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EISHOCKEY: LANDESLIGA
Der ESC Haßfurt feiert in der Eishockey-Landesliga den nächsten Kantersieg
Zweiter "Dreier" in Folge für die Haßfurter Hawks: Warum der gegen Fürstenfeldbruck kein Selbstläufer war und wer besonders überzeugte.
Der Haßfurter Jakub Sramek (rechts) behielt auch im Nebel wieder einmal den Durchblick: In dieser Szene enteilt der Topscorer der Hawks seinem Fürstenfeldbrucker Kontrahenten Tizian Ravensberg und erzielt das insgesamt dritte ESC-Unterzahltor.
Foto: Ralf Naumann | Der Haßfurter Jakub Sramek (rechts) behielt auch im Nebel wieder einmal den Durchblick: In dieser Szene enteilt der Topscorer der Hawks seinem Fürstenfeldbrucker Kontrahenten Tizian Ravensberg und erzielt das ...
Ralf Naumann
 |  aktualisiert: 27.04.2023 13:58 Uhr

Die Hawks des ESC Haßfurt sind in der Eishockey-Landesliga endgültig in die Erfolgsspur zurückgekehrt, denn nach dem Ausrutscher in Dingolfing fuhren die Kreisstädter am Wochenende nun zwei weitere "Dreier" ein. Zwei Tage nach dem 15:3-Kantersieg beim ERSC Ottobrunn bezwangen sie am Sonntagabend auch den EV Fürstenfeldbruck vor heimischer Kulisse mit 8:3. Für Trainer Petr Sikora war's sowohl ein gelungener Abend als auch ein gelungenes Wochenende: "Man will immer gewinnen, das ist uns zwei Mal gelungen. Von daher ist alles in Ordnung."

Dass seine Mannschaft die Oberhand in einer weiteren Nebel-Partie behalten würde, erwarteten vor dem Beginn nahezu alle im Haßfurter Eisstadion. Trotzdem war das Ganze kein Selbstläufer. Freilich gelang Verteidiger Alexander Stahl bereits nach 44 Sekunden die 1:0-Führung und somit ein Blitzstart. Doch auch nachdem der wieder glänzend aufgelegte Jakub Sramek sowie sein Sturmpartner Jan Trübenekr, die derweil für alle weiteren sieben Tore sorgten und zusammen bereits 40 Scorerpunkte markiert haben, mit ihren Treffern zum 2:0 (4.) und 3:0 (10.) nicht nur für eine klare Tendenz sorgten, sondern Fürstenfeldbrucks Trainer Roman Mucha zu einer Auszeit veranlassten, war die Gegenwehr längst nicht gebrochen.

Der ESC Haßfurt lässt zwischenzeitlich nach

Mehr als das 3:1 (Torschütze war der Tscheche Michal Telesz, 17.) gelang den Gästen jedoch vorerst nicht. "Wenn die ihrem eigenen Stadion spielen und mehr als nur einmal in der Woche trainieren können, dann können die sicher auch noch gegen einige Favoriten überraschen", war Sikora dennoch von der Leistung der Oberbayern, die sich weiterhin gute Chancen erarbeiteten, nach einem Gespräch mit Mucha, durchaus angetan. "Wir haben im Laufe des ersten Drittels aber auch ein bisschen nachgelassen. Es ist dann manchmal schwer, wieder ins Spiel zu finden", fügte er hinzu.

Tatsache ist aber auch, dass die Fürstenfeldbrucker, die selbst noch kein Eis zur Verfügung haben und somit alle fünf bisherigen Partien auswärts bestreiten mussten, gerade bei numerischer Überlegenheit überfordert waren. Trübenekr (18., 30.) sowie Sramek (31.) gaben bei einer vierminütigen Unterzahlsituation EVF-Schlussmann Valentin Mohr, sehr zur Freude der begeisterten Hawks-Anhänger, jedenfalls gleich drei Mal das Nachsehen und schraubten somit das Ergebnis auf 6:1 in die Höhe. Dass Julian Behmer mit seinem Treffer zum 6:2 (34.) erneut verkürzte, war eigentlich nur ein weiterer Schönheitsfehler. Ebenso wie der Umstand, dass Benedikt Pfeil ESC-Goalie Nicolas Hetzel zum 8:3-Endstand überwand (56.). Zuvor hatten Sramek (44.) und Trübenekr (53.) auf 7:3 erhöht.

23 Tore selbst erzielt, nur vier Gegentreffer kassiert, sechs Punkte geholt: Sikora war mit den Ergebnissen am Wochenende natürlich sehr zufrieden. Noch mehr allerdings mit dem Start in die Saison insgesamt – mit vier Siegen aus fünf Begegnungen.

Die Statistik des Spiels

Eishockey, Landesliga, Gruppe A, Männer
ESC Haßfurt – EV Fürstenfeldbruck 8:3 (3:1, 3:1, 2:1)
Haßfurt: Feitl, Hetzel – Hora, Thebus, Müller, Stahl, Pribyl, Finzel, Marx, Hertwich – Sramek, Endres, Trübenekr, Büchner, Dietrich, Tobola, Schmauser, Kratschmer.
Tore: 1:0 (1.) Alexander Stahl, 2:0 (4.) Jakub Sramek (Daniel Hora, 5-4), 3:0 (10.) Jan Trübenekr (Dominik Tobola, 5-4), 3:1 (17.) Michal Telesz (Kresimir Schildhabel, Benedikt Pfeil), 4:1 (28.) Trübenekr (Sramek, 4-5), 5:1 (30.) Trübenekr (Sramek, 4-5), 6:1 (31.) Sramek (4-5), 6:2 (34.) Julian Behmer (Kevin Melcher, Tizian Ravensberg), 7:2 (44.) Sramek (Trübenekr), 8:2 (53.) Trübenekr (Hora, Sramek), 8:3 (56.) Pfeil. Strafminuten: 18/22. Schiedsrichter: M. Reitz/Wittmann. Zuschauende: 527.
rn
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