Wissen Sie, ob sie noch lebt? Die Frage mag makaber klingen. Doch egal, ob man mit Bürgerinnen und Bürgern, Sektenexperten oder Behörden spricht: Fast immer wird gefragt, ob die selbsternannte Prophetin des Universellen Leben (UL), Gabriele Wittek, noch lebt.
Kein Wunder. Um die umstrittene Glaubensgemeinschaft, die lange mit juristischen Auseinandersetzungen und durch Aussteigerberichte für Aufregung gesorgt hat, ist es ruhig geworden. Und von der Gründerin, inzwischen 90 Jahre alt, gibt es kaum ein Lebenszeichen.
Gabriele Wittek weiß sich rar zu machen – seit Jahrzehnten. Einiges spricht nach Recherchen dieser Redaktion dafür, dass die Frau lebt, die Ende der 1970er Jahre das "Heimholungswerk Jesu Christi" – das spätere "UL" – in Unterfranken gegründet hat. Bei der Stadt Marktheidenfeld ist Wittek aktuell gemeldet. Und manche sagen, Wittek zumindest noch vor einigen Monaten selbst gesehen zu haben.
Das UL selbst lässt die Nachfrage der Redaktion nach Gabriele Wittek – wie alle anderen Fragen auch – unbeantwortet. Man habe "keine Veranlassung", darauf einzugehen, heißt es in einer E-Mail nur. Die Redaktion habe sich "sich immer an den kirchlich initiierten Hass- und Hetzkampagnen beteiligt" und über das UL ein "verlogenes Narrativ, Fake News" und Verschwörungstheorien verbreitet.
Das UL hat eine Vergangenheit voller Skandale: Die Gefolgschaft der "Posaune Gottes", wie Wittek sich nennt, beschäftigte über Jahre landauf, landab die Gerichte. 1993 befand der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, dass das Weltbild des UL nicht mit Grundgesetz und Bayerischer Verfassung vereinbar sei, und attestierte totalitäre Strukturen.
Aussteiger berichteten Haarsträubendes. Im Buch des Hettstadter Autors Hans-Walter Jungen "Universelles Leben: Die Prophetin und ihr Management" von 1996 beschrieben einige anonym Vorgänge in der Gemeinschaft: Sie seien etwa gezwungen worden, Kredite auf ihren Namen für das UL aufzunehmen, hätten ihr Intimleben vor der Gemeinschaft ausbreiten müssen und sollen gedemütigt worden sein. Sie erzählen von finanzieller Ausbeutung, die in eine komplette Abhängigkeit von der Gemeinschaft geführt haben soll. Wer "raus" wollte, hätte nach Jahren beim UL nichts mehr gehabt für ein Leben abseits der Organisation – weder Geld noch Kontakte.
Konfrontiert mit diesen Vorwürfen, spricht das UL heute von "Lügen, die längst vielfach richtiggestellt wurden".
Auf dem Weg zum "1000-jährigen Friedensreich": Im Zentrum die Prophetin
Welcher Glaube steckt hinter den mutmaßlich totalitären Strukturen? Die Anhänger, sogenannte "Urchristen", glauben an Reinkarnation, beschrieb die Evangelische Zentralstelle für Weltanschauungsfrage (EZW) 2010 die Lehre. Krankheiten, Schicksalsschläge und Naturkatastrophen seien das Ergebnis aus früherem Fehlverhalten. Die Menschheit trage eine Kollektivschuld – deswegen stehe die endzeitliche Katastrophe bevor. "Anschließend soll ein 1000-jähriges Friedensreich entstehen", schrieb das EZW. Im Zentrum der Überzeugung stehe Wittek: als Prophetin, die die Anhänger in jedem Lebensbereich auf den rechten Pfad weise.
Wie ist das heute? Lebt die Prophetin noch? Welche Rolle spielt das Religiöse jetzt beim Universellen Leben? Oder ist das UL in Unterfranken inzwischen vor allem ein Wirtschaftsunternehmen, ein ernstzunehmender Akteur auf dem Markt der Bio-Lebensmittel und Naturkosmetik?
