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Würzburg/Mömbris
Nach Suspendierung durch Würzburger Bischof: Diakon Reinhold Glaser gibt sich kämpferisch und will sich wehren
Die Nachricht vom Dekret des Würzburger Bischofs sorgte für Aufregung. Das Bistum räumt Probleme bei Absprachen ein. Diakon ist verärgert über harte Bestrafung.
Diakon Reinhold Glaser aus Mömbris (Lkr. Aschaffenburg) wurde von Bischof Franz Jung am 18. Januar vom Dienst suspendiert. 
Foto: Michaela Ullrich | Diakon Reinhold Glaser aus Mömbris (Lkr. Aschaffenburg) wurde von Bischof Franz Jung am 18. Januar vom Dienst suspendiert. 
Christine Jeske
 |  aktualisiert: 08.02.2024 10:44 Uhr

Mit Strafdekret von Würzburgs Bischof Franz Jung wurde Diakon Reinhold Glaser aus Mömbris (Lkr. Aschaffenburg) suspendiert. Der Grund: Er hat sich nicht an Seelsorge-Vorgaben gehalten. Diese Nachricht sorgte vor gut einer Woche für Aufregung. In zahlreichen Kommentaren wurde Kritik laut. Das sei "absurd", hieß es dort.

Von "einer Flut" an Reaktionen berichtet Glaser. "Aus ganz Deutschland" hätten ihn Anrufe erreicht. "Ich habe viele Geschichten von Problemen in anderen Gemeinden gehört", sagt der 68-Jährige, der seit dem 18. Januar die mit seiner Weihe verbundenen Vollmachten und Dienste nicht mehr ausüben darf. Zuvor war er als Diakon im Zivilberuf in den Pfarreiengemeinschaften "Mittlerer Kahlgrund, Mömbris" und "Christus Immanuel, Krombach" eingesetzt.

Taufen, Beerdigungen, Trauungen auch zu anderen Uhrzeiten als festgelegt worden war

"Diakon Glaser hat sich wiederholt nicht an Absprachen bezüglich pastoraler Angebote gehalten, die im Pastoralteam mehrheitlich mitgetragen wurden", antwortet Bistumssprecher Bernhard Schweßinger auf Nachfrage. "Das hat eine weitere Zusammenarbeit im Pastoralteam unmöglich gemacht."

Er gehe auf Menschen zu, sagt der pensionierte Polizeibeamte Glaser, der früher Bürgermeister von Mömbris war. Deshalb habe er auf Wunsch von Gläubigen Kinder getauft, Tote beerdigt, Paare getraut – auch mal zu anderen Uhrzeiten als vom Teampfarrer des Pastoralen Raums Kahlgrund festgelegt. Diese starren Termine hätten nicht ins Leben der Menschen gepasst oder von ihnen eingerichtet werden können, erzählt Glaser. Für sein "den Menschen zugewandtes" Verhalten werde er nun hart bestraft. Er soll sich beugen. "Ich werde mich wehren", gibt sich der Diakon kämpferisch.

Nach Suspendierung durch Würzburger Bischof: Diakon Reinhold Glaser gibt sich kämpferisch und will sich wehren

Es gab Versuche, den Konflikt zu lösen. Das Bistum habe einen Mediator eingesetzt, sagt Schweßinger. "Mehrfache Bemühungen", zuletzt auch durch Generalvikar Jürgen Vorndran, seien gescheitert. "Derzeit begleiten zwei Vertreter der AG Gemeindeberatung und Organisationsentwicklung und die Abteilung Pastorale Entwicklung die Erarbeitung von Perspektiven und Zielen für den Pastoralen Raum Kahlgrund."

Bistum: Teamarbeit im Kahlgrund war in der Corona-Zeit nur sehr begrenzt möglich

Hätte der Konflikt vermieden werden können, etwa indem Seelsorge-Vorgaben in den Gremien mit den ehrenamtlich Engagierten diskutiert und abgestimmt werden? Das Bistum bestätigt dies mit den Worten, dass es in den Pastoralen Räumen auf Teamarbeit setzt. Im Kahlgrund lief diese wohl nicht rund. "Im konkreten Fall war in Zeiten der Corona-Vorgaben die Zusammenarbeit des Pastoralteams mit den ehrenamtlichen Gremien nur sehr begrenzt möglich, teils gab es Probleme mit Absprachen", beschreibt Schweßinger die Situation. "Hinzu kam eine personelle Unterbesetzung im Pastoralen Raum."

