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Würzburg
Würzburger Studie: Tausende unentdeckte Krebsfälle wegen Corona
Welche Folgen hat die Pandemie für Krebsbehandlungen? Das haben Forscher aus Unterfranken analysiert. Sie warnen: In einigen Jahren könnte die Zahl der Krebs-Toten steigen.
Eine Analyse von Würzburger Forschern mit der Barmer-Versicherung zeigt: Während der ersten Corona-Welle fanden deutlich weniger Krebs-Operationen statt als in den Vorjahren. 
Foto: Symbolbild: Uwe Anspach, dpa | Eine Analyse von Würzburger Forschern mit der Barmer-Versicherung zeigt: Während der ersten Corona-Welle fanden deutlich weniger Krebs-Operationen statt als in den Vorjahren. 
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:35 Uhr

Corona hat Kliniken verändert. Nicht nur auf Intensivstationen herrschte oft Ausnahmezustand, die Folgen der Krise trafen weite Teile der medizinischen Versorgung. Beispiel Krebs: Hier warnten Experten schon früh vor fatalen Spätfolgen verschobener Vorsorge. Tatsächlich hätten im Frühsommer 2020 im Vergleich zu den Vorjahren deutlich weniger Krebsoperationen stattgefunden, sagt PD Dr. Armin Wiegering. Der stellvertretende Klinikdirektor der Chirurgie am Uniklinikum Würzburg und Leiter des viszeralonkologischen Zentrums hat gemeinsam mit der Barmer-Versicherung die Auswirkungen der Pandemie auf Krebsbehandlungen analysiert. Ein Gespräch über unentdeckte Fälle, verschlechterte Prognosen und eine drohende Übersterblichkeit an Tumorerkrankungen.

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