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Würzburg
Tod nach schwerer Krebs-Erkrankung: Der lange Kampf der Barbara Stamm
Zehn Jahre kämpfte Barbara Stamm erfolgreich gegen den Brustkrebs an, dann kehrte er zurück. Doch nie gab sie die Hoffnung auf. Im Interview Anfang 2021 sprach sie über ihre Kraftquellen.
Barbara Stamm machte anderen Krebspatienten Mut, die Erkrankung offensiv anzugehen. Selbst von einer erneuten Diagnose im Jahr 2018 ließ sie sich nicht unterkriegen.
Foto: Archivbild Andreas Jungbauer | Barbara Stamm machte anderen Krebspatienten Mut, die Erkrankung offensiv anzugehen. Selbst von einer erneuten Diagnose im Jahr 2018 ließ sie sich nicht unterkriegen.
Andreas Jungbauer
 und  Susanne Schmitt
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:40 Uhr

Barbara Stamm ist tot. Die bekannte und beliebte Sozialpolitikerin starb am Mittwoch, 5. Oktober 2022, in der Würzburger Universitätsklinik. Fast 15 Jahre lang hatte sie unverdrossen gegen ihre Krebserkrankung gekämpft – und ging offensiv damit um. So wurde sie zum Vorbild für andere Patientinnen und Patienten.

Zum Weltkrebstag Anfang Februar 2021 sprach sie in diesem Interview offen über Tumorerkrankungen, kritische Phasen – und Kraftquellen.

Frage: Frau Stamm, als Krebspatientin in Corona-Zeiten: Wie geht es Ihnen?

Barbara Stamm: Eigentlich gut. Und wenn die Stimmung mal am Kippen ist, dann schaue ich auf mein Geburtsdatum und kann für jeden Tag froh und dankbar sein.

Dankbar wofür?

Stamm: Dass man in einem relativ langen Leben viele Chancen und Möglichkeiten hatte – aber natürlich auch persönliche Prüfungen auferlegt bekommen hat, nicht nur durch Krankheiten.

Wie schwer ist diese Prüfung Krebs für Sie?

Stamm: Ich hatte 2001 schon eine schwere Hirnoperation hinter mich gebracht, einen gutartigen Tumor. Von daher war ich auf eine solche Situation durchaus eingestellt. Trotzdem war die Diagnose Krebs 2008 schwierig.

Sie hatten gemerkt, dass etwas nicht stimmt?

Stamm: Es war am Anfang eines Urlaubs, ich war mit meinem Mann und Freunden unterwegs. Da habe ich beim Abtasten gemerkt, dass etwas anders ist. Geredet habe ich darüber erstmal nicht, ich wollte niemanden belasten. Im Anschluss bin ich gleich zum Arzt. Dort kam die Diagnose.

Welche Gedanken sind Ihnen da durch den Kopf gegangen?

Stamm: Man denkt, die Welt bricht zusammen und es geht auf das Ende zu. Zu dieser Zeit stand ich auf der Liste für die erneute Landtagskandidatur. Da hat die Diagnose natürlich Fragen aufgeworfen: Weitermachen oder zurückziehen? Ich habe mich entschieden, auf der Liste zu bleiben, und wollte die Erkrankung nicht öffentlich machen, sondern sie im Kreis meiner engsten Angehörigen belassen. Ich dachte, das ist meine persönliche Sache.

Was sie nicht lange blieb …

Stamm: Das war für mich keine schöne Geschichte. Wir waren mitten im Wahlkampf, ich fühlte mich nach der OP und Therapie voller Tatendrang, bin nicht in Reha gegangen. Ich wollte damals nicht von Krebskranken umgeben sein – was ich heute wahrscheinlich anders entscheiden würde. Aber damals hat mir meine Familie wahnsinnig geholfen. In solchen Situationen spürt man, wie wertvoll Familie und Freunde sind. Das kommt mir übrigens in der aktuellen Pandemie-Diskussion völlig zu kurz: wie wichtig und stützend das soziale Umfeld ist!