Generell seien die Pastoralen Räume noch im Aufbau und würden, je nach personellen Ressourcen, nach Lösungen vor Ort suchen. Etwa bei den Richtlinien für Beerdigungen und Taufen. Von Seiten der Diözese ist laut Schweßinger eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die Pastorale Standards entwirft. "Danach wird eine Phase des Abgleichs mit den einzelnen Pastoralen Räumen folgen."

Bistum: Jubiläumsfeiern hängen von der personellen Besetzung ab

Glaser sagt, es gehe an den Bedürfnissen der Menschen vorbei, dass es zum Beispiel grundsätzlich keine gesonderten Gottesdienste mehr für Ehejubiläen und Requien zu Beerdigungen gebe. Auch eine Feier durch einen auswärtigen befreundeten Priester werde vom Teampfarrer abgelehnt, so Glaser. 

Die Jubiläumsfeier hänge von der personellen Besetzung und den jeweiligen Möglichkeiten ab, erklärt Bernhard Schweßinger. Sie könnte auch in die sonntägliche Feier der Gemeinde eingebunden werden, schlägt das Bistum vor.

Eine Alternative könnten die Festgottesdienste mit Bischof und Weihbischof sein, zu denen die Ehejubilare in den Tagen vor Kiliani in den Würzburger Dom eingeladen werden, meint das Bistum dazu. "Die große Beteiligung von Ehejubilaren unterstreicht die Akzeptanz dieses Angebots." Gerade für ältere Paare ist dieses Angebot oft nicht möglich, sagt dagegen Reinhold Glaser.

Diakon Glaser darf auch nicht mehr seine Rechte als Pfarrgemeinderat wahrnehmen

Der suspendierte Diakon ist auch darüber aufgebracht, dass der Bischof ihm verboten hat, an den Sitzungen des Pfarrgemeinderats Mittlerer Kahlgrund teilzunehmen. Dabei ist er gewähltes Mitglied. Gegen das Verbot will er sich mit seinem Anwalt wehren.

Nachgefragt beim Bistum heißt es, dass der kirchenrechtliche Ansatzpunkt für das Verbot Canon 1333 des Codex des kanonischen Rechtes sei. Die Suspension könne "die Ausübung aller oder einiger der mit einem Amt verbundenen Rechte oder Aufgaben verbieten".

Auch Generalvikar Jürgen Vorndran hat sich laut Bistum für eine Lösung des Konflikts mit Diakon Reinhold Glaser eingesetzt. Seine Bemühung seien gescheitert.
Foto: Silvia Gralla | Auch Generalvikar Jürgen Vorndran hat sich laut Bistum für eine Lösung des Konflikts mit Diakon Reinhold Glaser eingesetzt. Seine Bemühung seien gescheitert.

Was bleibt dem suspendierten Diakon? Ungute Erinnerungen, etwa an das erste Disziplinargespräch am 22. Februar 2022, zu dem ihn der stellvertretende Generalvikar und Offizial Stefan Rambacher und Personalchef Robert Hambitzer nach Würzburg zitiert hatten. Damals erhielt er die erste Dienstuntersagung. Konkrete Gründe seien ihm zwar nie genannt worden, "aber es ging eine Beerdigung voraus, die ich zu der Wunschzeit der Angehörigen durchgeführt habe", sagt Glaser. Der Diakon spricht von einem Verhalten "von oben herab" und sehr unfreundlich im Umgangston.

Diakon Glaser hatte bereits für Februar einen Gottesdienst zugesagt

Glaser erwähnt auch die danach erteilte Einzelerlaubnis für eine Beerdigung durch den Generalvikar: weil die Witwe darauf bestanden habe, dass der Diakon ihren Mann bestattet. Eine weitere Einzelerlaubnis habe er für eine Trauung erhalten – nachdem der Bräutigam sich direkt an Vorndran gewendet habe. Die Unterstützung für ihn sei generell groß.

Im Oktober habe er erneut eine Dienstuntersagung erhalten, weil er sich über das im Februar ausgesprochene Verbot hinwegsetzte. Er wollte es eigentlich wieder tun, denn Anfang Februar hatte er bereits einen Gottesdienst zugesagt. Nach Beratung durch seinen Anwalt wird er den Ausgang des Rechtsstreites jedoch abwarten.

Wie wird man ständiger Diakon und was sind die Voraussetzungen und die Aufgaben?

