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Würzburg
Nach 27 Jahren in Würzburg: Bekleidungsgeschäft Zeitzeichen in der Theaterstraße schließt
Auf den sozialen Medien verkündet die Geschäftsführung des Modegeschäfts Zeitzeichen sein Aus. Was die Gründe für die Schließung nach 27 Jahren sind.
Das Zeitzeichen in Würzburg hat nur noch bis Ende September geöffnet. 
Foto: Fabian Gebert | Das Zeitzeichen in Würzburg hat nur noch bis Ende September geöffnet. 
Sophia Scheder
Sophia Scheder
 |  aktualisiert: 26.08.2023 03:06 Uhr

"Diese Entscheidung fällt uns unendlich schwer. Dennoch sind wir zu diesem Schritt gezwungen", schreibt das Würzburger Bekleidungsgeschäft Zeitzeichen auf seinem Facebook-Account und verkündet somit sein Aus. 27 Jahre lang gehörte das inhabergeführte Geschäft in der Theaterstraße mit seiner Auswahl für Frauen und Männer zu einem beliebten Anlaufpunkt für einkaufsfreudige Würzburgerinnen und Würzburger. Doch nun ist Schluss damit. Am 30. September öffnet der Store zum letzten Mal für seine Kundinnen und Kunden.

Zwei Gründe nennt der Chef für die Schließung: "Aufgrund des hohen Personalmangels und der schlimmen wirtschaftlichen Situation sind wir gezwungen (...) zu schließen", heißt es in den sozialen Medien. Ab dem 24. August bis 30. September habe das Geschäft geänderte Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag und Samstag von 10 bis 19 Uhr.

Die Geschäftsführung war für diese Redaktion nicht zu erreichen.

Die Zeitzeichen-Schließung reiht sich in viele weitere Geschäftsaufgaben in Würzburg ein. Erst im Februar schloss der Hamburger Schuhhändler Görtz seine Filiale in der Eichhornstraße und die Modekette Hallhuber zog von der Würzburger Innenstadt ins Wertheim Village.

 
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  • Ulrich Wilhelm Kretzer
    Mieten, Mieten und nochmals Mieten.
    Es gab einen Besitzer, der 100.000 Miete erzielte. Nun wollen 3 Erben auch jeweils 100.000 Miete aus diesem Haus.
    Finde den Fehler!
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  • Stefan Gläßer
    Ein Fehler ist unter anderem eine sehr ungerechte Verteilung der Erbschaftsteuer in Deutschland: https://www.diw.de/de/diw_01.c.862135.de/nachrichten/wir_brauchen_eine_andere_erbschaftssteuer.html