Geht die erneute Krebserkrankung entschlossen an – aber gelassener als die erste vor 13 Jahren: die frühere Landtagspräsidentin Barbara Stamm. 
Foto: Andreas Jungbauer | Geht die erneute Krebserkrankung entschlossen an – aber gelassener als die erste vor 13 Jahren: die frühere Landtagspräsidentin Barbara Stamm. 
Was macht es aus? Ist es die Berührung, sind es die richtigen Worte?

Stamm: Es ist auf jeden Fall die Nähe. Man wird hochgezogen, wenn man sich am Boden fühlt. Beispiel Perücke: Das war für mich ganz schlimm, meine Tochter hat mir dabei geholfen. Ich zucke immer noch zusammen, wenn ich Bilder von damals sehe. Und auch der Selbsthilfebereich, in den ich eingebunden bin, hat mich sehr gestützt – speziell die Initiative "mamazone" zum Thema Brustkrebs. Selbsthilfegruppen kann ich allen Krebspatienten nur empfehlen.

Warum haben Sie 2008 Ihre Krebserkrankung dann doch öffentlich gemacht?

Stamm: Im Sommer 2008 war klar, dass Alois Glück nicht mehr als Landtagspräsident kandidieren würde. Und ich habe intern mein Interesse an diesem Amt kundgetan – mitten in meiner Erkrankung, bei der letzten Landtagssitzung. Danach kam ein Journalist der "Bild"-Zeitung auf mich zu und meinte: Er habe von Bedenken gehört, eine schwer krebskranke Frau zur Präsidentin zu machen. Ich habe abgewehrt, wollte das als persönliche Angelegenheit behalten. Doch der Journalist wollte mit Hinweis auf das öffentliche Interesse unbedingt berichten. Da habe ich sehr schnell den Schritt nach vorne gemacht und von mir aus die Medien informiert.

Wie sehen Sie das heute? War der Schritt richtig?

Stamm: Aus heutiger Sicht ja. Es ist unglaublich, welche Resonanz man bekommt. Ich bin von so vielen Menschen positiv angesprochen worden, mit Zuspruch, Erfahrungen, guten Hinweisen. So fühlt man sich nicht allein. Das hat mir Kraft gegeben und umgekehrt konnte ich andere ermutigen.

Da könnten Sie im Nachhinein dem drängenden Journalisten fast dankbar sein …

Stamm: Nun ja, Fakt ist: Ich wollte es wirklich nicht an die Öffentlichkeit tragen. Ich war mir unsicher, wie es aufgenommen würde. Im Nachhinein aber sehe ich es nur positiv. Ich bin ja immer schon Netzwerkerin. Und aus dieser Geschichte sind Netzwerke entstanden, an die ich vorher nie gedacht hätte.

Sie hat nach der Krebsdiagnose einfach weitergemacht: Das Archivbild zeigt die frühere Landtagspräsidentin Barbara Stamm im Jahr 2015 im bayerischen Landtag in München.
Foto: Andreas Gebert, dpa | Sie hat nach der Krebsdiagnose einfach weitergemacht: Das Archivbild zeigt die frühere Landtagspräsidentin Barbara Stamm im Jahr 2015 im bayerischen Landtag in München.
Würden Sie Krebspatienten generell raten, sehr offensiv mit der Krankheit umzugehen?

Stamm: Da sollte jeder seinen eigenen, persönlich richtigen Weg finden. Die einen ziehen sich zurück, machen das mit sich aus. Andere, wie etwa Manuela Schwesig oder Margot Käßmann, die kämpfen offen, zielorientiert und mit Vertrauen gegen Krebs an. Ich glaube, das ist ein guter Weg. Mir hat er sehr geholfen.

Sie haben ja einfach weitergemacht und wurden Landtagspräsidentin.

Stamm: Ich habe meine Bestrahlung in der Woche begonnen, als ich Präsidentin wurde. Morgens war ich in der Bestrahlung, mittags im Landtag. Aber für mich war das gut – ich war beschäftigt, konnte gar nicht länger über mich nachdenken.

In wie weit haben Sie Ihren Kampf gegen den Krebs gewonnen?

