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Würzburg
Polizei Würzburg kontrolliert weiter: Drogen und Cannabis bei mehreren Menschen am Kranenkai gefunden
Auch im Januar dauern die Kontrollen der Polizei Würzburg am Kranenkai an. Erneut wurden dabei Cannabis und Drogen bei Personen gefunden. Das sind die genauen Ergebnisse.
Gibt es wirklich eine Drogenszene in Würzburg? Die Polizei kontrolliert weiter. Unser Bild zeigt von links: Michael Libionka (Leiter der Polizeiinspektion (PI) Würzburg-Stadt) und Joachim Hupp (stellvertretender Dienststellenleiter) am Mainkai.
Foto: Heiko Becker | Gibt es wirklich eine Drogenszene in Würzburg? Die Polizei kontrolliert weiter. Unser Bild zeigt von links: Michael Libionka (Leiter der Polizeiinspektion (PI) Würzburg-Stadt) und Joachim Hupp (stellvertretender ...
Gina Thiel
 |  aktualisiert: 28.01.2025 02:36 Uhr

Die Drogenkontrollen der Polizei in Würzburg gehen weiter. Bereits im vergangenen Jahr hatte die Polizei in Würzburg verstärkte Kontrollen an verschiedenen Stellen der Stadt vorgenommen. Ihr Ziel: mögliche Dealer erwischen und damit den "sich entwickelnden Straßenhandel frühzeitig eindämmen", erklärte ein Polizeisprecher damals. 

Auch im Januar dieses Jahres wurden die Schwerpunktkontrollen am Kranenkai in Würzburg fortgesetzt, wie die Polizeiinspektion Würzburg-Stadt nun mitteilt. Zwischen dem 15. und 17. Januar kontrollierten die Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei im Bereich des Alten Kranen rund 63 Personen. Was waren die Ergebnisse?

Polizei Würzburg findet verschreibungspflichtige Medikamente und ein Messer

Die Beamtinnen und Beamten beobachteten einen 37-Jährigen dabei, wie er Betäubungsmittel an einen 35-Jährigen verkaufte, heißt es in der Mitteilung. Bei ersterem wurden dann bei der Kontrolle 18 Gramm Haschisch und Marihuana gefunden. Seit dem 1. April dürfen Personen laut Cannabiskonsumgesetz (KCanG) maximal 25 Gramm Cannabis dabei haben.

Bei ihm wurden außerdem mehrere Druckverschlusstüten gefunden, die auf den Weiterverkauf hindeuten könnten. Er hatte außerdem ein verschreibungspflichtiges Medikament dabei, für welches er keinen entsprechenden Nachweis erbringen konnte. Bei der Kontrolle seiner 18-jährigen Begleiterin fand die Polizei ein Taschenmesser. 

Dabei handelte es sich um ein Einhandmesser, welches mit einer Hand geöffnet werden kann. Diese sind in Deutschland nicht verboten, das mitführen ist jedoch nicht erlaubt.

Polizei Würzburg findet Amphetamin, Cannabis und verschreibungspflichte Medikamente

Bei einem 25-Jährigen fanden die Beamtinnen 32 Gramm Haschisch, heißt es in dem Bericht. Er und vier weitere Männer waren außerdem zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben. Bei zwei weiteren Männern im Alter von 23 und 26 Jahren konnten verschreibungspflichtige Medikamente gefunden werden. Auch sie konnten keinen Nachweis vorlegen, dass sie Medikamente aus gesundheitlichen Gründen benötigen.

Neben den Kontrollen am Kranenkai wurde ein 33-Jähriger im Ringpark in Würzburg kontrolliert, der geringe Mengen Amphetamin und verschreibungspflichtige Medikamente dabei hatte. Bei ihm wurde außerdem ein Einhandmesser gefunden. Zudem wurde ein 20-Jähriger laut Polizei im Ringpark dabei erwischt, wie er an einem angrenzenden Spielplatz Marihuana konsumierte.

