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Rieden
Wer ist der Mörder? Wie Simone Strobels Familie seit 20 Jahren mit der Ungewissheit lebt
"Andere Familien zerbrechen an sowas": Eltern und Geschwister denken jeden Tag an die in Australien ermordete Simone Strobel. Ihr Glaube und Arbeit helfen in ihrer Trauer. Ein Besuch in Rieden.
Gabi und Gustl Strobel aus Rieden (Lkr. Würzburg) trauern um ihre ermordete Tochter Simone.
Foto: Familie Strobel | Gabi und Gustl Strobel aus Rieden (Lkr. Würzburg) trauern um ihre ermordete Tochter Simone.
Benjamin Stahl
,  und   Manfred Schweidler
 |  aktualisiert: 08.04.2025 15:30 Uhr

Über der Eckbank in der Küche hatte Simone Strobel eine große Landkarte von Australien an die Wand gehängt. Dort, in ihrem Elternhaus in Rieden bei Würzburg, hatte die 25-Jährige mit ihrem Freund Tobias eine einjährige Rundreise durch Australien geplant. Als sie dann im August 2004 aufgebrochen war, markierten ihre Eltern Gabi und Gustl Strobel mit einer Stecknadel jeweils den Standort ihrer Tochter. Eine steckt auch im Punkt für das Städtchen Lismore an der Ostküste, rund 700 Kilometer nördlich von Sydney. Es sollte die letzte Nadel sein. In Lismore wurde Simone am 11. Februar 2005 ermordet.

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