Das Werk geht der Vollendung entgegen. Über 27 Jahre nach der überraschenden Sperrung der Siligmüllerbrücke als eine der wichtigen Verbindungen zwischen dem Frauenland und der Innenstadt ist das Ende der Arbeiten an der "neuen" Siligmüllerbrücke in Sicht. Schon ab diesem Donnerstag, 9. März, wird deshalb auf der B19/Stadtring Süd in diesem Bereich die Verkehrsführung mehrfach, je nach Baufortschritt, angepasst, heißt es auf Anfrage aus dem Rathaus. Die Einmündung Salvatorstraße wird dabei komplett gesperrt sein.
Die Gesamtmaßnahme soll voraussichtlich im Mai dieses Jahres abgeschlossen sein
Denn um die neu gebaute Siligmüllerbrücke an den Stadtring anzuschließen sind Asphaltarbeiten und Arbeiten an der Ampelanlage erforderlich. Die Gesamtmaßnahme soll voraussichtlich im Mai dieses Jahres abgeschlossen sein und die neue Brücke für den Verkehr freigegeben werden. Die Kosten werden auf knapp 10,5 Millionen Euro veranschlagt. Fünf Millionen Euro erwartet die Stadt wegen der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse an Fördermitteln.
Zur Erinnerung: Im Jahr 1995 war die Siligmüllerbrücke nach der Festststellung von Baumängeln über Nacht für jeglichen Verkehr gesperrt worden und nach 14-jähriger Sperrung und längeren Diskussionen um einen Ersatzneubau 2009 erst einmal abgebrochen worden.
Ende 2015 erst beschloss der Stadtrat Planungen für eine neue Brücke. Sechs Jahre später, im Februar 2021, wurde mit den bauvorbereitenden Arbeiten begonnen. Damit waren Befürchtungen vom Tisch, die Verbindung würde das Schicksal der Conradibrücke teilen. Diese Brücke zwischen der Ebertsklinge und der Conradistraße war 1981 wegen Baufälligkeit abgebrochen und lediglich durch einen Fußgängersteg ersetzt worden.
Die neue Siligmüllerbrücke soll als Ersatz für die Brücke der Rottendorfer Straße dienen
Der Beweggrund: Die neue Siligmüllerbrücke soll als Ersatz für die Brücke im Zuge der Rottendorfer Straße dienen, die im Anschluss an die Fertigstellung der Siligmüllerbrücke saniert werden soll. Sie wird dann den Großteil der Verkehrs ins Frauenland und zum neuen Stadtteil am Hubland aufnehmen.
Schon ab Herbst dieses Jahres sollen die Oberleitungsmasten der Bahn neben der Brücke der Rottendorfer Straße umgebaut werden, hieß es im Dezember. Ab 2024 ist der Bau der Versorgungsbrücke durch die Mainfrankennetze, dem Netzbetreiber der Stadtwerke für das Strom-, Gas-, Wasser- und Fernwärmenetz in und um Würzburg, geplant. Dann soll in den Jahren 2025 und 2026 die Straßenbrücke der Rottendorfer Straße analog zur Siligmüllerbrücke abgerissen und neu gebaut werden. In dieser Zeit wird keine Fahrt zwischen dem Frauenland und der Altstadt über die Rottendorfer Straße möglich sein.
Hinweis: In einer ersten Version dieses Artikel hieß es, die Arbeiten würden am Freitag beginnen, das ist nicht richtig, sie beginnen an diesem Donnerstag, 9. März. Auch verband die Conradibrücke nicht die Keesburgstraße, sondern die Ebertsklinge mit der Conradistraße. Wir bitten die Fehler zu entschuldigen.
Ist jetzt nicht so schwierig 😉
Nach Jahrzehnten endlich wieder über die Siligmüllerbrücke fahren!! Kaum zu glauben!
Ich kann mich noch gut an die plötzliche Sperrung erinnern.
danke für den Hinweis, wir haben das Datum korrigiert.
Freundliche Grüße
Silke Albrecht
Digitalmanagement
benötigt würde.
Der Bau der Siligmüllerbrücke musste doch sowieso mit der Bahn koordiniert werden für Pausen im Bahnverkehr....
Anwohner Parkplätze immer gesperrt waren oder jetzt einfach wegfallen , dann
kann man nur mit dem Kopf schütteln .