Stamm: Ich hatte ihn für zehn Jahre gewonnen – und eine wunderbare Zeit. Vor allem am Anfang, bei der Nachsorge, war ich noch lange verunsichert und hatte Angst vor einer Streuung oder einer neuerlichen Diagnose. Aber von Jahr zu Jahr bin ich freier und gelöster geworden.

Zehn Jahre. Dann kam der Krebs 2018 zurück – gerade, als Sie ihren neuen Lebensabschnitt nach der Politik beginnen wollten.

Stamm: Natürlich war ich niedergeschlagen, als das Rezidiv festgestellt wurde. Aber ich habe es nicht mehr in der Dramatik erlebt wie beim ersten Mal. Ich war zehn Jahre älter, hatte noch tolle Jahre mit großer Verantwortung und einer Riesenakzeptanz.

Aber der Krebs war wieder da.

Stamm: Er war wieder da. Aber ich konnte anders damit umgehen. So hatte ich den festen Entschluss, nie mehr in meinem Leben eine Chemotherapie zu machen. Die hatte mich 2008 sehr geschlaucht. Bestrahlung ja, aber keine Chemo. Dadurch, dass sich die Forschung in den zehn Jahren so weiterentwickelt hat, habe ich jetzt die Möglichkeit einer Immuntherapie. Sie gibt mir Lebensqualität, wenn auch mit Nebenwirkungen für Gelenke und Haare.

Das heißt, Sie führen gerade Ihren zweiten Kampf gegen den Krebs?

Stamm: (lacht) Ach, ich sage jetzt nicht mehr Kampf. Ich tue was dagegen und habe gelernt, dass eine Krebsdiagnose kein Todesurteil ist. Im Lauf der Jahre habe ich beobachtet, dass wir Älteren eher mit der Krankheit zurechtkommen als junge Patienten, die oft viel dramatischere Verläufe erleben.

Wie ergeht es Ihnen als Krebspatientin in der Corona-Pandemie? Haben Sie einen anderen Blick darauf?

Stamm: Als Vorsitzende der Lebenshilfe oder auch ehrenamtlich in der Caritas bekomme ich viele Probleme mit. Mir ist aus eigener Erfahrung klar: Egal welche schwere Krankheit Sie haben, ob Krebs oder Corona – das schaffen Sie nicht allein, auch nicht bei bester medizinischer Versorgung. Je mehr Kraft ich brauche, desto mehr benötige ich Nähe und ein mir vertrautes Umfeld, auf das ich mich verlassen kann. Und das wird mir in dieser Pandemie viel zu wenig gesehen. Es darf nicht sein, dass in den Heimen trotz der Möglichkeit von Schnelltests immer noch engste Verwandte und Freunde ferngehalten werden. Dass nicht gesehen wird, wie wichtig diese sozialen Kontakte sind – darüber bin ich mittlerweile zutiefst traurig.

Weil Sie die Wichtigkeit von Kontakten in Ihrer Erkrankung selbst erlebt haben?

Stamm: Wenn ich neben der medizinischen Versorgung mein soziales Umfeld nicht gehabt hätte, hätte ich das nicht so überstanden. Das war meine Kraftquelle. Und dazu die Arbeit. An einem Tag war Chemo, am nächsten Wahlkampfveranstaltung.

Also bloß nicht ins Schneckenhaus zurückziehen?

Stamm: Das ist das Schlimmste. Ich glaube nicht, dass man eine solche Erkrankung damit überstehen kann – auch wenn es bei Einzelnen funktionieren mag.

Wenn Sie mit etwas Abstand auf sich selbst schauen: Wie hat Sie die Krebserkrankung verändert?

Stamm: Ich bin aus der eigenen Erfahrung heraus vielleicht ein Stück sensibler geworden für Menschen, die es in einer solchen Situation noch viel schwerer haben – weil sie weniger Privilegien haben oder sich weniger zum Ausdruck bringen können. Mich zum Sprachrohr für sie zu machen, das empfinde ich als meine Aufgabe.