Die Spurensuche in der Region führt zu diesen Standorten:
Würzburg, Haugerring: Ehemalige UL-Zentrale
Der hellblaue Bau ist kameraüberwacht, das Parterre vergittert. Die Briefkästen verweisen auf eine Arztpraxis, Verwaltungsbüros der "Helfenden Hände" und einen Pflegedienst des UL. Ein Schild lädt alle "Gottsucher" auf Sonntag, 10 Uhr, ein. Doch der Ort, an dem früher Menschen auf dem Weg zur "urchristlichen Gemeinde" gesehen wurden, wirkt verlassen.
Das war einmal anders: Bis zu 10.000 Anhängerinnen und Anhänger habe das UL in den 80er- und 90er-Jahren gehabt, sagt Matthias Pöhlmann. Zuständig für Sekten- und Weltanschauungsfragen bei der evangelischen Landeskirche, befasst er sich seit Jahren mit der Gemeinschaft.
Wie viele Anhängerinnen und Anhänger das UL heute hat? Das UL macht dazu keine Angaben. Pöhlmann schätzt, "es ist eine niedrige vierstellige Zahl".
"Die Anhängerschaft der ersten Stunde ist nun halt auch in die Jahre gekommen", sagt Jürgen Lohmayer vom Bistum Würzburg. Eine "nachwachsende zweite oder gar dritte Generation" sieht der Weltanschauungsbeauftragte nicht. Der "Markt spiritueller Möglichkeiten" sei wesentlich vielfältiger geworden.
Den Schwund erklärt der katholische Theologe auch aus der Historie: Früher habe das UL "häufig die Konfrontation gesucht" – mit Lokalpolitik, Medien, Justiz, etablierten Kirchen, Aussteigern und abtrünnigen Anhängern. Aggressive Demos gegen Jäger hätten genauso zum Alltag gehört wie erbitterte Rechtsstreits. "Das bedeutet ja auch immer einen gewissen Stress für jeden Einzelnen", sagt Lohmayer. "Irgendwann kann und will man dann einfach nicht mehr."
Die Sektenexperten sahen neben dem "religiösen Anliegen" schon immer auch ein wirtschaftliches. Laut Pöhlmann sind heute vor allem die "Lebe Gesund"-Läden "ein wichtiges Standbein" des Universellen Lebens.
Würzburg, Schmalzmarkt: Der Laden "Lebe Gesund"
Der Laden gehört zum Stadtbild und ist stets gut besucht. Unter dem Namen "Lebe Gesund" werden mitten in Würzburg Bio-Produkte verkauft, das passende Lebensgefühl gibt es gratis dazu. Das Versprechen: Wo es so heimelig und ursprünglich ist, kann die Kundschaft nicht falsch liegen.
Das UL garantiert laut eigenen Angaben "ehrliche, transparente und skandalfreie Lebensmittel". Vertrieben werden die Produkte deutschlandweit in 14 Läden auf rund 25 eigenen Marktständen. Dazu versorgen laut Homepage ein weltweiter Lebensmittel-Versand und ein Lieferservice im 100 Kilometer-Radius um Marktheidenfeld (Lkr. Main-Spessart) die Kundschaft.
Das UL bedient damit den Zeitgeist. "Viele Menschen erreicht man heute über vegane Ernährung oder Tierschutz besser als über Religion", sagt Matthias Pöhlmann. Ökologie und Naturschutz spielten bei den "Gottsuchern" eine große Rolle. Gängige Bio-Zertifizierungen sind auf den Produkten nicht zu finden. Warum, dazu äußert sich das UL nicht. Stattdessen ist die Rede von "friedfertigem Landbau", wie er laut UL auf dem Hofgut Lumee Sophia betrieben wird.
