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Würzburg
Verhandlungen geplatzt: Bistum Würzburg stoppt Verkauf von Tagungszentrum
Vor vier Jahren gab das Bistum seine prekäre Finanzsituation bekannt. Zudem wollte es die Trägerschaft von Tagungshäusern abgeben. Nun wendet sich das Blatt.
Die Diözese Würzburg wird den Betrieb des Tagungszentrums Schmerlenbach  (Gemeinde Hösbach) im Landkreis Aschaffenburg weiterführen. 
Foto: Dirk Holst (DH Studio) | Die Diözese Würzburg wird den Betrieb des Tagungszentrums Schmerlenbach  (Gemeinde Hösbach) im Landkreis Aschaffenburg weiterführen. 
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 13.11.2024 02:37 Uhr

Das Tagungszentrum Schmerlenbach im Landkreis Aschaffenburg wird nun doch nicht verkauft. Wie das Bistum Würzburg am Freitag mitteilte, wird der Betrieb dort weitergeführt. Laut Generalvikar Jürgen Vorndran konnte "nach vielen Gesprächen und Abstimmungen" kein passender Käufer gefunden werden.

Generalvikar Vorndran: Vorstellungen lagen weit auseinander

So hätten zuletzt die Vorstellungen eines Interessenten und des Bistums zu weit auseinandergelegen, heißt es. Insbesondere Personalfragen im Zusammenhang mit dem gesetzlich geregelten Betriebsübergang konnten nach den Worten des Generalvikars nicht zufriedenstellend geklärt werden.

Im Dezember 2020 hatte die Diözese einen Fehlbetrag von über 40 Millionen Euro in der Bilanz für 2019 bekanntgegeben. Und gleichzeitig, dass unter anderem die Trägerschaft des Tagungszentrums Schmerlenbach abgegeben werde.

Diözese Würzburg gab 2020 Schließung von vier Tagungshäusern bekannt

Insgesamt standen damals vier Häuser zur Disposition: neben Schmerlenbach die Benediktushöhe in Retzbach (Lkr. Main-Spessart), St. Michael in Bad Königshofen und die Thüringer Hütte (beide Lkr. Rhön-Grabfeld). Für das Exerzitienhaus Himmelspforten in Würzburg und das Jugendhaus St. Kilian in Miltenberg sollten Kooperationspartner gefunden werden.

Das Bildungshaus St. Michael wurde von der Stadt Bad Königshofen 2022 gekauft. Für das Schullandheim Thüringer Hütte wurde ein neuer Träger gefunden. Das ehemalige Gästehaus der Benediktushöhe wird als Wohnheim für Asylsuchende genutzt. St. Kilian wurde nach Verkauf vom Bistum angemietet.

 
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