erfolgreiche Aufholjagd blieb letztlich ganz aus. Stattdessen setzte Reichersbeuern 67 Sekunden vor dem Ende auch den Schlusspunkt: Erneut Tobias Reiter erhöhte auf 5:1. Der ersehende Traum vom zweiten Aufstieg der "Rot-Weißen" nach 2013 war endgültig geplatzt.
Glückwunsch an den Sieger
"Glückwunsch an Reichersbeuern. In Summe der drei Spiele haben sie den Aufstieg verdient geholt", gratulierte Haßfurts Vorstandsmitglied Andreas Kurz und fügte hinzu: "Uns haben heute einfach ein paar Körner gefehlt." Ein ausführlicher Bericht folgt.