Greußenheim im Landkreis Würzburg: Hofgut Lumee Sophia
Bog man früher kurz hinter dem Feuerwehrhaus von Greußenheim (Lkr. Würzburg) auf den Feldweg in Richtung "Gut Greußenheim", wurde man eskortiert. Mal bremste ein scheinbar zufällig vorbeikommender Roller den Besucher aus. Mal war es ein Jeep. Hielt man an, wurde man gefragt, was man hier zu suchen habe.
Heute ist hier das "Hofgut Lumee Sophia" angesiedelt. Und das "Friedensreich", wie das mehrere Hundert Hektar große Areal aus Feldern und Wäldern zwischen Greußenheim und Hettstadt (Lkr. Würzburg) auch genannt wird, ist ein einladender Ort - trotz der Überwachungskameras und Zäune.
Im Laden des Hofguts spricht die strahlende Verkäuferin philosophisch vom "friedfertigen Landbau" mit Dreifelderwirtschaft und ohne Gülle, Kunstdünger oder Nutztierhaltung. Und davon, wie schön sie hier als Gemeinschaft zusammenleben würden.
Die "Prophetin" Gabriele Wittek soll sich hier, abgeschirmt, häufig aufhalten, heißt es. Die Verkäuferin reicht zusammen mit einer Kostprobe aus der hauseigenen Bäckerei eine kleine Wanderkarte für eine Streiftour durchs Areal über den Tresen.
Nichts lässt inmitten der Naturidylle die jahrzehntelangen Konflikte mit Kommunen und Ämtern vermuten. Nachdem das UL jahrelang in Hettstadt Gemeinderat und Bürgermeister auf Trab hielt, hat es seinen Hauptsitz mittlerweile hier in Greußenheim. Und im Umfeld des Hofguts "Lumee Sophia" gibt es immer wieder Zank um Wegerechte, Zäune, Grundstückskäufe, Bauanträge für Kuppelbauten oder Gebetszelte.
Oftmals sind die Waldstücke des ULs "befriedet", die Jagd dort ist also verboten. Die umliegenden Gemeinden berichten deshalb von Problemen mit Wildschwein-Horden.
Aktuell klagt die Gemeinde Greußenheim gegen das Landratsamt Würzburg: Die Gemeinde hatte einen UL-Antrag für die Erweiterung einer Halle zum Besucherzentrum auf dem Hofgut abgelehnt. Das Landratsamt hatte jedoch sein Einvernehmen für den Bau gegeben – nicht unüblich und eigentlich eine Formsache. Ungewöhnlich hingegen ist, dass eine Gemeinde gegen ein Einvernehmen klagt.
Es scheint, als wehre sich Greußenheim mit allen verfügbaren Mitteln gegen das UL: Derzeit liegt laut Landratsamt auch ein Bauantrag für den "Neubau eines Christus-Gebetszeltes" auf Eis. Grund sei eine sogenannte Veränderungssperre für das Gebiet, die dort jegliche Baumaßnahmen verbietet.
Greußenheims Bürgermeisterin Karin Kuhn erklärte bereits 2022 gegenüber der Redaktion, Vertreter des UL-Hofguts hätten wegen der Ablehnungen gedroht, man werde "uns als Gemeinde von nun an das Leben so schwer machen, wie irgendwie möglich". Das Hofgut ließ eine Anfrage dazu unbeantwortet. Eine erneute Nachfrage lässt das UL ebenfalls offen, zitiert aber aus der Bibel: "Was der Mensch sät, wird der Mensch ernten."
Altfeld im Landkreis Main-Spessart: Gebetszelt und Bibliothek
20 Minuten von Greußenheim entfernt, im Marktheidenfelder Stadtteil Altfeld, gibt es ein "Zelt Gottes" – mitten im Industriegebiet. Es grenzt an die UL-eigene "Sophia Bibliothek". Der mehrere Hektar große kobaltblaue Gebäudekomplex mit schnörkeligen Rundbögen, schmiedeeisernen Toren und der riesigen Kuppel mutet überraschend an inmitten der Fabrikhallen.
