Seit Montag gelten in Bayern die neuen Corona-Lockerungen. Neben Friseuren dürfen auch die Baumärkte und Gartencenter in Würzburg wieder öffnen. Nach dem ersten Lockdown im April vergangenen Jahres war der Ansturm auf die Märkte groß. Wie sah es am Montag vor den Baumärkten und Gartencentern in Würzburg aus?
Um sich gegen einen Kundenansturm zu wappnen, habe der OBI-Markt in Lengfeld seine Öffnungszeiten früh und abends um jeweils eine Stunde verlängert, berichtet Marktleiter Matthias Böhme. 320 Personen dürften sich momentan gleichzeitig im Baumarkt aufhalten, und damit im und um den Markt alles rund läuft, sorge Security für die Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien.
Für Pflanzen noch zu kalt
Doch der erwartete Kundenansturm blieb aus. Rund 40 Kunden hätten das Angebot in der ersten Stunde nach der Öffnung genutzt. "Wir haben keine Werbung gemacht und auf eine verhaltene Strategie gesetzt", erklärt Böhme. "Nicht dass die Baumärkte wieder überrannt werden."
Zusätzlich spiele auch die Jahreszeit eine große Rolle, so der Marktleiter. Momentan gebe es noch Bodenfrost, für viele Pflanzen sei es also schlichtweg noch zu kalt. "Jetzt ist die Natur noch nicht so weit wie im April. Der Bedarf an Pflanzen ist deshalb auch noch nicht so hoch", bestätigt auch Arthur Ringelmann von der Baumschule Ringelmann in Würzburg. Fünf Kunden seien am Vormittag da gewesen, berichtet er. "Es wird noch ein bisschen dauern, bis der Ansturm kommt."
Kunden lassen sich Zeit
Eine weitere Vermutung hat Jürgen Lenz, Marktleiter des Hornbach in Lengfeld. Auch dort blieb der große Kundenansturm aus. "Die Leute kommen sehr gemächlich", erklärt Lenz. Er gehe davon aus, dass die Kunden sich noch an den Andrang bei der Öffnung im letzten Frühjahr erinnern. "Die gehen das jetzt langsamer an", sagt er. Viele Kunden würden sich Zeit lassen und erst am Ende der Woche kommen.
In den ersten zwei Stunden seien rund 200 Kunden im Baumarkt gewesen, schätzt Lenz. Das sei jedoch kein Vergleich zum April letzten Jahres. "Das war eine andere Wucht, aber da waren wir in der Saison schon weiter fortgeschritten."
Die Menge an Kunden sei normal für diese Jahreszeit, erklärt Cornelia Pabst, die das Garten-Center Dehner in der Zellerau leitet. Rund zehn Leute hätten am Morgen vor der Türe gewartet – einen Ansturm habe es aber keinen gegeben. In den ersten beiden Stunden nach der Öffnung seien rund 100 Kunden da gewesen, gleichzeitig in das Gartencenter dürften 120. Auch Pabst rechnet mit mehr Kunden in den nächsten Wochen: "Es geht ja erst richtig los."
Persönliche Beratung im Markt
Dass die persönliche Beratung wieder möglich ist, freut die Marktleiter. Lenz ist vor allem erleichtert, dass der Click & Collect Service weg fällt. Bei vielen Bestellungen in den letzten Wochen habe er sehen können, dass die Leute für ihre Vorhaben die falschen Dinge kaufen. "Man sieht, dass der Kassenzettel einfach nicht stimmt."
Viele Kunden schienen angesichts der Öffnungen gut gelaunt zu sein. "Das ist traumhaft, das ist wieder ein Stück Normalität", so eine Kundin im Garten-Center Dehner. Dass die Baumärkte und Gartencenter wieder offen sind, lockere die Leute auf, ist eine weitere Kundin überzeugt. Doch einige Besucher sorgen sich genau deswegen und mahnen: "Wir sollten weiter vorsichtig sein."
bevor ich .... 20 km .... genauso blödsinnig! wieviel km fährt denn jeder tagsüber, die nicht sein müssten, und wenn man mal ein paar minuten warten muss ist dies auch kein weltuntergang. wer hier nicht soviel zeit einberechnet, bleibt lieber zu hause! wie ist es dann auch noch mit reparatur? geht man dann evtl. doch zu einem elektriker oder monteur, dass man schnell dort eine fremdgekaufte ware reparieren lässt.
mein gott, welche einfallspinsel!
a) fakt ist, dass wenn ich zur zeit keine blumen oder anderes gemüse zum setzen oder in meinem zimmer brauche renne ich nicht gleich zum gärtner, oder in einen baumarkt, wenn ich dort keine artikel brauche. oder rennen von euch welche nur dann hin um sich representieren zu können und gehen mit einem strauß für 5 euro nach hause ....
b) onlineshoppen macht die öffentliche wirtschaft kaputt. das ist zahlenmäßig faktus!
wie viele kleine geschäfte gehen auch ohne lockdown zu grunde, weil man zu bequem ist
mal in ein kaufhaus zu gehen, auch außerhalb des lockdowns? umsonst hat z. b. udo lehrmann in marktheidenfeld nicht das große kaufhaus schließen müssen, da es welche gibt, die lieber übers internet einkaufen!
die post müsste eigentlich sich weigern solche pakete zuzustellen. wenn man nicht ins kaufhaus kann, dann doch bitte bei der post das bestellte selbst abholen! die postler jammern mit recht!