Diakon werden können Menschen, die laut Diözese Würzburg unter anderem fähig sind, auf Menschen in ihren Nöten zuzugehen, wer loyal zur Kirche steht und bereit ist, in der Kirche Verantwortung zu übernehmen. Eine weitere Voraussetzung ist die Bereitschaft zur Zusammenarbeit und die Bewährung in Familie, Beruf und Gemeinde.
Bewerbungen sind bis zum 50. Lebensjahr möglich. Es gibt Diakone in Verbindung mit und in einem Zivilberuf oder im Hauptberuf.
Die Ausbildung dauert im Normalfall vier bis fünf Jahre und erfolgt berufsbegleitend. Sie umfasst drei Elemente: Theologie, Pastoral und Spiritualität.
Zu den Aufgaben eines Diakons zählt die Verkündung des Wort Gottes, etwa in Predigten und Glaubensgesprächen sowie der Dienst in der Liturgie (Krankenkommunion, Sterbebegleitung, Begräbnis).
Quelle: Bistum Würzburg
 
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  • D. M.
    Einer der Wenigen, zeitgemäß für die Gläubigen, wird von den verkrusteten Würdenträgern verdrängt. Kein Wunder, dass so viele Austritte zu verzeichnen sind.

    Ich bin auch am Überlegen.
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  • J. F.
    Bischöfe, Kardinäle, Päpste - der finale Triumpf der Hohepriester, die Jesus aus dem Weg geräumt haben.
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  • T. H.
    Stellen Sie sich vor, Sie haben einen Handwerksbetrieb. Die Gesellen bekommen von Ihnen gesagt, wann sie auf welcher Baustelle sein sollen. Jetzt gibt es einen Gesellen, der ständig aus der Reihe tanzt und eigenmächtig entscheidet, wann und wo er arbeitet. Was würden Sie da tun?
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  • L. W.
    @ Faultier

    Der Vergleich hinkt.

    Die Gläubigen in der rkK sind kein Werkstoff, der bearbeitet wird, sondern Menschen, die von Zeit zu Zeit seelischen Beistand brauchen und am besten dann, wenn sie ihn sich wünschen und nicht dann wenn es der Geistlichkeit in den Terminplan passt oder wann sie sich einen Nachmittagskaffee wünscht.
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Ich glaube die meisten Glaser-Befürworter gehen davon aus, dass die Pfarrer wie vor zwanzig Jahren noch Spielraum. Der ist null! Dazu haben die viel zu viel am Hals! Deren leben ist doch eh schon schwer genug. Und wenn es noch mehr Glasers gibt, braucht sich niemand zu wundersn, dass es neben all den anderen Argumenten und Problemen bald keine Pfarrer mehr gibt. Dankeschön!
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  • L. W.
    @ Magewe

    Die Hauptursache für den Priestermangel ist vermutlich das starre Festhalten am Zwangszölibat, das zusätzlich dazu führt, dass jährlich einige gute Pfarrer nach der Erkenntnis, dass sie doch nicht so leben wollen, ihren Job zwangsläufig verlieren, weil sie vom Bischof "rausgeschmissen" werden.

    Außerdem, was tut es dem Pfarrer weh, wenn er einem engagierten Mitarbeiter freie Hand beim persönlichen Betreuen von Gläubigen in schweren seelischen Situationen gibt?

    Sollte er nicht dem Diakon nicht freie Hand lassen statt ihn auszubremsen oder kann er aus Gründen der Eifersucht es nicht zulassen, dass der Diakon beliebter ist als der "Herr Hochwürden" persönlich?

    Und ist der Mangel an Gläubigen, die noch treu zu Ihrer Kirche stehen, nicht noch viel katastrophaler als alles andere was potentiell auf die rkK zutrifft?

    Die Amtskirche erstarrt in starren Regeln statt wirklich für die restlichen Mitglieder alles zu ermöglichen, was nur irgendwie geht.
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  • T. H.
    Die Kirche ist kein Selbstbedienungsladen, in dem man sich seelischen Beistand holen kann, wenn es einem gerade passt. Bei den Geistlichen und anderen kirchlichen Mitarbeitern hat der Tag auch nur 24 Stunden.
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  • L. W.
    @ Faultier

    Das jeder Tag nur 24 Stunden hat ist völlig unbestritten.