Das Innere ist genauso überraschend: Durch ein großes Foyer geht es in eine Bibliothek voller UL-Literatur. Es ist ein riesiges Gabriele-Archiv in Mehrzweckhallengröße mit ihren Werken aus fünf Jahrzehnten.
Alles ist in Blau gehalten. Es ist still hier, nur ein paar Mitarbeiter beobachten zurückhaltend jeden Besucher aus der Ferne. Gemütliche Fernsehsessel sind im ganzen Raum verteilt, auf Bildschirmen laufen in Endlosschleife idyllische Luftaufnahmen des Hofguts, Bilder von Sonnenuntergängen und Natur. Mit Kopfhörern kann man abtauchen in die Welt der Prophetin: Eine liebliche Stimme liest Texte und Prophezeiungen, die aus der Feder Witteks stammen sollen.
Ein Gang führt ins Zentrum der Anlage: das bombastische "Zelt Gottes". Riesige Eulen-Figuren auf Natursteinsäulen schauen auf alle herab im imposanten Kuppelbau mit geschätzt 40 Metern Durchmesser. Die Wände sind bis oben mit Tierszenen bemalt, ein Garten Eden auf Backstein. Durch die halbtransparente Kuppel fällt gedämpftes Licht auf einen See mitten im Gotteszelt. Ein wuchtiger Stein, meterhoch, thront darin: "Ich bin das ich bin, das Gesetz ~ urewig" ist darin eingemeißelt.
Ein Mann bittet vorsorglich, nicht zu fotografieren, so beeindruckend der Bau auch sei. Freimütig berichtet er, dass er aus Spanien für die Lehren der Prophetin nach Unterfranken gekommen sei. Die 90-Jährige lebe noch - und habe selbst die Idee für den Bau gehabt.
Eine Broschüre will weitere Auskunft geben: Gabriele soll eine ganz hervorragende Prophetin sein, könne auch Estrich-Probleme lösen und Stahlkonstruktionen für Gebetszelt-Kuppeln konzipieren.
Altfeld im Landkreis Main-Spessart: "Einkaufsland International"
Profaner, jedoch nicht weniger schmuck geht es im Nachbarkomplex zu. Das "Einkaufsland International" ist das Vorzeigeobjekt, der Flagshipstore des Universellen Lebens. Im plüschigem Ambiente werden hier Mode und Möbel im Hochpreissegment verkauft. Daneben bietet ein Friseur seine Dienste an, auch eine Schreinerei, einen Schuhmacher und ein vegetarisches Restaurant gibt es. Wöchentlich finden hier Polster-Kurse, Kindernachmittage oder Koch-Shows statt. In den Regalen des Supermarkts stehen neben Waren der Eigenmarken "Lebe Gesund" oder "iBi" auch Produkte gängiger Biomarken.
Im Handelsregister lassen sich rund 60 Unternehmen identifizieren, bei denen ein zumindest mittelbarer Zusammenhang mit dem UL naheliegt - etwa über Geschäftsführer, die der Gemeinschaft zuzuordnen sind, Firmenadressen, an denen sich auch UL-Liegenschaften befinden, oder Organisationsstrukturen, die auf eine Abhängigkeit zu bekannten UL-Firmen, wie etwa der "Lebe Gesund GmbH&Co KG", schließen lassen. Es ist ein undurchschaubares Geflecht aus Beteiligungsfirmen, Verwaltungsgesellschaften oder Baugenossenschaften, dazu führt das UL Verlage, Radiosender und TV-Sender.
Michelrieth im Landkreis Main-Spessart: Naturklinik und Wohnsiedlung
Auch in Michelrieth, ebenfalls Stadtteil von Marktheidenfelder, dominiert das Kobaltblau des UL. 1986 kauften UL-Anhänger hier ein altes Sanatorium: Inzwischen ist hier die "HG Naturklinik", außerdem ein Medizinisches Versorgungszentrum mit Allgemeinmediziner, Kinderarzt und Psychotherapie. Die Praxen haben Kassenzulassung und bieten laut Homepage eine breite Palette an alternativmedizinischen Zusatzleistungen an. Die Häuser rund um das frühere Sanatorium sind ebenfalls blau angestrichen.
