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Würzburg
Würzburger Arzt mahnt: Ernste Symptome nicht zu schnell als Impf-Folge abtun
Klar, nach Corona-Impfungen kann es Reaktionen geben. Doch Mediziner Matthias Held warnt, weil auch stärkere Beschwerden teils auf die Impfung geschoben werden. Voreilig?
Befürchtet, dass manche Symptome zu schnell als Folge der Corona-Impfung abgetan werden und Krankheiten unbehandelt bleiben: Dr. Matthias Held, Ärztlicher Direktor am Klinikum Würzburg Mitte.
Foto: Thomas Obermeier | Befürchtet, dass manche Symptome zu schnell als Folge der Corona-Impfung abgetan werden und Krankheiten unbehandelt bleiben: Dr. Matthias Held, Ärztlicher Direktor am Klinikum Würzburg Mitte.
Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 15.07.2024 09:51 Uhr

Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, vielleicht auch grippeähnliche Beschwerden. Solche Reaktionen können laut Robert Koch-Institut (RKI) in den ersten Tagen nach einer Corona-Impfung auftreten. Aber Luftnot oder ein starkes Druckgefühl im Brustkorb? Bei solchen Symptomen sollten Betroffene und Mediziner hellhörig werden, sagt Dr. Matthias Held, Ärztlicher Direktor am Klinikum Würzburg Mitte. Denn: "Wir hatten in letzter Zeit mehrfach Patientinnen und Patienten, deren Beschwerden leichtfertig und fälschlicherweise als Folgen einer Corona-Impfung abgetan wurden." Schwere andere Erkrankungen könnten so verspätet diagnostiziert werden, warnt der Lungenspezialist. "Das kann gefährlich werden."

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