Die Polizei wird in allen Fällen Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- bzw. Cannabisgesetz und dem Waffengesetz führen.

Transparenzhinweis: In einer früheren Version des Artikels war nur der Begriff "Taschenmesser" genannt. Die Ergänzung, dass es sich um ein Einhandmesser handelt, wurde nachträglich ergänzt, um Missverständnisse zu vermeiden.

 
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  • Michael Lesch
    Bezüglich:
    Thiel am 24.01.2025
    Hallo Andrea Roso,
    ich habe die Information im Artikel ergänzt.

    Viele Grüße
    Gina Thiel
    (Redaktion Würzburg)

    Die Erwähnung "Taschenmesser" im Artikel war sehr irreführend, ich bitte in Zukunft um sorgsameren Umgang mit Inhalten.
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  • Klaus B. Fiederling
    erst gibt man den Drogenkonsum von Canabis völlig frei, selbst Anbau bis zu 3 Pflanzen erlaubt, dann, wenn man erwischt wird und diese Droge handelt bzw. raucht, wird man bestraft dafür, Was soll das ganze? Wie heißt es in Würzburg so schön: "und hinterher die Reuerer!"
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  • Dietmar Eberth
    Die Cannabislegaliserung im letzten Jahr erlaubt NICHT das handeln
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  • Dietmar Eberth
    Ein voller Erfolg. Nur ständige und häufige Polizeipräsenz erhöhen wirklich das Sicherheitsgefühl der Menschen.

    Alles andere was jetzt nach Aschaffenburg kommt, ist populistisches Wahlkampfgetöse.
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  • Frank Duckstein
    Kurz gesagt: Bei den 63 Kontrollen ist wieder nichts Nennenswertes herausgekommen.
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  • Simone Eckenroth
    Taschenmesser? Im Ernst eine Erwähnung wert? Ist der Kranenkai Taschenmesserverbotszone? Das müsste dann mal großflächig kommuniziert werden
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  • Gina Thiel
    Hallo Simone Eckenroth,
    bei dem Taschenmesser handelt es sich um ein sogenanntes Einhandmesser, welches mit nur einer Hand geöffnet werden kann. Die sind zwar nicht gänzlich verboten in Deutschland, dürfen aber in der Öffentlichkeit nicht mitgeführt werden.

    Viele Grüße
    Gina Thiel
    (Redaktion Würzburg)
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  • Andrea Roso
    Das sollte dann aber auch so im Text stehen. Ich habe auch an ein Schweizer Taschenmesser gedacht und mir entsprechende Gedanken gemacht.
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  • Gina Thiel
    Hallo Andrea Roso,
    ich habe die Information im Artikel ergänzt.

    Viele Grüße
    Gina Thiel
    (Redaktion Würzburg)
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  • Michael Riedner
    Das Gesetz war in dieser Form ein Fehler. Cannabis hätte zum Tabak-Steuersatz im Handel zugelassen werden sollten. Damit könnte der Staat auch endlich mal ein paar Steuerlöcher stopfen, stattdessen sollen es Eigenbedarf und Clubs richten. Ich prophezeie ohnehin horrende Stromkosten, wenn man die Pflanzen aufzieht für das letztendliche Ergebnis.
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  • Dietmar Eberth
    Vermutlich kommt daher der Boom - Verdoppelung der Anzahl letztes Jahres - bei den Balkonkraftwerken

    https://balkonkraftwerk600.de/bis-zu-50-stromsparen-beim-indoor-cannabis-anbau-eine-umfassende-anleitung
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  • Anton Müller
    Dem ersten Teil Ihres Kommentars stimme ich zu. Ich prophezeie aber, dass Ihre Prophezeiung falsch ist. Seit vielen Jahren lässt sich das absolut stromsparend per LED-Technik realisieren...was man so liest. 😉
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