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Würzburg
Gottesdienst in Würzburg: Zeugen für Treue und Liebe
Bearbeitet von Markus Erhard
 |  aktualisiert: 02.07.2022 02:26 Uhr

Mit rund 250 Paaren, die in diesem Jahr ihr 50., 60. oder 65. Ehejubiläum begehen, hat Weihbischof Ulrich Boom am Dienstagvormittag, 28. Juni, einen Pontifikalgottesdienst im Würzburger Kiliansdom gefeiert. Der Gottesdienst war der erste von insgesamt neun Ehejubilarsgottesdiensten, die der diesjährigen Kiliani-Wallfahrtswoche vorgeschaltet sind. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des Ordinariats Würzburg entnommen.

„Wo wir ein hörendes Herz haben, da bewegen sich Menschen aufeinander zu. Wo Herzen miteinander schlagen, tut das beiden Menschen und der Umgebung gut“, sagte der Weihbischof und dankte den Jubelpaaren für ihr Liebeszeugnis in der Welt. Im Anschluss an den Gottesdienst spendeten der Weihbischof sowie weitere Seelsorgerinnen und Seelsorger den Paaren einzeln den Segen. Erstmals nach zwei Jahren coronabedingter Pause fand nach dem Gottesdienst auch wieder eine Begegnung auf dem Kiliansplatz statt.

In seiner Predigt blickte der Weihbischof auf die vielfältigen Herausforderungen, mit denen Eheleute konfrontiert sind. Gemeinsam erneuerten die Jubelpaare im Dom ihr Eheversprechen. Zur Erinnerung erhielten sie jeweils ein aus Olivenholz geschnitztes Herz, hergestellt von einem christlichen Familienbetrieb aus Betlehem.

Tipps von Jubelpaaren

Welche Tipps die Jubelpaare auf dem Kiliansplatz für eine gelingende und glückliche Ehe haben? „Es ist wichtig, dass man achtsam miteinander umgeht und den Partner akzeptiert, wie er ist“, sagt Barbara Theuerkaufer (70) aus Eibelstadt. Ihr Mann Arthur (73) ergänzt: „Man muss auch einmal nachgeben können oder etwas unkommentiert lassen.“ Für Rita (72) und Karl Reichert (78) aus Obernburg ist es zentral, regelmäßig zusammen zu beten. „Wir hatten durch unsere Elternhäuser sehr gute Vorbilder und versuchen auch selbst, gute Vorbilder zu sein.“ Sie seien stolz darauf, dass es beispielsweise auch für die erwachsenen Enkel selbstverständlich sei, sich vor dem Verreisen in den Urlaub bei den Großeltern segnen zu lassen.

Richard (69) und Elfriede Hetterich (66) aus Heidenfeld feiern erst in zwei Jahren Goldene Hochzeit, haben aber Elfriedes Schwester und deren Mann zum Gottesdienst in den Dom begleitet. „Ganz wichtig ist, dass wir zusammenhalten und uns gegenseitig Halt und Stütze sind“, erklären die beiden. Das habe sie der Tod ihrer drei Kinder gelehrt. Aus Zellingen sind die Eheleute Seibl nach Würzburg gekommen, um den Gottesdienst mitzufeiern. „Man muss sich gegenseitig vertrauen und für den Partner auch Verständnis aufbringen“, erzählt Monika (71). „Der Austausch untereinander ist wichtig, damit der andere weiß, wie es einem geht und was einen beschäftigt“, ergänzt ihr Mann Werner (73).

 
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