Thomas Müller wohnt hier in der Ortsmitte. Er war früher Vorsitzender einer Bürgerinitiative gegen die Ansiedlung der Glaubensgemeinschaft und schätzt, dass mehr als die Hälfte der knapp 540 Einwohner im Ort dem UL angehören. Auch die Prophetin selbst soll früher in Michelrieth gelebt haben und wurde "drei, vier Mal die Woche durch den Ort kutschiert", erinnert sich Müller. Heute protestiere niemand mehr gegen das UL: "Wir sind mit denen alt geworden." Gleichgültigkeit habe sich eingeschlichen, meint der Michelrieder. Wachsam sei er dennoch.
Bürgermeister Thomas Stamm sagt, es gebe derzeit keine Berührungspunkte mit dem UL. Er spricht von einem "angenehmen Miteinander" mit den Anhängern, die im Ortsgebiet wohnen. "Wenn ich zu runden Geburtstagen oder Ehejubiläen eingeladen werde, gibt es keinen Unterschied zu anderen Jubilaren."
Esselbach im Landkreis Main-Spessart: Privatschule "Lern mit mir" und Senioreneinrichtungen
Man habe sich arrangiert, sagt auch Richard Roos, Bürgermeister der Nachbargemeinde Esselbach. Hier betreibt das UL unter anderem eine Apotheke und der Verein "Helfende Hände", der mehrere Seniorenheime mit klingenden Namen wie "Innere Heimat" und "Haus der Geborgenheit" sowie einen Pflegedienst betreibt, hat hier seinen Sitz. In Anspruch nehmen können das Angebot auch Nicht-UL-Anhänger.
Für Widerstand aus der Öffentlichkeit sorgte 1991 in Esselbach die Eröffnung der "Christusschule". Nach Informationen der Redaktion besuchen mittlerweile überwiegend Kinder von Nicht-UL-Anhängern die "Privatschule Volksschule 'Lern mit mir' im Universellen Leben". Im Unterricht sei von der Weltanschauung des UL wenig zu spüren, meint die Mutter eines Schulkindes, die nicht namentlich genannt werden möchte.
Sie sei skeptisch gewesen, ob ihrem Sohn dort UL-Glaubenssätze eingetrichtert würden, und habe intensive Gespräche mit anderen Eltern geführt. Doch sie bereue die Einschulung nicht: Ihr Sohn habe an der Regelschule Lernprobleme gehabt. Die kleinen Klassen und individuellen Konzepte an der UL-Schule seien für ihn genau das richtige.
"Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg' auch keinem anderen zu", prangt es in großen Buchstaben an der Wand der Eingangshalle. "Das finde ich gut, danach lebe ich auch", sagt die Mutter. "Das Schlimmste für meinen Sohn ist es, dass es nur vegetarisches Essen gibt."
Die Nachfrage der Redaktion, inwieweit die UL-Lehre oder Witteks Wirken im Unterricht eine Rolle spiele, beantwortet das UL nicht.
Eine Zukunft ohne "Prophetin": Wie geht es weiter mit dem UL?
Hinter dem "Zelt Gottes" in Altfeld stehen 17 große Kreuze. Eine "Gedenkstätte für alle wahren Gottespropheten" – von Abraham über Jesus bis Stephanus. Ein Kreuz für Gabriele Wittek fehlt.
Was wird nach dem Tod der Gründerin passieren? Auch auf diese Nachfrage schweigt das Universelle Leben.
Er sehe "bisher keinen 'prophetischen Nachwuchs', der das Weltanschauliche weiterentwickelt", sagt Jürgen Lohmayer von der Diözese Würzburg. In der Vergangenheit habe es Hinweise gegeben, dass Witteks Tochter als Nachfolgerin aufgebaut werden könnte, sagt sein evangelischer Kollege Matthias Pöhlmann. "Das hat man wohl verworfen. Nach Wittek wird es keinen Lehrpropheten mehr geben."