Barbara Stamm

Die gelernte Erzieherin, Jahrgang 1944, ist 2018 nach 42 Jahren als Abgeordnete aus dem Bayerischen Landtag ausgeschieden. 1987 war Barbara Stamm zur Staatssekretärin für Arbeit, Sozialordnung, Familie, Frauen und Gesundheit ernannt worden, 1994 berief Ministerpräsident Edmund Stoiber die Würzburgerin zur Sozialministerin. Von 1998 bis zu ihrem Rücktritt 2001 war die CSU-Politikerin auch stellvertretende Ministerpräsidentin. 2003 wählte der Landtag Barbara Stamm zur Vizepräsidentin, von 2008 bis 2018 amtierte sie als Landtagspräsidentin.
In der CSU galt Stamm über Jahrzehnte als "soziales Gewissen" der Partei. Im Laufe der Jahre bekleidete sie zahlreiche Ehrenämter. Unter anderem ist die 76-Jährige noch Vorsitzende der Lebenshilfe in Bayern, Präsidentin des Bayerischen Volkshochschulverbandes und Ehrenpräsidentin der unterfränkischen Caritas und der Stiftung "Forschung hilft".
Quelle: aj/sp
 
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  • L. E.
    Liebe Frau Stamm,

    es tut vielen anonymen Betroffenen sicherlich gut, wenn sie feststellen, dass es auch bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und starke Frauen wie sie, treffen kann.
    Sie haben sich in ihrem Leben für viele Menschen eingesetzt und einiges bewegen können.
    Möge diese Energie zurückfließen, damit sie die Kraft haben, diese Krankheit solange zu überstehen, bis die excellenten Wissenschaftler von BionTec und CureVac, die eigentlich Medikamente gegen den Krebs entwickeln, und nur der Dringlichkeit wegen, kurzfristig Impfstoffe gegen die aktuellen Viren erforscht haben und nun produzieren lassen,
    die gleiche Wirksamkeit gegen diese teuflische Krankheit erzeugen können.
    Alles Gute für Sie und alle anderen Betroffenen, die zwar nicht so bekannt, aber genauso
    wertvoll sind, wie Sie!
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  • A. S.
    Liebe Frau Stamm, ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Kraft.
    Jüngere Menschen MÜSSEN oft mit einer Krebsdiagnose ganz anders umgehen als ältere.
    Sie haben noch kleine oder jüngere Kinder, haben vielleicht finanzielle Sorgen und jetzt in Corona-Zeiten fehlen auch noch freundschaftliche Kontakte.
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  • K. F.
    liebe frau stamm von mir auch alles Gute, kenne sie ja so leicht auch persönlich bei einigen begegnungen in unserer gemeinde. hatte stets ein offenes ohr, konnte auch mal herzlich lachen, und hat sich viele verdienste für würzburg und umland geschaffen. kenne leider diese rückschläge auch in der eigenen familie. meine mutter hatte vor 10 jahren brustkrebs, 8 jahre ging alles gut, 2019 hatte sie dann mit der niere probleme. gott sei dank auch einigermaßen gut überstanden. denke für krebspatienten ist es immer ein gang
    nach capanossa, wenn die jährliche untersuchung bevorsteht, ob alles gut verläuft.
    alles gute und liebe
    liebe barbara stamm mit deinen "blauen kläd!"
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  • M. S.
    wünsche der Frau Stamm alles erdenklich Gute!

    Eine der wenigen positiven Aushängeschilder der CSU und eine Politikerin von der sich einige Führungspersonen etwas abschneiden können.
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  • A. R.
    Von Herzen wünsche ich Ihnen alles alles Gute! Bleiben Sie weiterhin eine Kämpferin, eine starke und bewundernswerte Frau!
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  • M. R.
    Ja, auch von mir alles gute.

