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Haßfurt
Hawks haben sich gefangen: Ein weiterer Schritt in Richtung Play-Offs
Der deutliche und verdiente 7:2-Erfolg in Trostberg nährt beim ESC Haßfurt die Hoffnung auf Platz vier. Noch aber beträgt der Rückstand auf den kommenden Gegner fünf Zähler.
Die Fans der Haßfurter Hawks – sowohl die 35 mitgereisten vor Ort als auch diejenigen, die per Live-Ticker informiert wurden – hatten am Sonntagabend Grund zur Freude: Deutlich mit 7:2 gewann der ESC Haßfurt das Spiel beim TSV Trostberg.
Foto: Ralf Naumann | Die Fans der Haßfurter Hawks – sowohl die 35 mitgereisten vor Ort als auch diejenigen, die per Live-Ticker informiert wurden – hatten am Sonntagabend Grund zur Freude: Deutlich mit 7:2 gewann der ESC Haßfurt das ...
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 11.02.2024 17:03 Uhr

Es standen einige gesundheitlich angeschlagene Spieler im Kader. Trotzdem haben die Haßfurter Hawks am Sonntagabend die Auswärts-Hürde TSV Trostberg letztlich souverän übersprungen. "Das war eine gute Leistung", freute sich Christian Dietrich nach dem deutlichen 7:2-Erfolg bei den Chiefs.

Als einen großen Vorteil empfand dabei nicht nur der Kapitän die äußeren Bedingungen im offenen Rainer Rosmanith-Stadion. "Es hat Gott sei Dank weder geregnet noch geschneit. Und das Eis war gut." Mehr als nur gut präsentierte sich zudem wieder Schlussmann Nicolas Hetzel, der sich nach der frühen 1:0-Führung der Unterfranken (Torschütze: Tobias Hertwich, 6.) als zuverlässiger Rückhalt erwies.

Trostberger Frust mündet in unfaire Aktionen

Und nachdem die Hausherren den Puck bei ihren Chancen nicht im ESC-Gehäuse unterbrachten, kassierten sie 18 Sekunden vor Ablauf des ersten Spielabschnittes noch den zweiten Gegentreffer: Dominik Tobola war an alter Wirkungsstätte für das 2:0 verantwortlich (20.).

Doch erst als die mitgereisten Haßfurter Schlachtenbummler unter den 422 Zuschauern zum dritten Mal jubelten (Jan Trübenekr hatte auf 3:0 erhöht, 33.), war aus der Sicht von Christian Dietrich eine Vorentscheidung gefallen: "Da hat Trostberg eigentlich nur noch unfair agiert", ärgerte er sich über die teils übertriebene Gangart, die auch Michael Stach zu spüren bekam, der letztlich verletzt vom Eis musste. "Da hat man schon den Frust gemerkt."

Deutliche 5:0-Führung nach dem zweiten Drittel

Zumindest einen Vorteil hatten die Hawks aber deshalb: Sie bekamen, nachdem Dietrich bei einem Angriff kurz vor TSV-Torwart Johannes Käsmeier unsanft von den Füßen geholt wurde, einen Penalty zugesprochen. Daniel Vlach ließ sich die Chance nicht entgehen und erhöhte auf 0:5 (38.). Kurz zuvor markierte Alexander Stahl mit seinem 5. Saisontreffer bereits das 0:4 (35.).

Dass Petr Dvorak zu Beginn des Schlussdrittels für das alte und neu Schlusslicht der Aufstiegsrunde auf 1:5 verkürzte (43.), verursachte bei den Hawks diesmal kein mulmiges Gefühl. Sie agierten am Sonntagabend zu souverän, um sich noch die Butter vom Brot nehmen lassen.

Nachholspiel gegen Waldkirchen am 24. Februar 

Die passenden Antworten hatten jedenfalls Dominik Tobola sowie Daniel Vlach (49./52.), die das Ergebnis auf 1:7 in die Höhe schraubten. Den Schlusspunkt setzte letztlich der Trostberger Wayne Grapentine, der mit seinem Tor zum 2:7 noch für eine kleine Ergebniskosmetik sorgte (58.).

"Wir hätten einerseits noch viel höher gewinnen können. Auf der anderen Seite hatte auch der Gegner noch einige Möglichkeiten für ein engeres Ergebnis", sagte Dietrich, der sich sehr "über den Sieg", vor allem aber die drei Punkten freute. "Wieder ein kleiner Schritt in die richtige Richtung", urteilte Abteilungsleiter Andreas Kurz und fügte hinzu: "Mehr aber auch nicht. Jetzt geht’s weiter. Von Spiel zu Spiel denken."

Die ausgefallene Partie gegen den ESV Waldkirchen wird derweil am Freitag, 24. Februar, um 19.30 Uhr nachgeholt. Am kommenden Wochenende stehen für die Hawks aber zunächst Hin- und Rückspiel mit dem ERC Sonthofen, der derzeit Platz vier belegt, auf dem Spielplan.

Die Statistik des Spiels

Eishockey, Landesliga Aufstiegsrunde, Männer
TSV Trostberg – ESC Haßfurt 2:7 (0:2, 0:3, 2:2, 0:2)
Haßfurt: Hetzel – Hora, Thebus, Stahl, Britsch, Pribyl, Finzel, Marx, Hertwich – Stach, Sramek, Trübenekr, Büchner, Dietrich, Tobola, Vlach. Schiedsrichter: Drawdzik (Stauber/Knapp). Tore: 0:1 (6.) Tobias Hertwich (Lukas Büchner, Christian Dietrich), 0:2 (20.) Dominik Tobola (Tomas Pribyl, Daniel Vlach), 0:3 (33.) Jan Trübenekr (Jakub Sramek), 0:4 (35.) Alexander Stahl (Trübenekr, Daniel Hora) 4-5, 0:5 (38.) Vlach – Penalty, 1:5 (43.) Petr Dvorak (Christian Mamontow, Jakub Poricky), 1:6 (49.) Tobola, 1:7 (58.) Vlach (Dietrich, Tobola), 2:7 (58.) Wayne Grapentine (Dvorak, Poricky) 5-4. Strafzeiten: 10+10/10. Zuschauende: 422.
Quelle: rn
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