Stattdessen werde Wittek immer stärker überhöht: So habe man all ihre sogenannten Prophezeiungen festgehalten in unzähligen Büchern und auf Tonträgern. Aufgenommen und aufgeschrieben als Glaubensgrundsätze, als die Lehren der "Posaune Gottes" für alle Zeit.
https://www.northdata.de/Lebe+Gesund+GmbH+%26+Co.+KG,+Marktheidenfeld/Amtsgericht+W%C3%BCrzburg+HRA+6955
Bei den "Heimholern" ist das aber noch viel schlimmer und die Menschen bekommen dort eine Hirnwäsche, dass sie keine eigene Meinung mehr haben. Und wenn ich den "Protzbau" dieses UL-Tempels sehe, wer hat den bezahlt? Also, hier kann sich die urchristliche Gemeinde auch mal an die Nase ziehen, sind genau so verschwenderisch!
Kosten auf sie zukommen. Dies ist keine religiöse Gemeinschaft, sondern ein "Abzockehaufen" sondergleichen, die armen Mitglieder werden ausgebeutet und müssen ihren Mund halten.
Das Gut in Greußenheim ist allerdings sehenswert, ist für mehrere Tage in der Woche für "jedermann" offen, doch Gabrieles "Wachhunde" stehen und sind immer auf Lauer. Ich war vor
20 Jahren, ca. mal dort und habe an einem Sonntag Kaffee getrunken, als die Rede auf Gabriele kam,
war seitens der Bediensteten stille, tiefe Stille!
Es hat sich viel geändert.
vielleicht gehöre ich einfach zu der Generation, die mit anderen, eigenen Ansichten aufgewachsen ist - und vor allem auf dem Dorf, wo man gar nicht drumherum kam, Kontakt zu Urchristen zu bekommen. Ich erinnere mich gerne an viele liebe und nette Personen, durchaus auch manche, die mittlerweile ihre Weltanschauung geändert und somit der Gemeinschaft den Rücken zugekehrt haben. Aber genauso denke ich sehr gerne noch an Menschen, die mir (übrigens römisch-katholischen Bürger) als Teil der Gemeinschaft im Universellen Leben begegnet sind und schon vor einigen Jahren aus dieser Welt geschieden sind.
Sie dürfen nicht nur das Ganze sehen, lernen Sie doch auch mal einzelne Personen kennen, indem Sie persönlichen Kontakt suchen.
Gerne bei einer Tasse Kaffee oder Tee.
Ich hoffe sehr, dieser Artikel wird von vielen Lesern als Werbung verstanden, um die köstlichen Brotaufstriche oder die leckere Pizza zu probieren.
Für alles weitere wäre es mir persönlich lieb, man würde die Damen und Herren der Gemeinschaft endlich in Ruhe lassen.
Wie im Artikel richtig erkannt wurde: wir werden alle älter. Dadurch haben sich auch die Zeiten geändert. Warum sollte man jetzt alte Geschichten ausgraben, alte „Wunden“ aufreißen (falls es überhaupt welche gibt)? Gewiss gibt es in jedem Verein, in jeder Gemeinschaft, in jedem Kollegenkreis „schwarze Schafe“. Warum soll es beim Universellen Leben nicht auch welche geben oder gegeben haben? Man darf eben - wie in allen Lebenslagen - nicht alle über einen Kamm scheren.
Ich mag sie sehr, die Christusfreunde im Universellen Leben :-)
mit dessen Frau 20 Jahre lang bei diesem Haufen. Ausgenommen wie ne Weihnachtsgans, dann nach 10 Jahren noch bedroht von deren Anwälten, weil sie sich öffentlich gegen diesen Machtapparat outen wollten. Was sagen Sie nun dazu, Herr Köhler?