    Ich bin immer nur wieder verwendet, dass man mit solchen Krankheiten in die Öffentlichkeit geht. Was verspricht man sich davon? Anteilnahme? Aufmerksamkeit? Ich tu mir da schwer, ich würde hier auch nicht über eine Probleme und Sorgen reden.
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  • M. S.
    @max2010:
    vielleicht weil es (anderen) Betroffenen Mut macht wenn jemand so offen darüber spricht! Eine schwere Krankheit ist immer ein schwerer Einschnitt ins Leben mit einem unsicheren Ausgang. Früher hat man solche Erkrankte und Behinderte bestenfalls verschämt versteckt und hat nicht über sie gesprochen. So müssen viele neben der Krankheit noch Einsamkeit und Unverständnis ertragen.
    Es ist gut wenn den Betroffenen Mut gemacht gemacht wird - und nichts anderes macht Frau Stamm hier (anlässlich des Weltkrebstags).
    Man kann Personen darüber sprechen lassen die so etwas nie erleben mussten und nur aus der Theorie oder vom hohen Ross berichten oder man wendet sich an diejenigen die erlebt haben wie sich so eine Krankheit auswirken kann, verbunden mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft nach der Krankheit.
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  • M. R.
    Danke
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  • S. C.
    @max: einfach den Artikel durchlesen:

    " Im Sommer 2008 war klar, dass Alois Glück nicht mehr als Landtagspräsident kandidieren würde. Und ich habe intern mein Interesse an diesem Amt kundgetan – mitten in meiner Erkrankung, bei der letzten Landtagssitzung. Danach kam ein Journalist der "Bild"-Zeitung auf mich zu und meinte: Er habe von Bedenken gehört, eine schwer krebskranke Frau zur Präsidentin zu machen. Ich habe abgewehrt, wollte das als persönliche Angelegenheit behalten. Doch der Journalist wollte mit Hinweis auf das öffentliche Interesse unbedingt berichten. Da habe ich sehr schnell den Schritt nach vorne gemacht und von mir aus die Medien informiert."
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  • K. B.
    So kann leider nur jemand antworten, der glücklich sein kann, so etwas noch nicht erlebt zu haben. Ich hatte selbst zweimal mit Krebs zu kämpfen. Zuerst hält man sich natürlich zurück und erzählt es nicht dem ganzen Umfeld. Aber nach und nach bemerken immer mehr Leute, dass man anders aussieht, man an Veranstaltungen nicht so teil nimmt wie sonst. Leute fragen, soll man sie anlügen? Dann wem erzählt man die Wahrheit? Wem nicht? Irgendwann weiß man nicht mehr, wem man was erzählt hat?
    Frau Stamm steht in der Öffentlichkeit, da ist ein mögliches Gerede noch viel größer. Jetzt ist sie seit 2 Jahren wieder neu erkrankt und macht es erst jetzt öffentlich, ich glaube nicht, dass sie dies tut um Aufmerksamkeit zu erregen.
    Ich wünsche Frau Stamm alles Gute und viel Kraft!
    Jutta T.
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  • K. B.
    So kann leider nur jemand antworten, der glücklich sein kann, so etwas noch nicht erlebt zu haben. Ich hatte selbst zweimal mit Krebs zu kämpfen. Zuerst hält man sich natürlich zurück und erzählt es nicht dem ganzen Umfeld. Aber nach und nach bemerken immer mehr Leute, dass man anders aussieht, man an Veranstaltungen nicht so teil nimmt wie sonst. Leute fragen, soll man sie anlügen? Dann wem erzählt man die Wahrheit? Wem nicht? Irgendwann weiß man nicht mehr, wem man was erzählt hat?
    Frau Stamm steht in der Öffentlichkeit, da ist ein mögliches Gerede noch viel größer. Jetzt ist sie seit 2 Jahren wieder neu erkrankt und macht es erst jetzt öffentlich, ich glaube nicht, dass sie dies tut um Aufmerksamkeit zu erregen.
    Ich wünsche Frau Stamm alles Gute und viel Kraft!
    Jutta T.
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  • K. G.
    Liebe Frau Stamm, ich wünsche Ihnen von Herzen die Kraft auch diesmal die unglaublich schweren Stürme zu überstehen. Sie sind so ein bewundernswerter Mensch und haben sich über viele Jahrzehnte für so viele andere Menschen engagiert. Denken Sie bitte jetzt nur an sich und ihre Familie. Ich wünsche Ihnen nur das Allerbeste!
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  • U. L.
    Sehr geehrte Frau Stamm: Alles, alles Gute für Sie!
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