    Dann wäre auch mehr Geld für attraktive Innenstädte, bessere Bildung, bessere Gesundheitsversorgung, ja sogar für mehr Unwelt- und Klimaschutz da…
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  • Jochen Freihold
    Wenn es bei "Zeitzeichen" tatsächlich an völlig überzogenen Mietforderungen der Eigentümerfamilie liegt, wie Herr Kretzer berichtet, dann erübrigen sich die weiteren, zumeist apokalyptischen Kommentare. Ebenso die ursächlich einseitig sommerliche Krisen-Berichterstattung. Leuten, die stets jammern, kauft kaum jemand etwas ab!
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  • Erich Trinkmann
    Keiner will mehr in die Innenstadt, ich auch nicht. Die Gründe sind unterschiedlich. Mein Hauptgrund ist die Straba. Zum einen nervt sie in den sogenannten Fußgängerzonen, die dann halt leider keine mehr sind und zum anderen verursacht die Straba einen langgezogenen, zu weitläufigen Einkaufsbereich, anstatt sich Kompakt zu präsentieren.
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  • Klaus B. Fiederling
    werter Herr Trinkmann,
    das mit den Strabas muß aber sein. Wie kommen ältere Menschen, die auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind von A nach B? Wenn ältere Herrschaften mal zum Dok
    oder zum einkaufen müssen, ist die Straßenbahn immer noch das kleinere Problem.
    Was mich mehr nervt sind die oftmals rücksichtslosen Radfahrer, die kein rechts und links kennen und wenn man denen nicht schnell ausweicht, wird man noch blöd angemacht,
    ging mir jedenfalls schon so! Schon mal darüber nachgedacht?
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  • Erich Trinkmann
    andere Städte können es auch ohne Straba in der Fußgängerzone. Busse, die am Rand halten gehen doch auch...
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  • Erich Trinkmann
    Heidelberg hat z.B. eine sehr schöne Innenstadt mit Geschäften ohne Straba. Wunderbar dort. Und schön Kompakt. Fahrradfahrer sind natürlich auch ein Problem, allerdings habe ich halt nur mein persönlich größtes Problem in der Innenstadt erwähnt.
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  • Hans-Georg Heim
    Also die Straba als Hauptgrund anzuführen, habe ich auch noch nicht gehört und wie soll sich eine Straba kompakt präsentieren? Mit Verlaub aber das ist ein schöner Schmarren.
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  • Erich Trinkmann
    Die Straba macht die Innenstadt zu einer Art Straßendorf mit langezogener Hauptstrasse. Besser wären aber 2 bis 3 Parallelstrassen und den dazugerhörigen Querstrassen. Busse und Straba können dann ihre Haltestellen außerhalb haben.
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  • Klaus B. Fiederling
    Ich frage mich so langsam, wird es in 5 - 10 Jahren überhaupt noch ein Geschäft in der ach so schönen City Würzburg geben? Oder sagen dann die Stadtführer zu den Touris: Hier gab es mal
    den Kaufhof, den C&a in der Kaiserstraße, usw. Fielmann & Co, werden sich wohl durchsetzen,
    da man Brillen und was die Augen betrifft noch nicht übers Internet kaufen kann, oder doch?
    Man tut wirklich alles dafür, dass man nicht mehr mit dem Auto in die Stadt freiwillig fährt.
    Würzburg hat seinen Reiz, gewiss, aber wenn man die Leute zu sehr reizt seitens der Politik
    bleibt die Kundschaft einfach aus. So isses.
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  • Matthias Kemmer
    Ach was waren das für Zeiten, als wir noch im Benzingestank im Stau standen -mitten in der Innenstadt- und froh waren, wenn nach der dritten Runde ein Parkplatz frei war! Ironie Ende.
    Wer hat denn die Gewerbegebiete mit den Mega-Dicountern (Wertkauf & Co) an den Stadtrand gepflanzt? Die Grünen sicher nicht.
    Solange es die Dichte anArztpraxen in derCity gibt, werden dieLeute kommen.
    Aber auch die med. Versorgung verlagert sich langsam an die Peripherie in die MVZs.
    Wir brauchen Ideen für eine attraktive Innenstadt und dazu gehört definitiv nicht das Auto.
    Wir sollten überlegen, was man im Internet nicht bekommt, z.B. gute Beratung in Firmen und Ämter. Und natürlich Kultur, z. B. Kinos. Zu denAutos brauchen wir kleine, leise, elektrische, steuerfreie zweisitzige Alternativen. Davon passen tausende in die Marktgarage. Die fahren flott über schmale Einbahnen in die Stadt hinein und aus der Stadt heraus, abseits der Fußgängerzonen.Und dann sitze ich vor dem Dom unter einem Baum ...
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  • Manfred Englert
    Ja, schön wärs, Herr Kemmer. Träumen Sie weiter.
    Bevor das letzte Geschäft im Herzen WÜ schließt, hat unsere jetzige Bundesregierung unser Land heruntergewirtschaftet. Das ist dann das Vermächtnis der GRÜNEN
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  • Dominik Temming
    Hater werden sagen, es liegt am Internet. Ich aber sage euch, es liegt zum einen am verbitterten Kampf, Autos aus der Stadt fernzuhalten und zum anderen an der Tatsache, dass das Umfeld um den Barbarossaplatz aufgrund der dort abhängenden Klientel keine 1A-Lage mehr ist und an Kaufkraft eingebüßt hat.
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  • Harry Amend
    Falsch denn beim Zeit zeichen könnte man noch direkt davor parken, von daher ist das nur die halbe Wahrheit. Fakt ist dass das Internet eine sehr große Rolle heutzutage spielt, aber auch der Preis. In all den Jahren war ich höchstens zweimal dort, gekauft habe ich aber trotzdem dort nichts weil ich die Preise cort schon immer als übertrieben teuer fand.
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  • Manfred Englert
    Herr Amend, es sind doch weniger die fehlenden Parkplätze als deren Gebühren!

    Seit dieser Herr Heilig, der sich vom Chauffeur mit dem Dienstwagen durch die Fußgängerzone fahren ließ und parken darf, wo er will und möchte, hinter dem Rücken seiner Stadtregierung eine Gegen-Stadtrat gebildet hatte, wurden diese Gebühren drastisch erhöht. Ich mag das leidige Gezerre ums Parken gar nicht mehr erwähnen.
    Stundenlang mußte ich mich vor besagtem Zeitzeichen schon rumtreiben, weil ich meine Tochter als Jugendliche dorthin zum Einkaufen fahren mußte.
    Da sie jetzt selbst fährt, unterläßt sie lieber die Einkäufe dort wegen des verkehrstechnischen Chaos der Stadt WÜ.
    Und richtig, die Lage des Geschäftes hat sich ebenfalls stark verändert. Die Bausubstanz blieb die selbe, jedoch die vielen sich dort aufhaltenden Menschen, wegen denen in den letzten Monaten polizeiliche Aktionen erforderlich waren, laden nicht unbedingt zum Einkaufen und Verweilen ein.
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  • Jochen Bähr
    Der Einzelhandel funktioniert nicht mehr wie früher. Das hat vielschichtige Gründe wie das veränderte Kaufverhalten, die viel zu hohen Mieten, die Internet Konkurrenz, weniger Parkplätze uvm. Unsere Innenstädte werden sich verändern. Wir als Verbraucher wollen das so, sonst würden wir in Summe ja anders handeln.
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  • Peter Koch
    Gucken sie mal bei Bundesanzeiger.de die Geschäftszahlen für 2017 bis 2020 an, dann weiß man das es schon da schlecht lief.
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