
Ist die Lindleinsmühle ein Abbild Deutschlands? Mit Blick auf das Bundestagswahlergebnis fällt der Würzburger Stadtteil auf – weil er nicht auffällt. Die Prozentzahlen der Parteien liegen im kleinen, nordöstlichen Bezirk erstaunlich nah am deutschlandweiten Ergebnis.
Als Stadtteil ist die Lindleinsmühle relativ jung. Erst in den 1960er Jahren entstanden dort die noch heute prägenden Hochhäuser, aber auch Einzel- und Reihenhäuser. 2023 lebten hier laut Stadt 5378 Menschen mit einem Altersdurchschnitt von 45,9 Jahren – dem höchsten aller Stadtteile. Gleichzeitig wohnen hier aber auch mehr Familien mit Kindern als im Würzburger Durchschnitt. Über die Hälfte der Menschen im Stadtteil hat einen Migrationshintergrund.

"Wir sind ein bunter Stadtteil, in dem wohlsituierte Menschen und weniger wohlhabende leben", sagt Matthias Baumgärtel. Der Leiter des Aktivspielplatzes Steinlein kennt viele Menschen, die hier gerne leben, aber auch die Probleme der Lindleinsmühle, wie fehlende Freizeit- oder Einkaufsangebote. Warum gerade die Wähler dieses Stadtteils dem bundesweiten Durchschnitt entsprechen, weiß er aber auch nicht.
Heuchelhof ist bei der Bundestagswahl wieder AfD-Hochburg in Würzburg
Andere Stadteile Würzburgs sind deutlich weniger repräsentativ für das gesamte Wahlergebnis. In Grombühl, der Altstadt und der Sanderau sind die Grünen die stärkste Partei und die AfD erzielt dort nur um die sieben Prozent. Umgekehrt ist es am Heuchelhof: Dort erzielt die AfD mit 29,7 Prozent ihr stärkstes Ergebnis, die Grünen mit um die 10 Prozent ihr schwächstes. Im Stimmbezirk 128 – den Hochhäusern – haben 60,6 Prozent AfD gewählt. Der Heuchelhof war bereits bei der Landtagswahl 2023 mit einem AfD-Anteil von 26 Prozent aufgefallen.
In Heidingsfeld und dem Frauenland lagen bei der letzten Bundestagswahl 2021 noch die Grünen vorne. Jetzt holte hier die CSU die meisten Stimmen. Stark ist sie außerdem im Dürrbachtal, in Lengfeld und in Versbach.
Die Linke hat ihre Hochburgen in Grombühl, der Altstadt und manchen Teilen der Zellerau. In einzelnen Wahlbüros wurde sie hier gar stärkste Partei. Die FDP hat ihr bestes Ergebnis (9,4 Prozent) im Steinbachtal erzielt. Die AfD hatte dort mit 6,8 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis im Stadtgebiet.
Mit Blick auf das Würzburger Gesamtergebnis fällt auf, dass die Stadt 2025 ähnlich wählte wie 2021: Die CSU bleibt stärkste Kraft, die Grünen kommen auf den zweiten Platz. Dabei gewinnt Hülya Düber (CSU) mit 32 Prozent ihr Direktmandat noch deutlicher als ihr Vorgänger, Paul Lehrieder (29,1). Jessica Hecht (Grüne) landete mit 25,9 Prozent auf dem zweiten Platz und hielt damit fast das Ergebnis ihrer Partei vor vier Jahren.
Linke liegt bei der Bundestagswahl in Würzburg vor der AfD
Bei den Zweitstimmen legt die CSU im gesamten Stadtgebiet 3,8 Prozentpunkte zu und kommt jetzt auf 28,3 Prozent – 11,1 Prozentpunkte unter dem bayerischen Durchschnitt. Die Grünen verlieren 4,5 Prozentpunkte und liegen jetzt bei 21,1 Prozent – 9,1 Prozentpunkte mehr als im übrigen Bayern.
Die SPD verliert 5,1 Prozentpunkte und wird mit 13,8 Prozent drittstärkste Partei in Würzburg. Größter Verlierer ist auch in Würzburg die FDP, die um 6,1 Prozentpunkte auf 5 Prozent schrumpft. Größter Gewinner ist die Linke, die ihr Ergebnis von 2021 fast verdoppelt und bei 12,1 Prozent landet. Damit liegt die Linke knapp vor der AfD, die ebenfalls fast doppelt so viele Stimmen einsammelt wie bei der letzten Bundestagswahl. Sie kommt in Würzburg jetzt auf 11,9 Prozent und landet damit nur auf dem fünften Platz.
Diese Vorwürfe der demokratischen Parteien gegenüber Herrn Merz sind einfach nur lächerlich, so kommt Deutschland auf keinen Fall weiter !
aber wieviel Menschen illegal ins Land kommen
weiß keiner...
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/353771/umfrage/verstoesse-im-bereich-schleusungskriminalitaet-in-deutschland/
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/migration-illegale-einreise-frontex-zahlen-100.html
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1469432/umfrage/unerlaubte-einreisen-nach-deutschland-nach-monaten/