    Aber der Diakon wollte seine Arbeitszeit nach den Bedürfnissen der Gläubigen ausrichten und warum will ihm der Pfarrer das nicht erlauben? Ist das Festhalten an einem strikten Tagesablauf denn besser als ein Eingehen auf die Bedürfnisse der Menschen?
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  • G. M.
    Faultier,

    in einem (Handwerker-) Betrieb ist es Kundenorientierung, wenn ein Geselle flexibel ist und auf Kundenwünsche eingeht. Das führt zu Kundenbindung und ein Unternehmer ist froh, wenn er Mitarbeiter hat, die mitdenken und ihre außerbetriebliches Leben flexibel zu den betrieblichen Anforderungen gestalten. Bei flachen Hierarchien, Ernstnehmen wie Wertschätzen der Mitarbeiter und guter Mitarbeiterführung profitieren alle Seiten, die Shareholder (Führungskräfte, Mitarbeiter...) und die Stakeholder(kirchennahe und kirchenfremde Mitglieder unserer Gesellschaft...). Das Gegenteil demonstriert gerade die autoritäre Amtskirche. Das Ergebnis ist ebenso erwartbar wie in diesem Fall exemplarisch brutal in seiner Deutlichkeit.

    Meine Handlungsalternative steht fest: Mit einer Tauf-, Hochzeits-, Jubiläums-, Trauergesellschaft gehe ich ohne eine Absprache in eine Kirche und wir begehen den Anlass im Gebet, ob mit oder ohne amtskirchlichen Segen.
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  • G. W.
    Das Leugnen von Tatsachen ist ja seit dem ersten Papst Petrus der grundlegende Markenkern der Kirche von Rom.

    Weißt schon: "ehe der Hahn dreimal kräht, usw".)
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  • L. U.
    Für mich stellt es sich so dar, dass es ein Zelebrieren von Macht von den „Großen“ und „Kleinen (verantw. Pfarrer von Pastoralen Räumen)“ ist. Ich kann in den Aktivitäten des Herrn Glaser für seine Gemeinde nichts Negatives erkennen. Er scheint einen guten Bezug zu seiner Gemeinde zu haben. Bezüglich dem „Pastoralteam“ stellt sich mir die Frage, ob es hier eigene Meinungen gibt und diese auch entsprechend vertreten werden, oder ob man gemäß dem Motte „Wir müssen halt das Beste daraus machen“ mitschwimmt. Die Hinweise und Aussagen aus Wbg. zeigen, dass eine Standardisierung und die damit einhergehende Verfremdung vom „Machtzentrum“ vorgegeben und auch absolut gewünscht ist.
    @anni2022
    Es ist viel schlimmer. Bei einer Taufe hat der Pfarrer gesagt, „Mit der Taufe bist du Mensch geworden“ damals dachte ich „Hoppla“, heute würde ich aufstehen und die Kirche verlassen.
    Lothar Unsleber
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  • Veraltete Benutzerkennung
    Jetzt mal ehrlich. Das hat mit "denen von oben" doch gar nichts zu tun. Das war das Pastoralteam, das entschieden hat, wie in Zeiten von Priestermangel und Geldknappheit eine Struktur in einen großen Raum zu bringen.
    Herrn Glaser hat das offenbar keinen Deut interessiert und versucht sich nun als Opfer darzustellen wo er doch in Wirklichkeit der Täter ist. Und die Mainpost springt auf den Zug mit auf und bringt die Sache groß raus, obwohl es ein rein arbeitsrechtlicher Vorgang ist.
    Er hält sich ja offenbar schon mehr als 1 Jahr an gar nix. Das ist eine Frechheit. Jetzt versucht er sich als "Heiliger" darzustellen, dabei geht es meiner Meinung nach im Kern nur um Eines: Den eigenen Ruf zu polieren und seine Sicht durchzusetzen. Und wenn man die bisherigen Artikel, auch im MainEcho durchliest ist die Rolle seiner verehrten Gattin auch nicht ohne.
    Scheinbar brauchen die Glasers die Öffentlichkeit und dass sie von allen gehuldigt werden.
    Bin gespannt was ihnen noch alles einfällt.
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  • G. W.
    Für einen derartig menschenverachtenden und widerwärtigen Kommentar muß man wohl durch und durch katholisch sein!
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    Was würden denn Sie als Chef mit jemanden machen, der sich fortgesetzt allen Anweisungen widersetzt, sie ignoriert und einfach sein eigenes Ding macht? Ob die Anweisung notendig, gut oder schlecht ist, das haben Sie als Mitarbeiter nicht zu beurteilen. Wenn es Ihnen nicht passt müssen sie sich von der Firma trennen. Offenbar wurden ja einige Versuche unternommen ihn zur Rückkehr ins Team zu bewegen.
    Es wäre anständig gewesener hätte sich, bei Umständen, die ihm nicht passen, den Laden verlassen und nicht zu versuchen sich als David hinzustellen, der gegen Goliath kämpft.
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  • G. W.
    Ohne auf sämtliche Details ihres Kommentars eingehen zu wollen:
    Solange Sie davon ausgehen, das ein Bischof der römischen Kirche dem Chef irgendeines Unternehmens gleichzusetzen sei, solange denke ich, daß Sie die Sache mit der Kirche nicht verstanden haben.

