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Würzburg
Gefährliche Folgen für die Krebsbehandlung durch Corona
Über 200.000 Menschen sterben in Deutschland jährlich an Krebs. Durch Corona könnten es mehr werden, weil Patienten zu spät die Kliniken aufsuchen. Experten sind besorgt.
Viele Operationen, die wegen Corona aufgeschoben wurden, werden derzeit abgearbeitet. Auch viele Krebs-OPs konnten nicht wie geplant stattfinden.
Foto: Christian Charisius, dpa | Viele Operationen, die wegen Corona aufgeschoben wurden, werden derzeit abgearbeitet. Auch viele Krebs-OPs konnten nicht wie geplant stattfinden.
Andreas Jungbauer
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:55 Uhr

Der Medizinprofessor Andrew Ullmann ist beides: Arzt am Würzburger Uniklinikum und Politiker. Seit 2017 sitzt der Infektiologe für die FDP im Bundestag und ist Obmann der Liberalen im Gesundheitsausschuss. Die Corona-Epidemie bewegt den 57-Jährigen in beiden Berufen. „Wir müssen jetzt schnell wissen, zu welchen Kollateralschäden die Pandemie im Gesundheitswesen geführt hat“, sagt der Politiker und Mediziner. Sorgen macht Ullmann, dass durch den Lockdown sowohl die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen als auch die bestimmter wichtiger Krebsoperationen zurückgegangen ist.

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