    Solange sich die römische Kirche als "Amts-Kirche" versteht und sich vom Staat alimentieren lässt und staatliche Finanzämter dazu gehalten sind, mit weltlicher Macht die (freiwilligen) Spenden der Gläubigen einzuziehen, solange ist dieser Kirche nicht mehr zu helfen.

    Und falls, so wirds ja geglaubt, der HERR einst wiederkommt, dann wird ER sehr wahrscheinlich von der römischen Kirche exkommuniziert, einfach aus dem Grund, weil die Lehren Jesu' mit dem, was heute als katholisch gilt, schlichtweg nicht zu vereinbaren sind.
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    Die Kirche hat in Deutschland einen Inhalt und eine organisatorische Struktur. Herr Glaser hat sich freiwillig in diese Struktur begeben. Wenn wir keine Struktur hätten, gäbe es wieder Wanderprediger. Es gäbe keine Gotteshäuser, keine Gottesdienst und demzufolge keine Organisten, keine Messner, keine Ministranten und und und. Nachdem diese auch immer weniger werden muss doch die Orga gestrafft werden.
    Da macht sich einer in Abstimmung mit allen Beteiligten die Mühe und mit Mehrheit wird was beschlossen und einen kümmert das nicht und nimmt alles oben genannte zu nicht abgestimmten Zeiten in Anspruch. Und das soll auf Dauer keinen Ärger geben? Das hat er doch einkalkuliert oder ist ziemlich blauäugig. Aber dafür halte ich ihn nicht.
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  • G. W.
    Ich will trotzdem noch kurz daran erinnern, WIE die Auseinandersetzung zwischen Goliath und David endete.
    Daher finde ich in diesem Zusammenhang Ihren Vergleich als äußerst gelungen, zumindest im Freud'schen Sinne.
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    Sie lesen es so wie Sie es brauchen. Ich habe geschrieben, dass er versucht es so hinzustellen, als ob es so ein Kampf wäre, nicht dass es einer ist! Da machen Sie schon beim Lesen Fehler.
    Sei es drum, meinen Sie die Umstrukturierung macht irgendjemanden Spaß?
    Wenn ich der Bischof wäre und es gäbe die Möglichkeit, dann würde ich ihm so einen pastoralen Raum geben und sagen: Du kriegst weniger Geld, weniger Personal und jetzt mach mal, wäre interessant wie Herr Glaser damit umgehen würde. Ich hab nirgendwo gelesen, dass er einen Gegenentwurf eingebracht hätte und konstruktiv gewesen wäre. Nur immer dagegen sein und stur zu sein, das ist jetzt wirklich ein bisschen zu einfach!
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    Sie lesen es so wie Sie es brauchen. Ich habe geschrieben, dass er versucht es so hinzustellen, als ob es so ein Kampf wäre, nicht dass es einer ist! Da machen Sie schon beim Lesen Fehler.
    Sei es drum, meinen Sie die Umstrukturierung macht irgendjemanden Spaß?
    Wenn ich der Bischof wäre und es gäbe die Möglichkeit, dann würde ich ihm so einen pastoralen Raum geben und sagen: Du kriegst weniger Geld, weniger Personal und jetzt mach mal, wäre interessant wie Herr Glaser damit umgehen würde. Ich hab nirgendwo gelesen, dass er einen Gegenentwurf eingebracht hätte und konstruktiv gewesen wäre. Nur immer dagegen sein und stur zu sein, das ist jetzt wirklich ein bisschen zu einfach!
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  • W. K.
    Mit dieser Arroganz, fernab der gläubigen Basis, gräbt sich diese Kirche ihr eigenes Grab.
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